"Meine Mannschaft hat auf einem konstant guten Niveau gespielt, wir hatten auch die ein oder anderen schwierige Phase dabei. Heute das Spiel war von der Ausgangslage her viel schwerer als das Spiel gegen Russland", sagte Koslowski: "Es war schon sehr beeindruckend, wie cool meine junge Mannschaft das hier runtergespielt hat."
Mit einem weiteren Sieg gegen Weißrussland am Mittwoch (20 Uhr) könnte die bereits vorzeitig für das Achtelfinale qualifizierte Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes die Vorrunde als Sieger abschließen. In der Runde der letzten 16 ginge es dann gegen den Vierten der Gruppe B.
Die DVV-Frauen traten in der erstmals gut gefüllten Ondrej-Nepela-Arena selbstbewusst auf und legten gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen Slowakinnen einen sehr guten Start hin. Im zweiten Satz ging die Konzentration ein wenig verloren, wie schon gegen die Schweiz (3:0) und gegen Spanien (3:1) fremdelte das Koslowski-Team ein wenig mit der Favoritenrolle.
Koslowski reagierte und wechselte Ivana Vanjak ein, die Angreiferin vom USC Münster brachte ihr Team wieder heran. In hitziger Atmosphäre, auch begünstigt durch einige fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen, ging der zweite Satz dennoch an die Gastgeberinnen.
Nach etwas nervösem Beginn im dritten Durchgang fand Deutschland wieder zu seinem Spiel und holte sich die 2:1-Führung. Annahme und Zuspiel stimmten, die Angriffe wurden wieder konsequent durchgespielt. Im entscheidenden Satz war es Louisa Lippman, die den zweiten Matchball verwandelte.