Die Teilnahme von Super-G-Weltmeister Didier Cuche an den Olympischen Winterspielen in Vancouver (12. bis 28. Februar) ist wegen einer Handverletzung gefährdet.
Der Schweizer stürzte am Freitag beim Riesenslalom-Weltcup im slowenischen Kranjska Gora und brach sich den Daumen der rechten Hand. Am Samstag soll der 35-Jährige in Zürich operiert werden.
Ähnliche Verletzung wie bei Defago
"Erst nach der Operation können wir Pläne für den weiteren Saisonverlauf machen", sagte der Schweizer Mannschaftsarzt Mauro Pini, der die Verletzung mit der von Didier Defago verglich.
Der Mannschaftskollege von Cuche musste nach einem Trainingssturz im Oktober einen Monat pausieren.
Cuche nimmt's locker
Cuche selber hatte nach seinem Sturz seine Teilnahme am Saisonhöhepunkt nicht als gefährdet angesehen.
"Man muss jetzt sehen, wie die Operation läuft und wie die Hand dann geschützt werden kann", so Cuche, der vergangene Woche als erst dritter Läufer in der Geschichte Super-G und Abfahrt in Kitzbühel gewinnen konnte.