Frenzel, der bereits am Samstag gesiegt hatte, lag bei seinem 41. Weltcup-Sieg 7,7 Sekunden vor dem Franzosen Francois Braud, Dritter wurde der Japaner Akito Watabe (+11,2). Der sechsmalige Weltmeister Rydzek, der am Sonntag lange in Führung gelegen hatte, brach auf den letzten Kilometern ein.
Mit seinem Sturz am Samstag im Zielsprint gegen Frenzel und Platz drei hatte Rydzek fast alle Chancen auf seinen ersten Gesamtweltcup-Triumph verspielt. Aus eigener Kraft konnte Rydzek, der bei der WM in Lahti vier Titel abgeräumt hatte, die Kristallkugel nicht mehr gewinnen. Selbst bei einem Sieg Rydzeks hätte Frenzel am Sonntag ein vierter Platz gereicht.
Für die deutschen Kombinierer war es der krönende Abschluss einer einzigartigen Saison. Inklusive WM haben die "Dominierer" 23 von 25 Einzelrennen gewonnen - nur der Japaner Watabe konnte mit zwei Siegen die DSV-Dominanz durchbrechen.