Skispringen - Trotz schlechter Perspektive: Vierschanzentournee plant weiter mit Fans

SID
Der Pole Kamil Stoch triumphierte bei der letzten Vierschanzentorunee
© getty

Die Organisatoren der Vierschanzentournee kalkulieren trotz der besorgniserregenden Entwicklung der Corona-Pandemie weiter mit Fans bei allen vier Stationen der 70. Auflage des Schanzenklassikers.

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"Derzeit planen wir, alle vier Veranstaltungen der Jubiläumstournee mit Zuschauern durchführen zu können", sagte Tournee-Präsident Peter Kruijer: "Ob das klappt, und wie viele Fans am Ende tatsächlich ins Stadion dürfen, ist derzeit allerdings leider völlig offen."

Aktuell wäre zumindest eine Vollauslastung bei den deutschen Springen in Oberstdorf (29. Dezember) und Garmisch-Partenkirchen (1. Januar) nicht möglich. "Laut der aktuell geltenden Verordnung in Bayern dürfen wir rund 6750 Besucher ins Stadion lassen, was einer Auslastung von 25 Prozent entspricht. Wir haben bis Mitte November allerdings deutlich mehr Tickets verkauft", sagte Florian Stern, Generalsekretär des Auftaktspringens in Oberstdorf. Die aktuelle Verordnung in Bayern ist zunächst bis zum 15. Dezember befristet.

Noch unsicherer ist die Situation in Österreich, wo in Innsbruck (4. Januar) und Bischofshofen (6. Januar) gesprungen wird. Noch bis mindestens zum 13. Dezember befindet sich das gesamte Land im Lockdown, Zuschauer bei sportlichen Großveranstaltungen sind untersagt.

Schon im Vorjahr war die Tournee komplett ohne Zuschauer ausgetragen worden. Der erste deutsche Weltcup des Skisprung-Winters 2021/22 wird vom 10. bis 12. Dezember im sächsischen Klingenthal unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.

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