Braathen hatte am Ende 52 Punkte Vorsprung vor seinem Teamkollegen und Weltmeister Henrik Kristoffersen.
Linus Straßer enttäuschte. Der Münchner kam nur auf Rang 16, erhielt dafür keine Weltcuppunkte mehr und belegte in der Gesamtwertung am Ende Rang sieben.
Ski alpin: Slalom der Herren in Soldeu | ||
Endstand | ||
Rang | Name | Zeit |
1 | Ramon Zenhäusern | 1:54.87 |
2 | Lucas Braathen | + 0.06 |
3 | Henrik Kristoffersen | + 0.63 |
4 | Marc Rochat | + 1.02 |
5 | Alex Vinatzer | + 1.14 |
Ski alpin: Slalom der Herren in Soldeu im Liveticker zum Nachlesen
Auf Wiedersehen!
Wir verabschieden uns von einer spannenden Alpin-Saison. Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit in diesem Winter und wünschen schöne Sommermonate!
Odermatt der Fahrer der Saison
Marco Odermatt war im abschließenden Slalom nicht am Start, ist aber sicherlich der Fahrer, der in dieser Saison viele in den Schatten stellen konnte. Neben dem Gesamtweltcup mit einer neuen Rekordpunktzahl nahm er sich auch die kleine Kugel im Super-G und Riesenslalom mit. In der Abfahrt setze sich Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen durch. Braathen nimmt die Kugel für den Slalom mit.
Straßer nur 16.
Linus Straßer hatte auf der weichen Piste sichtbare Probleme und der Deutsche konnte weder im ersten noch im zweiten Lauf mithalten. Mit Platz 16 konnte Straßer im letzten Rennen keine Punkte einsacken.
Pertl springt in die Top Ten
Seine frühere Startnummer konnte im zweiten Durchgang auch Adrian Pertl perfekt nutzen. Mit einer Topfahrt und dem drittbesten zweiten Lauf machte er zehn Plätze gut und beendet den letzten Tag der Saison auf dem sechsten Platz. Bei Marco Schwarz sprang der elfte Rang raus. Manuel Feller kann als 15. immerhin noch Punkte mitnehmen.
Rochat mit Aufholjagd
Marc Rochat konnte im zweiten Durchgang noch eine Aufholjagd starten und für den zweitbesten Schweizer des Finaltags ging es acht Plätze nach vorne. Als Vierter verpasste er am Ende nur knapp das Podest. Loic Meillard wurde 13., während Yule nichts Zählbares mitnehmen kann.
Zenhäusern gewinnt beim Finale
Es war heute kein leichtes Rennen für die Athleten und die weiche Piste machte vielen Athleten das Leben schwer. Nicht aber Ramon Zenhäusern. Der Schweizer lieferte zwei gute Läufe und setzte sich hauchdünn im Kampf um den Sieg durch. Zweiter wurde Lucas Braathen, der den Krimi um die kleine Kugel für sich entscheiden konnte und sichtlich bewegt ist. Zum ersten Mal gewinnt der erst 22-Jährige den Slalom-Weltcup. Henrik Kristoffersen hatte es seinem Landsmann nicht einfach gemacht, hatte als Dritter aber knapp das Nachsehen. 52 Punkte trennen die beiden Norweger schließlich im Slalom-Weltcup.
Ski alpin: Slalom der Herren in Soldeu im Liveticker - 2. Lauf
Ramon Zenhäusern (SUI)
Jetzt geht es um den Tagessieg. Geht der auch an den neuen Kugel-Gewinner oder kann Ramon Zenhäusern noch was dagegenhalten? Der Schweizer steckt nicht zurück, liefert gerade oben eine gute Fahrt ab. Im Steilhang verliert er, doch auf den letzten Metern kann er noch einmal alles rausholen und setzt sich knapp mit 0,06 Sekunden gegen Braathen durch, der immer noch völlig fertig ist, nach seinem Gewinn der kleinen Kugel.
Lucas Braathen (NOR)
Jetzt aber geht es um die kleine Kristallkugel! Wenn Lucas Braathen vor Kristoffersen ins Ziel kommt, dann ist die Sache gegessen. Braathen kommt gut rein, kann clever in den Spuren fahren und baut zunächst seinen Vorsprung aus. Kann er das bis ins Ziel durchbringen? Er kann! Braathen gewinnt als dritter Norweger die kleine Kristallkugel für den Slalom. Kristoffersen gehört zu den ersten Gratulanten und schließt den Teamkollege in die Arme.
Fabio Gstrein (AUT)
Jetzt stehen nur noch drei Starter oben. Was geht bei Fabio Gstrein noch? Er legt alles rein, liefert eine super Fahrt ab und bleibt gut in den Spuren drin. Dann aber der große Patzer, der ihm alles kostet! Er kommt zu gerade und kurz vor dem Ziel hebt es ihn aus und er fädelt ein.
Timon Haugan (NOR)
Während sein Teamkollege noch richtig was rausholen konnte, gehört Timon Haugan zu denen, die sich auf der ausgefahrenen Piste schwertun und keinen Weg durch die Spuren findet. Mit einer Sekunde Rückstand kommt er über die Ziellinie und somit geht es auch bei ihm nach hinten zrück.
Henrik Kristoffersen (NOR)
Henrik Kristoffersen wird jetzt alles reinlegen, um sich seine Chancen auf die kleine Kugel zu wahren. Das Rennen ist für die letzten Läufer nicht leicht durch die weiche und aufgebrochene Piste, doch Kristoffersen beißt sich durch und setzt sich jetzt mit der neuen Bestzeit an die erste Position. Der Druck in Richtung Braathen steigt damit enorm! Ramon Zenhäusern ist seinerseits jetzt schon raus aus dem Rennen um die kleine Kugel.
Manuel Feller (AUT)
Was ist in der Piste jetzt noch drin? Zuletzt konnte keiner der Starter den inzwischen doch recht großen Vorsprung ins Ziel bringen und auch bei Manuel Feller schmilzt der Vorsprung schnell dahin. Er verliert in den Spuren viel zu viel Zeit und mit 0,94 Sekunden kegelt es ihn aus den Top Ten.
Loic Meillard (SUI)
Loic Meillard fährt oben richtig gut und schafft es dadurch, seinen Vorsprung noch einmal auf über eine Sekunde zu vergrößern. Er versucht, die Schwünge zeitig zu setzen, aber auch er muss sich den schweren Bedingungen jetzt geschlagen geben. Mit 76 Hundertsteln im Ziel geht es auf Platz neun zurück. Teamkollege Rochat hat derweil schon fünf Plätze aufholen können.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Nur noch acht Fahrer stehen oben, dann ist die Saison 2022/23 auch schon wieder durch. Eröffnet wird diese durch Alexander Steen Olsen aus Norwegen. Er hat kurz nach dem Start einen enormen Fehler und dennoch kann er voll Tempo machen und baut seinen Vorsprung sogar leicht aus. Danach aber verliert auch er bis zum Ziel immer mehr an Zeit und kommt mit 0,31 Sekunden ins Ziel. Er wird sich hinter Pertl einreihen müssen.
Albert Popov (BUL)
Drei Zehntel nimmt Albert Popov mit in seinen zweiten Durchgang, aber auch ihm gelingt es schließlich nicht, die Zeit bis ins Finale durchzubringen. Er kann auf der ausgefahrenen Piste seine Linie nicht halten und muss sich auf dem siebten Platz einordnen.
Marco Schwarz (AUT)
Der nächste Österreicher begibt sich mit Marco Schwarz in den zweiten Run. Der Allrounder im ÖSV-Team kommt oben gut ein und bleibt an den Bestzeiten dran. Im Schlussteil kommt aber bei ihm mächtig an Zeit dazu. Da wird es jetzt wohl immer schwieriger werden, richtig schnelle Zeiten hinzubringen.
Kristoffer Jakobsen (SWE)
Top oder Flop, so geht es bei Kristoffer Jakobsen immer wieder, was ihm dann eine bessere Position in der Disziplinenwertung verwehrte. Er kommt oben top durch, dann aber schleichen sich die Schnitzer ein und der Schwede kommt mit über eine Sekunde durch. Statt Jubel gibt´s für ihn Frust im Zielraum.
Marc Rochat (SUI)
Vinatzer hat mit seiner Laufbestzeit im zweiten Durchgang inzwischen schon sechs Plätze aufgeholt. Marc Rochat macht wie Straßer schon früh im Flachen den Fehler und büßt mächtig an Zeit ein. Anders als der Deutsche kann er sein Rennen aber besser zu Ende bringen und liefert einen frechen und aktiven Run ab. Er lässt sich ausgelassen vom Publikum feiern.
Linus Straßer (GER)
Linus Straßer macht sich mit einem Vorsprung von vier Zehnteln in seinen letzten Lauf der Saison, am Ende wird aber auch er die Saison nicht mit einem positiven Erlebnis beenden können. Der weiche Schnee scheint ihm überhaupt nicht zu liegen und nach 0,84 Sekunden Rückstand im Ziel schleudert Straßer frustriert die Stöcke gegen die Bande.
Tommaso Sala (ITA)
Auch bei Tommaso Sala geht nicht viel im weichen Schnee. Er ist nicht aktiv genug, muss immer wieder nachdrücken, weil er die Linie nicht findet. Dadurch wächst der Rückstand immer mehr an und es geht bis auf den fünften Platz nach hinten.
Daniel Yule (SUI)
Weiter geht es mit Daniel Yule, der sich nach einem schwachen ersten Lauf alle Chancen auf die kleine Kugel genommen hatte. Auch jetzt läuft es nicht besser für ihn! Er leistet sich früh die ersten Fehler, scheint in dem weichen Schnee mächtig zu kämpfen und scheidet nach einem Einfädler schließlich aus. Beim Saisonfinale gibt es nichts Zählbares für Yule.
Adrian Pertl (AUT)
18 Hundertstel nimmt Adrian Pertl an Vorsprung mit in seinen Lauf. Der ist dann auch schon schnell aufgebraucht und im ersten Abschnitt verliert er über zwei Zehntel. Unten raus ist er noch einmal richtig gut dabei, doch für ganz vorne reicht es dann ganz knapp nicht. Er bleibt nur 0,05 Sekunden hinter Vinatzer zurück!
AJ Ginnis (GRE)
AJ Ginnis legt gewohnt alles in seinen Lauf hinein und kann zunächst seinen Vorsprung ausbauen. Dann aber kommt der Quersteher! Ginnis steigt wieder zurück, geht jetzt aber natürlich nicht mehr volles Risiko und es geht nur noch darum, auch eine Zieleinkunft zu verbuchen. Mit 12,94 Sekunden Rückstand kommt er am Ende durch.
Dave Ryding (GBR)
Gibt es wieder den Wechsel an der Spitze? Nein! Dave Ryding hat im Flachen einen gröberen Fehler, der ihm Zeit kostet, im unteren Teil kommt dann der nächste Patzer und Ryding scheidet aus. So möchte man die Saison natürlich überhaupt nicht beenden!
Alex Vinatzer (ITA)
Es bleibt nur bei einem kurzen Besuch des Norwegers auf dem Leadersstuhl. Alex Vinatzer, der WM-Dritte von Courchvel, bringt ebenfalls noch einmal einen sauberen Lauf hinunter und sorgt dafür, dass die Führung abermals wechselt.
Sebastian Foss Solevaag (NOR)
Was für ein starker Auftakt von Sebastian Foss Solevaag! Der Norweger geht voll drauf und es geht mit 0,79 Sekunden Vorsprung in den Zielhang. Den hat Pinturault besonders gut erwischt, aber auch Foss Solevaag ist gut dabei und schafft es dadurch, seinen Vorsprung bei 21 Hundertstel zu halten.
Alexis Pinturault (FRA)
Alexis Pinturault kommt oben nicht ganz rein und nach einem Quersteher verliert der routinierte Franzose zunächst an Zeit. Dann aber dreht er auf, vertraut auf seine Technik und mit sauberen Schwüngen zeigt er insbesondere im unteren Teil einen richtig guten Lauf. Er kommt mit 1,23 Sekunden Vorsprung ins Ziel und wird jetzt warten, wozu seine Zeit im Finaldurchgang noch reichen wird.
Corrado Barbera (ITA)
Der 20-jährige Junioren-Weltmeister ist der nächste Starter, der sich in die Piste begibt. Er nimmt einen guten Vorsprung zu seinem Landsmann mit in den Hang. Über seinen Lauf verliert Barbera zwar, doch er schafft es, eine Zehntel zu retten und setzt sich auf die erste Position. Er ballt die Faust im Zielraum und freut sich über eine gelungene Fahrt.
Stefano Gross (ITA)
Stefano Gross macht den Anfang im zweiten Durchgang. Was kann der Italiener für die Konkurrenz vorlegen? Sein Trainer hat den Kurs gesetzt, der temporeicher ist als der erste Lauf und schnellere Laufzeiten zulassen dürfte. Für Gross geht es mit einer 56,06 los.
Ski alpin: Slalom der Herren in Soldeu | |
Stand: Nach dem 1. Lauf | |
Rang | Name |
1 | Zenhäusern |
2 | Braathen |
3 | Gstrein |
4 | Haugan |
5 | Kristoffersen |
Ski alpin: Slalom der Herren in Soldeu JETZT im Liveticker - Vor dem 2. Lauf
Wie viel lässt die Piste nach?
Im ersten Durchgang hat die Piste bei den warmen Temperaturen schnell nachgegeben und auch im Finale könnte das wieder Thema werden. So dürfte es dann auch um die kleine Kugel wohl bis zum Ende spannend sein.
Zehnhäusern führt zur Halbzeit
Nach dem ersten Durchgang in Führung liegt Ramon Zehnhäusern aus der Schweiz mit einem Lauf von 57,89 Sekunden. Lucas Braathen ist mit 26 Hundertsteln Rückstand Zweiter, aber im Fight um die kleine Kugel voll auf Kurs. Fabio Gstrein liegt auf dem dritten Platz und hat gleich so einige Konkurrenten im Nacken.
Willkommen zurück!
Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Slalom der Männer. Ab 13:30 Uhr wird sich entscheiden, wer die kleine Kugel mitnehmen wird.
Finale um 13:30 Uhr
Weiter geht es im Slalom um 13:30 Uhr, wenn dann die Entscheidung um die kleine Kugel fallen wird. 23 Fahrer sind dann noch dabei, den Anfang wird Stefano Gross machen.
Straßer im Mittelfeld
Mehr erhofft haben dürfte sich beim Saisonfinale Linus Straßer. Der Deutsche hatte eigentlich eine gute Startnummer, konnte die aber nicht für seine Zwecke nutzen und ist 13. nach dem ersten Durchgang.
Yule verliert an Boden
An Boden in Richtung der kleinen Kugel hat Daniel Yule, bei dem heute wenig zusammenpasste. Er liegt zur Halbzeit des Rennens nur auf dem 15. Platz. Zweitbester Schweizer hinter Zenhäusern ist Loic Meillard als Siebter. Marc Rochat ist Zwölfter.
Drei Österreicher in den Top Ten
Von den Österreichern konnten sich neben Gstrein auch Manuel Feller (6.) und Marco Schwarz (10.) in den Top Ten platzieren. Adrian Pertl ist als 16. in der Nähe der Weltcuppunkte
Zenhäusern führt zur Halbzeit
Ramon Zenhäusern ist es also, der zur Halbzeit in Führung liegt. Mit einer Zeit von 57,89 Sekunden liegt er 0,26 Sekunden vor Lucas Braathen, der damit auf dem Weg zur kleinen Kristallkugel ist. Fabio Gstrein konnte mit einer höheren Nummer noch viel aus der Piste rausholen und wurde guter Dritter.
Ski alpin: Slalom der Herren in Soldeu im Liveticker - 1. Lauf
Corrado Barbera (ITA)
Junioren-Weltmeister Corrado Barbera hat bei seinem ersten Weltcup alles andere als ein einfaches Unterfangen vor sich. Die Piste ist weich, die Topzeiten eigentlich nicht mehr möglich. Angefeuert von den Teamkollegen, versucht er alles, doch mit 3,43 Sekunden hat auch er einen großen Rückstand.
Stefano Gross (ITA)
Stefano Gross macht sich als vorletzter Läufer auf den Kurs. Bei ihm allerdings schon früh klar, dass nichts mehr geht. Er hat bereits im oberen Teil, Probleme mitzuhalten und nimmt einen enormen Rückstand mit auf den restlichen Abschnitt des Hanges. Doch auch hier passt wenig zusammen. Mit 3,90 Sekunden ist der Italiener abgeschlagen.
Samuel Kolega (CRO)
Bei Samuel Kolega ist der Lauf früh vorbei! Schon nach wenigen Toren fädelt der Kroate ein.
AJ Ginnis (GRE)
AJ Ginnis hat in diesem Winter bei schwierigen Rennen immer wieder mit hoher Nummer überraschen können. Heute gelingt dem Griechen dieses Kunststück nicht. Er ist trotz eines Schnitzers zunächst dabei, dann aber kosten weitere Fehler zu viel Zeit und er kommt nur auf dem 17. Platz durch.
Marc Rochat (SUI)
Derzeit scheint einfach nicht mehr viel drin zu sein und für die Fahrer geht es wohl nur darum, den Rückstand irgendwie gering zu halten. Was gelingt Marc Rochat? Er muss auch einige Fehler hinnehmen, doch mit Platz zwölf liegt er noch vergleichsweise gut dabei.
Adrian Pertl (AUT)
Der nächste Österreicher ist mit Adrian Pertl im Rennen. Der zeigt sich in einer guten Verfassung, kann die Fehler auf dem weichen Hang aber auch nicht vermeiden und die kosten jetzt richtig Zeit! Er hat auch keine Wahl, als sich weiter hinten im Feld einzuordnen.
Alex Vinatzer (ITA)
Dem Italiener ergeht es nicht viel anders und auch er muss sich durch das Loch kämpfen, was ihm enorm viel Zeit kostet. Auf den letzten Metern muss er dann noch einen Fehler hinnehmen, der ihn noch einmal an Zeit kostet. Auch für ihn wird es nicht viel rauszuholen geben.
Sebastian Foss Solevaag (NOR)
Sebastian Foss Solevaag ist lange gut dabei, dann aber erwischt der Norweger ein richtiges Loch in der ausgefahrenen Piste. Er kommt zu weit hinten rein, kann seine Linie nicht mehr finden und kommt mit über zwei Sekunden Rückstand im Ziel an.
Kristoffer Jakobsen (SWE)
Kristoffer Jakobsen kann noch ein wenig mehr rausholen und fahrt sich immerhin die Möglichkeit, in dem Finaldurchgang noch in die Top Ten vorzufahren. Platz elf steht für ihn zu Buche.
Alexis Pinturault (FRA)
Weiter geht es mit Alexis Pinturault aus Frankreich, der aber auch nicht mehr viel ausrichten kann auf der bereits sehr ausgefahrenen Piste. Nicht viel läuft bei dem Routinier zusammen und nach drei Sekunden Rückstand im Ziel landet er auf dem letzten Platz der Zwischenwertung.
Marco Schwarz (AUT)
Marco Schwarz hat ein regelrechtes Mammutprogramm in dieser Saison hinter sich und auch beim Finale war der Österreicher viel beschäftigt. Im Slalom scheint sich das jetzt bemerkbar zu machen und er kommt nicht mit den Topzeiten mit. Er kommt zu gerade zu den Toren, hat mit den Spuren zu tun und wird Zehnter im Ziel.
Clement Noël (FRA)
Es gibt den ersten Ausfall! Clement Noël ist lange richtig gut dabei, doch nach einem Innenski-Fehler kommt er nicht mehr rein und scheidet aus.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Alexander Steen Olsen konnte in den USA den Sieg mitnehmen. Beim Finale der Saison ist der Norweger ebenfalls lange gut dabei, doch im Steilen muss er einbüßen, nachdem er nicht optimal über seinen Skiern steht. Er schwingt mit 1,31 Sekunden Rückstand auf dem achten Platz ab.
Fabio Gstrein (AUT)
Fabio Gstrein macht sich als nächster Österreicher auf die Reise. Der startet richtig gut und hält sich im ersten Flachstück dran an den Topzeiten. Wenn er seine Linie weiter sauber halten kann, dann ist ihm ein guter Platz sicher. Und das tut er! Im letzten Teil verliert Gstrein zwar noch, aber mit Platz drei ist er für die Startnummer richtig gut dabei!
Dave Ryding (GBR)
Ärgerlich! Dave Ryding beginnt sehr gut, dann aber kosten ihm zwei Fehler im Flachen richtig an Zeit und Tempo und das ist dann einfach nicht mehr aufzuholen auf dieser Piste. Er schafft es nicht, sich in den Top Ten zu platzieren und übernimmt den letzten Platz.
Tommaso Sala (ITA)
Tommaso Sala aus Italien ist der nächste Starter, der sich in den Stangenwald schmeißt. Im Starthang hat er mächtig zu tun und findet einfach nicht die Linie, was ihm Zeit kostet, die er über den gesamten Hang nicht mehr aufholen kann. Mit über zwei Sekunden hat er bereits einen mächtigen Rückstand.
Albert Popov (BUL)
Auch Albert Popov konnte beim letzten Rennen auf das Podium fahren. Entsprechend motiviert dürfte er heute in das Saisonfinale gehen. Er bleibt ebenfalls lange dabei und ist auch im Steilhang zunächst sicher dabei, bis dann einige Schwünge nicht passen und ihm doch noch mächtig an Zeit kosten. 1,70 Sekunden Rückstand und Platz sieben nimmt er mit über die Linie.
Timon Haugan (NOR)
Timon Haugan war beim letzten Slalom auf das Podest gefahren und auch heute scheint es für den Norweger gut zu laufen. Mit schnellen und sauberen Schwüngen bleibt er ganz nah an der aktuellen Topzeit dran. Im unteren Abschnitt verliert Haugan zwar noch, doch es reicht, um sich auf den dritten Platz zu setzen.
Loic Meillard (SUI)
Loic Meillard startet auch richtig gut in seinen ersten Run hinein, dann aber kommt er hinten rein und verliert direkt eine Sekunde auf seinen Landsmann. Mit Platz fünf ist er derzeit aber durchaus noch drin im Rennen um die Top 3.
Daniel Yule (SUI)
Daniel Yule gehört zu den Vieren, die sich noch Hoffnungen auf die kleine Kugel machen dürfen. Der Schweizer startet oben richtig gut und bleibt dran, dann aber kommt der Rutscher und er verliert seine Linie. Das kostet enorme Zeit und anstatt noch mal anzugreifen, geht es jetzt richtig weit nach hinten zurück. Er übernimmt den letzten Platz von Straßer.
Linus Straßer (GER)
Linus Straßer konnte in dieser Saison zweimal auf das Podest laufen. Spielt der einzige Deutsche beim Finale auch heute wieder eine Rolle um die Topplätze? Nein. Bei Straßer passt nicht viel zusammen und über den gesamten Lauf handelt er sich mit Fehlern in den Flachstücken einen enormen Rückstand ein. Über zwei Sekunden fehlen ihm im Ziel zu Zenhäusern.
Ramon Zenhäusern (SUI)
Ganz starkes Finish von Ramon Zenhäusern! Der Schweizer verliert über den gesamten Hang in Richtung Braathen, doch mit einem richtig starken letzten Abschnitt, wendet sich das Blatt noch einmal. Hier hatte Braathen den großen Fehler und der sorgt jetzt dafür, dass Zenhäusern doch noch am Norweger vorbeiziehen kann. Er bringt einen Vorsprung von 26 Hundertsteln ins Ziel.
Lucas Braathen (NOR)
Ganz anders zeigt sich Lucas Braathen! Der zeigt sich völlig unbeeindruckt, geht volles Risiko und holt einen gewaltigen Vorsprung in den ersten Metern aus. Unten raus leistet er sich zwar noch einen gröberen Schnitzer, doch mit einer Zeit von 58,15 Sekunden bringt er sich auf jeden Fall in eine Topposition um die kleine Kugel!
Henrik Kristoffersen (NOR)
Gleich zu Beginn ein gröberer Fehler von Henrik Kristoffersen, der ihn hinter Feller zurückwirft. Auch im Mittelteil kommt er optimal durch, mit einem starken Abschluss aber geht es dann doch noch knapp am Österreicher vorbei. Doch ganz zufrieden wird der Norweger mit dieser Performance nicht sein, da war deutlich mehr drin.
Manuel Feller (AUT)
Es ist angerichtet für den letzten Riesenslalom der Saison, der es noch einmal in sich haben wird, denn noch ist die kleine Kugel nicht vergeben. Manuel Feller seinerseits wird sich als Ziel einen guten Saisonabschluss vorgenommen haben. Der Österreicher kommt ohne große Probleme durch, saß aber ein bisschen zu weit hinten. 58,73 Sekunden liegt er vor.
Ski alpin: Slalom der Herren in Soldeu im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Bei den Österreichern sind vier Athleten heute im Slalom noch am Start. Direkt als Erster in den Stangenwald wird Manuel Feller gehen. Fabio Gstrein (12) und Marco Schwarz (15) haben sicherlich ebenfalls die Möglichkeit weit vorne reinzufahren. Komplettiert wird das ÖSV-Quartett durch Adrian Pertl (20.).
Vor Beginn: Im deutschen Team bestreitet einzig Linus Straßer (5) das letzte Rennen des Winters. Schlecht stehen die Chancen des DSV-Starters aber keinesfalls und vielleicht ist zum Ende der Saison noch einmal ein Podium möglich.
Vor Beginn: Der Slalom der Männer war in dieser Saison eine abwechslungsreiche Angelegenheit und einzig Kristoffersen, Yuke und Braathen konnten zwei Siege feiern. Sie gilt es sicherlich auch heute zu beachten. Aber auch Clement Noël aus Frankreich und der Überraschungsmann der letzten Wochen, AJ Ginnis, möchten sicherlich eine Rolle spielen.
Vor Beginn: Bei dem letzten Rennen der Saison gibt es eine andere Reglementierung, was die Startplätze angeht. Die Top 25 des Weltcups sowie die Athleten mit über 500 Weltcuppunkten und Welt- und Juniorenweltmeister sind heute startberechtigt. 25 Athleten werden das Finale heute in Angriff nehmen, da nicht automatisch aufgefüllt wird. Weltcuppunkte gibt es nur für die besten 15 Starter.
Vor Beginn: Vor dem letzten Rennen ist die kleine Kristallkugel im Slalom noch nicht entschieden. Lucas Braathen aus Norwegen führt die Wertung mit 466 Punkten vor seinem Teamkollegen Henrik Kristoffersen an, der nur 32 Punkte weniger auf seinem Konto hat. Daniel Yule liegt als Dritter 65 Punkte zurück. Theoretische Chancen hätte auch Ramon Zenhäusern, doch damit es für ihn reicht, müsste mit 99 Punkten Rückstand viel passieren.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Slalom der Männer aus Weltcup Finale! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.
Ski alpin: Slalom der Herren in Soldeu heute im TV und Livestream
Im TV sind zwei Sender beim Weltcupabschluss in Soldeu mit von der Partie. Unter anderem berichtet Das Erste aus Andorra, der Sender liefert im Rahmen der Sportschau nämlich fast den gesamten Tag über Bilder zu Wintersport-Events. Die einzelnen Läufe findet Ihr auf sportschau.de.
Eurosport zeigt den Slalom der Herren ebenfalls. Die Variante im TV auf Eurosport 1 ist gratis, im Livestream via discovery+ oder DAZN müsst Ihr hingegen zahlen. DAZN hat neben Wintersport übrigens noch mehr im Petto. Diese Pakete bietet der Streamingdienst an: DAZN Unlimited, DAZN Standard und DAZN World.
Ski alpin, Weltcupstand im Slalom der Herren
Rang | Name | Punkte |
1 | Lucas Braathen | 466 |
2 | Henrik Kristoffersen | 434 |
3 | Daniel Yule | 401 |
4 | Ramon Zenhäusern | 367 |
5 | Manuel Feller | 329 |
6 | Loïc Meillard | 317 |
7 | Linus Straßer | 306 |
8 | Clément Noël | 292 |
9 | Alexander Steen Olsen | 239 |
10 | Atle Lie McGrath | 215 |