Hamburgs Mitkonkurrent Boston hat im Kampf um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspielen 2024 auf die schwindende Unterstützung in der Bevölkerung reagiert und Bewerbungschef John Fish durch Steve Pagliuca ersetzt.
Der Mitbesitzer des NBA-Klubs Boston Celtics soll neuen Schwung in das kriselnde Projekt bringen und Boston wieder zum Wahlfavoriten machen.
"Unser Ziel ist dasselbe wie immer: Wir möchten die Olympischen und Paralympischen Spiele nach Boston und damit zurück in die USA holen", sagte Fish, der als Vizepräsident der Bewerbungskampagne erhalten bleibt.
Larry Lucchino, Präsident des Baseball-Teams Boston Red Sox, und Jack Connors, Mitbegründer der Werbeagentur Hill Holiday, sind als Berater neu dabei.
Entscheidung naht 2017
Die Einwohner des US-Bundesstaates Massachusetts werden im November 2016 über die Bewerbung der Ostküstenmetropole abstimmen. Zuletzt war die Zustimmung in der Bevölkerung merklich zurückgegangen. Das USOC hatte daraufhin erklärt, die Kampagne brauche mehr Personen mit sportlichem Hintergrund.
Neben Hamburg und Boston gehen nach derzeitigem Stand auch Rom und Paris ins Olympiarennen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) vergibt die Spiele im Jahr 2017.