Seit dem 2. Februar kämpfen täglich Athletinnen und Athleten aus aller Welt bei den Olympischen Spielen in Peking um Medaillen. Offiziell eröffnet wurde das Großereignis erst am 4. Februar im Nationalstadion Peking. Zu den sieben Sportarten, in denen bis zum 20. Februar gekämpft wird, zählt auch Eishockey dazu. Aktuell läuft bei den Damen die Vorrunde, die Herren eröffnen am Mittwoch das Turnier, das im Nationalen Hallenstadion und im Wukesong-Hallenstadion bestritten wird. Das deutsche Eishockey-Team steigt dann am Tag darauf, am Donnerstag (10. Februar), gegen Kanada ins Turnier ein.
SPOX blickt dafür auf das Strafsystem im Eishockey und liefert Euch Infos zu Zeitstrafen, Bankstrafen, Penaltys, Fouls.
Eishockey, Strafen: Zeitstrafen, Bankstrafen, Penaltys, Fouls
Wie in allen anderen Sportarten gibt es auch im Eishockey Regeln, an die es sich zu halten gibt, um einen möglichst fairen Wettbewerb zu garantieren. Werden diese nicht eingehalten, werden Strafen verhängt.
Eishockey, Strafen: Zeitstrafen, Bankstrafen, Penaltys
Es gibt verschiedene Arten von Strafen: Die häufigste Strafe ist die kleine Strafe, bei der ein Spieler für zwei Minuten ausgeschlossen wird. Schießt der Gegner in der Zeit ein Tor, wird die Strafe aufgehoben und das bestrafte Team ist wieder vollzählig. Bei der kleinen Bankstrafe gibt es ebenfalls zwei Minuten, diese wird jedoch nicht gegen einen Spieler, sondern gegen ein Team verhängt. In dem Fall muss ein Feldspieler des zu bestrafenden Teams vom Eis.
Wenn es eine kleine Strafe gibt, gibt es logischerweise auch eine große Strafe, die dem Namen nach härter ist als die kleine Strafe - fünf Minuten insgesamt dauert die große Strafe.
Weiters gibt es Disziplinarstrafen (10 Minuten), Spieldauer-Disziplinstrafen (Spielausschluss und evtl. Sperre), Matchstrafen (Spielausschluss und mindestens eine Spielsperre) sowie die Bestrafung in Form eines Strafschusses, auch Penalty genannt, für den Gegner.
Eishockey, Strafen: Fouls
Was muss passieren, damit eine Strafe verhängt wird?
Es gibt eine Menge Arten von Fouls, zum häufigsten Foul zählt der Bodycheck, also das an die Bande Drängen des Gegenspielers, dazu. Aber auch Beinstellen (tripping) oder Stockschlag (slashing) werden öfter mal bestraft.
Weitere Fouls sind:
Fouls |
Behinderung (interference) |
Beinstellen (tripping) |
Hoher Stock (high-sticking) |
Haken (hooking) |
Angriff gegen das Knie (kneeing) |
Spielverzögerung (delay of game) |
Stockschlag (slashing) |
Stockstich (spearing) |
Stockendstoß (butt-ending) |
Bandencheck (boarding) |
Cross-Check (auch Stock-Check) |
Check von hinten (checking from behind) |
Check gegen den Kopf (checking to the head) |
Ellbogencheck (elbowing) |
Wechselfehler (too many men on ice) |
Unsportliches Verhalten (unsportsmanlike conduct) |
Übertriebene Härte (roughing) |
Unerlaubter Körperangriff (charging) |
Schiedsrichterkritik (misconduct) |
Halten (Holding) |