Dem österreichischen Skirennläufer Matthias Mayer ist mit seinem Olympiasieg im Super-G Historisches gelungen. Als erster Alpiner gewann er bei drei aufeinanderfolgenden Spielen eine Goldmedaille. Mayer (31) hatte 2014 in Sotschi in der Abfahrt gesiegt, 2018 in Pyeongchang ebenfalls im Super-G.
Mit dem dritten Gold zog Mayer, der am Montag Bronze in der Abfahrt gewonnen hatte, mit Deborah Compagnoni gleich: Die Italienerin ist die einzige Skirennläuferin mit Siegen bei drei Winterspielen nacheinander: Sie gewann 1992 in Albertville den Super-G, 1994 in Lillehammer und 1998 in Nagano jeweils den Riesenslalom.
Drei Olympiasiege in einer alpinen Disziplin sind bislang nur Kjetil Andre Aamodt gelungen. Der Norweger, zugleich erfolgreichster Skirennläufer überhaupt bei Olympischen Spielen mit viermal Gold sowie jeweils zweimal Silber und Bronze siegte 1992, 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin jeweils im Super-G.
Mayer ist nun der vierte Österreicher nach Toni Sailer (Ski Alpin), Thomas Morgenstern (Skispringen) und Felix Gottwald (Nordische Kombination) mit dreimal Olympia-Gold - und aufgrund der Bronzemedaille am Montag in der Abfahrt auch erfolgreichster Skirennläufer Österreichs bei Olympia.
Super G der Herren bei Olympia: Der Liveticker zum Nachlesen.
Super-G der Herren bei Olympia 2022: Endstand
Rang | Fahrer | Zeit |
1 | Matthias Mayer | 1:19:94 Minuten |
2 | Ryan Cochran-Siegle | +0.04 |
3 | Aleksander Aamodt Kilde | +0.42 |
4 | Adrian Smiseth Sejersted | +0.74 |
5 | Vincent Kriechmayr | +0.76 |
... | ... | ... |
7 | Romed Baumann | +1.16 |
8 | Andreas Sander | +1.27 |
13 | Simon Jocher | +1.58 |
18 | Josef Ferstl | +2.22 |