Jacobellis (36) gewann das Finale vor Chloe Trespeuch (Frankreich) und Meryeta Odine (Kanada). Vor 16 Jahren hatte sie in Turin Gold noch dramatisch verpasst. Deutlich in Führung liegend versuchte sie damals einen Trick, stürzte und musste sich mit Silber begnügen.
Zudem ist Jacobellis die einzige Athletin, die seit der olympischen Premiere der Disziplin 2006 an allen Winterspielen teilnahm. In Pyeongchang war sie noch Vierte geworden.
"Ich war eigentlich sehr zuversichtlich. Ich weiß auch nicht, warum ich oben hängengeblieben bin", sagte Fischer, die verletzungsbedingt in dieser Saison erst ein Weltcuprennen gefahren war: "Eine Runde weiter wäre auf jeden Fall Pflicht gewesen." Am Samstag geht sie im erstmals olympischen Mixed-Teamwettbewerb erneut an den Start.
Bei den Männern greift Martin Nörl nach zuletzt drei Weltcupsiegen in Folge am Donnerstag (ab 14.00 Uhr OZ/7.00 MEZ) nach einer Medaille. Nach den geplatzten Medaillenträumen von Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister im Parallel-Riesenslalom wartet Snowboard Germany bislang noch auf die erste Podestplatzierung bei den Winterspielen.