Die DBB-Frauen feiern gegen Belgien eine überragende Olympia-Premiere. Einzig die Sorgen um Nyara Sabally trüben die Stimmung.
Mit einem breitem Lächeln im Gesicht ließ sich Satou Sabally gemeinsam mit den anderen deutschen Basketballerinnen vom Publikum feiern, im Jubel über die historische Olympia-Premiere rückten die Sorgen um ihre Schwester kurz in den Hintergrund.
Ein dickes Ausrufezeichen zum Auftakt, ein großer Schritt Richtung Viertelfinale: Viel konnte die Stimmung im Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis nach dem völlig überraschenden, aber auch hochverdienten Traumstart gegen Belgien nicht mehr trüben. Eigentlich.
"Wir haben heute Geschichte geschrieben. Das ist unglaublich und erstaunlich", sagte Thomaidis nach dem überragenden 83:69 (46:25) gegen den favorisierten Europameister in Lille.
Und doch nahm die Kanadierin auch Sorgen mit vom denkwürdigen Auftakt. Nyara Sabally erlitt eine leichte Gehirnerschütterung. Wann sie wieder einsatzbereit sein wird? Offen. Das nächste Spiel findet am Donnerstag gegen Japan statt.
Die 24-jährige Sabally vom WNBA-Klub New York Liberty hatte im dritten Viertel nach einem schweren Zusammenprall mit Leonie Fiebich benommen und gestützt von zwei Betreuern das Feld verlassen müssen.