Argentiniens Abwehr-Routinier Nicolas Otamendi hat deutliche Kritik am Jubel der französischen Spieler über den 1:0-Sieg im Viertelfinale des Olympischen Fußballturniers am Freitagabend geübt.
Nach Schlusspfiff des mit Spannung erwarteten Duells war es noch auf dem Rasen zu Tumulten gekommen, an denen Spieler und Verantwortliche der beiden Teams beteiligt waren. Minutenlang gab es unübersichtliche Szenen und teilweise Handgreiflichkeiten. Die Lage drohte zu eskalieren, konnte letztlich dann aber doch noch beruhigt werden.
Zudem war den Argentiniern übel aufgestoßen, dass Frankreichs Auswahl ihren Erfolg später noch provokant vor den argentinischen Fans feierte.
Otamendi beschwerte sich unter anderem über jene Provokation. "Das kotzt mich wirklich an", sagte der 36-Jährige von Benfica Lissabon bei TyC Sports. "Sie können jubeln, sie können es genießen, so sehr sie wollen - aber es gehört sich einfach nicht, dort zu jubeln, wo Familie und Freunde von uns sind."