Für Bode Miller sind die Olympischen Winterspiele in Sotschi vorzeitig beendet. Der 36-Jährige verletzte sich im ersten Lauf des Riesenslaloms am Mittwoch am linken Knie und verzichtet daher auf einen Start im Slalom am Samstag.
"Ich bin deprimiert, weil ich nicht im Slalom dabei bin, ich wollte ein Wunder", schrieb Miller bei "Twitter". Der Rest der Weltcupsaison ist laut US-Skiteam aber nicht gefährdet.
Miller hatte mit Bronze im Super-G am Sonntag seine insgesamt sechste Medaille bei Olympischen Spielen gewonnen. Nach einer Operation am linken Knie hatte der viermalige Weltmeister die gesamte vergangene Saison ausgesetzt.
Das Gelenk habe ihm in Sotschi kontinuierlich Beschwerden bereitet. "Ich musste zwischendurch Flüssigkeit herausholen lassen. Das Problem ist: Wenn es einmal dick war, bleibt es irritiert", erklärte Miller nach Platz 20 beim Triumph seines Landsmannes Ted Ligety weiter: "Diese Art von Bodenwellen beanspruchen mein linkes Knie immer noch zu sehr."