"Wenn ich dort oben nicht sauer geworden wäre, wäre ich wahrscheinlich auf dem Balken festgefroren. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sich meine Beine beim Absprung nicht mehr bewegen", schrieb der viermalige Olympiasieger nach dem mehrfach unterbrochenen Wettbewerb bei Facebook.
Fünfmal hatte Ammann bei eisiger Kälte vergeblich auf grünes Licht gewartet, insgesamt fast zehn Minuten musste er bei minus 11 Grad ausharren. Sogar FIS-Renndirektor Walter Hofer legte dem Schweizer in den Pausen eine wärmende Decke um den Körper.
Im Internet machte sich derweil Mitgefühl für Ammann breit. "Simon Ammann holt Gold im Vom-Balken-Wieder-Herunterkletten", hieß es bei Twitter unter anderem, oder auch "Kann jemand Ammann in die heiße Badewanne stecken?" und "Gebt's dem Mann a Wärmeflasche".