Snowboarderin Silvia Mittermüller muss womöglich auf einen Start beim olympischen Slopestyle-Wettbewerb am Montag (10.00 Uhr OZ/2.00 Uhr MEZ) verzichten. Die 34-Jährige aus Unterhaching verbrachte den Sonntagnachmittag in Pyeongchang mit Fieber im Bett.
"Der Wind hat unseren Wettbewerb heute erwischt - und mich auch. Ich friere mit zwei Decken und Fieber im Bett, seit ich zu Hause bin. Ich hoffe, dass es bis zum Finale weg ist", schrieb Mittermüller bei Twitter.
Zuvor hatte der starke Wind auch das Wettkampfprogramm der Snowboarder durcheinandergewirbelt. Die Qualifikation im Slopestyle der Frauen musste abgesagt werden. Am Montag sind deshalb alle 27 Athletinnen um Mittermüller direkt im Finale, das mit nur zwei statt der üblichen drei Läufe gefahren werden soll.
Sollte Mittermüller tatsächlich passen müssen, wäre das besonders tragisch. 2014 in Sotschi hatte sie wegen einer kaputten Achillessehne gefehlt. Die Spiele sollten "das letzte Puzzlestück" ihrer bewegten Karriere sein, in der sie immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde.