Frühes Aus: Mercer schockt Duke

Von SPOX
Große Überaschung: Anthony White und seine Kollegen feierten den Sieg über Mitfavorit Duke
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Midwest Region

Duke (3) - Mercer (14) 71:78

Topscorer: Cook (23) - Gollon (20)

Die Überraschung des Tages! Die kleine (8300 Studenten) Mercer University wirft den Mitfavoriten Duke aus dem Turnier! "Das ist March Madness, darum geht es", sagte Langston Hall, der mit elf Punkten am überraschenden Sieg beteiligt war, nach dem Match.

Bis zur Halbzeit hatte das Team von Startrainer Mike Krzyzewski Mercer noch halbwegs im Griff. Trotz klarer Dominanz unter den Brettern (35:27) hatte Duke allerdings große Probleme in der Offense (35 Prozent FG). Auf der anderen Seite bewiesen die Bears große Nervenstärke. In der Schlussphase schickte Duke den Außenseiter gleich 14 Mal an die Linie und mussten dadurch zwölf Punkte hinnehmen.

"Sie sind ein starkes Team und spielen schon lange so zusammen,'' sagte Duke-Forward Rodney Hood. ''Das war der Unterschied, eine andere Erklärung habe ich nicht." In der NCAA-Historie hat Mercer damit Mercer 1176 Siege. Das sind nur 191 mehr als allein Krzyzewski seit 1980 als Coach gefeiert hat. Trotz vier Titeln kein neues Gefühl für den 67-Jährigen, der mit den Blue Devils bereits zum fünften Mal in der 1. Runde scheitert. Jabari Parker hatte in seinem vielleicht letzten College-Spiel erhebliche Probleme mit seinem Wurf (4/14 FG, 14 Punkte).

Wichita State (1) - Cal Poly (16) 64:37

Topscorer: Cleanthony Early (23) - Maliik Love (9)

Im Endeffekt hat wahrscheinlich niemand damit gerechnet, dass ausgerechnet das einzige Tournament-Team mit negativer Bilanz den erbarmungslosen Shockers die erste Niederlage der Saison beibringen könnte. Es wäre wohl durchaus Geld zu gewinnen gewesen, hätte man auf Cal Poly gesetzt. Am Ende wäre man, wenig überraschend, jedoch leer ausgegangen.

Mit der beinahe schon gewohnten Dominanz ließ Wichita State nämlich nie den Hauch eines Zweifels aufkommen, wer denn nun eine Runde weiterkommen würde. Die Shockers hielten Cal Poly bei unterirdischen 20,7 Prozent aus dem Feld und in der ersten Halbzeit bei mickrigen 13 Punkten. "Wir waren heute sehr, sehr fokussiert", erklärte Coach Gregg Marshall. "Unser letztes Spiel war eine ganze Weile her, deshalb hatte dieses Team auch unsere volle Aufmerksamkeit."

Genug, um am Ende auch Spiel Nummer 35 für sich zu entscheiden. Am Sonntag geht es für Wichita State nun gegen Kentucky.

Louisville (4) - Manhattan (13) 71:64

Topscorer: Russ Smith (18) - Ashton Pankey (16)

Knapp war es. Fast hätte sich der Titelverteidiger schon in der zweiten Runde des Turniers verabschieden müssen. Mit weniger als 4 Minuten zu spielen lagen die Cardinals mit drei Punkten zurück. Aber dank einer Clutch-Performance von Luke Hancock, der in der letzten Spielminute zwei unglaublich wichtige Dreier durch die Reuse ballerte, rettete sich der Nummer-4-Seed in die nächste Runde.

"Wir hatten ein wenig Glück. Niemand will nach dem ersten Tag schon nach Hause gehen müssen. Wir wollen uns ein Vermächtnis aufbauen und das war der erste Schritt", gab Hancock die Marschroute für die kommenden Tage vor. Durch die knappe Partie wurde deutlich, warum Cardinals-Coach Rick Pitino nicht gegen Manhattan spielen wollte.

Dessen Coach Steve Masiello fungierte lange Zeit als Assistant Coach unter Pitino und kannte das System des Gegners von daher in- und auswendig. "Es war sehr emotional. Der Mann, der dich zu dem gemacht hat, was du heute bist, ist für 40 Minuten dein Feind. Das ist hart", sagte Masiello nach dem Spiel.

Texas (7) - Arizona State (10) 87:85

Topscorer: Cameron Ridley (17) - Jordan Bachynski (25)

12 Minuten vor Schluss sah es eigentlich schon wie ein sicheres Ding für die Texas Longhorns aus. Doch die 61:47-Führung war nicht genug, um Arizona State auszuknocken. Die Sun Devils kämpften sich noch einmal zurück in die Partie. Nach einer unglaublichen Schlusssekunde muss Arizona State aber dennoch die Heimreise antreten.

Der erhoffte Siegwurf von Texas' Jonathan Holmes war zwar deutlich zu kurz, aber Cameron Ridley war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, schnappte sich den Rebound und versenkte pünktlich zum Buzzer den Korbleger. Texas konnte feiern, während die Spieler der Sun Devils verzweifelt am Boden lagen.

"Das ist etwas, an das du dich dein Leben lang erinnern wirst", sagte Holmes voller Begeisterung. Nicht nur durch den Gamewinner, sondern auch dank seiner 17 Punkte und 12 Rebounds war Ridley der Mann des Spiels.

Saint Louis (5) - North Carolina State (12) 83:80 OT

Topscorer: Rob Loe (22) - T.J. Warren (28)

Michigan (2) - Wofford (15) 57:40

Topscorer: Nik Stauskas (15) - Karl Cochran (17)

Kentucky (8) - Kansas State (9) 56:49

Topscorer: Julius Randle (19 Punkte, 15 Rebounds) - Marcus Foster (15)

Die Harrison-Brüder Aaron und Andrew machten 18 bzw. 7 Punkte, James Young ebenfalls nur 7. Willie Cauley-Stein kam von der Bank und erzielte nur 2 Punkte, trug dafür aber 8 Rebounds, 4 Steals und 4 Blocks bei.

Massachusetts (6) - Tennessee (11) 67:86

Topscorer: Maxie Esho, Chaz Williams (je 12) - Jarnell Stokes (26)

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