Die Houston Astros haben ihren etatmäßigen Closer Ken Giles in die Minor Leagues geschickt. Zuvor quittierte er eine Auswechslung nach schwacher Leistung mit einer Beleidigung in Richtung seines Managers A.J. Hinch.
"Fuck you man" hatte Giles zu Hinch gesagt, nachdem dieser ihn am Dienstag im Spiel gegen die Oakland Athletics im neunten Inning ausgewechselt hatte. Zuvor erlaubte Giles beim Stand von 4:0 drei Singles und einen Run in Serie, ohne ein einziges Out zu erzielen. Bei seiner Auswechslung stand es schließlich 4:1. Die Astros gewannen die Partie am Ende dennoch.
Es war bereits die zweite Wut-Attacke des Rechtshänders in diesem Jahr. Früher in der Saison hatte er sich nach schwacher Leistung in einem Spiel gegen die Yankees selbst ins Gesicht geboxt.
"Er hatte Erfolg in dieser Liga in der Vergangenheit und auch in diesem Jahr", sagte Hinch zu Giles' Degradierung gegenüber MLB.com: "Aber im Moment muss er erstmal ein paar Dinge in Ordnung bringen, um wieder der Reliever zu sein, der er sein kann."
Houston Astros: Giles-Degradierung eine "Baseball-Entscheidung"
General Manager Jeff Luhnow äußerte sich ebenfalls zur Situation, wollte jedoch am Mittwoch auch nicht auf die Beleidigung eingehen: "Wie A.J. Hinch auch sagte, dies ist eine Baseball-Entscheidung. Ich weiß nicht, was er gesagt hat. Dinge, die Spieler zueinander sagen oder zum Trainerstab sagen, sind Dinge, die in der Kabine bleiben. Darum kümmern wir uns separat. Hier geht es nur um Baseball."
Giles wurde ins Triple-A-Team Fresno Grizzlies geschickt. Um den vakanten Platz im Kader zu füllen, beorderten die Astros dafür Linkshänder Cionel Perez vom Double-A-Klub Corpus Christi Hooks in die Big Leagues.
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