Die Tampa Bay Rays haben die Arbeit von Manager Kevin Cash belohnt und seinen Vertrag bis zum Ende der Saison 2024 verlängert. Eine Klub-Option könnte den Kontrakt gar bis 2025 verlängern.
Cash führte die Rays trotz einer niedrigen Payroll zu einer 90-72-Bilanz, die beste der Rays seit 2013. Cash fungierte dabei gewissermaßen als Revoluzzer und implementierte den Opener, ein eigentlicher Relief-Pitcher, der das Spiel begann, um anschließend von einem Long Man aus dem Bullpen ersetzt zu werden. Eine Taktik, die großen Anteil am Erfolg des Teams hatte.
"Kevin bringt eine lange List an positiven Dingen mit. Es ist eine Freude, ihn aufblühen zu sehen", sagte General Manager Erik Neander am Dienstag. "Er hat diese Verlängerung sehr verdient. Wir sind aufgeregt im Hinblick auf die anstehenden Jahre."
Cashs ursprünglicher Fünfjahresvertrag wäre am Ende der Saison 2019 ausgelaufen. Cash ist seit der Saison 2015 im Amt, als er die Nachfolge von Joe Maddon, der zu den Chicago Cubs gewechselt war, antrat.
Tampa Bay Rays: Wenig Gehalt, großer Ertrag
Cashs Gesamtbilanz ist derzeit 318-330 bei den Rays. Laut ESPN Stats & Information haben die Rays deutlich weniger Gehalt (rund 275 Millionen Dollar insgesamt) gezahlt als jedes andere Team der Liga in diesem Zeitraum. Dennoch belegten sie Platz 18 in Sachen Siegquote (.491).
Die Rays haben sich 2018 zum Vorjahr um zehn Siege gesteigert und die 41-25-Bilanz nach dem All-Star-Break war die drittbeste in der MLB. Sie stellten zudem Klubrekorde mit 54 eingesetzten Spielern, 31 Pitchern und 23 Rookies auf.
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