Bei der Europa-Premiere der MLB im vergangenen Juni hatte Rekordchampion New York Yankees beide Partien in London gegen die Boston Red Sox gewonnen.
An beiden Tagen hatten jeweils knapp 60.000 Zuschauer im ausverkauften London Stadium, in dem sonst der englische Premier-League-Klub West Ham United zu Hause ist, den passenden Rahmen geboten.
Am Samstag hatten sich die MLB und ihre Spieler im Zuge der Corona-Pandemie auf eine Übereinkunft verständigt. Diese beinhaltet gehaltstechnische Regelungen sowie Fragen hinsichtlich des Kalenders. Einen offiziellen Termin für den Saisonstart gibt es aber weiterhin nicht. Eigentlich hätte es am 26. März losgehen sollen. Laut dem Deal sollen so viele Spiele in der regulären Saison wie möglich ausgetragen werden.
Pro Team stehen normalerweise 162 Partien auf dem Programm. Die anschließenden Playoffs könnten bis in den November gezogen werden - ein außergewöhnlicher Schritt für die MLB. Zudem könnten Spiele der Finalrunde auch auf neutralen Plätzen ausgetragen werden, falls es klimatische Erfordernisse verlangen.