Thunder-Superstars schießen Clippers ab

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23. Januar 201314:26
Kevin Durant (r.) erzielte gegen die Los Angeles Clippers 32 PunkteGetty
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Die Oklahoma City Thunder haben ihren Vorsprung in der Western Conference mit einem Sieg bei den Los Angeles Clippers ausgebaut. Kyrie Irving führte seine Cleveland Cavaliers mit einer Gala-Vorstellung fast im Alleingang zum Sieg über die Boston Celtics. Und: Die Detroit Pistons schlagen die Orlando Magic.

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Los Angeles Clippers (32-11) - Oklahoma City Thunder (33-9) 97:109

Oklahoma City hat das Duell der beiden besten NBA-Teams für sich entschieden. Angeführt von den beiden Superstars Kevin Durant (32 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists) und Russell Westbrook (26 Punkte) fuhren die Thunder einen kaum gefährdeten Sieg im Staples Center ein. Die Clippers, die die letzten vier Heimspiele gegen OKC gewannen, führten nur im ersten Viertel. Danach übernahm Oklahoma City das Heft und baute die Führung in der Western Conference auf 1,5 Spiele aus.

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"Ich konnte erst keine guten Würfe anbringen, weil sie stark verteidigt haben. Sie haben mich immer gedoppelt, wenn ich zum Korb gezogen bin oder mich abgerollt habe. Daher habe ich einfach versucht, die Schüsse zu nehmen, die die Verteidigung zuließ", sagte Durant und ergänzte:

"Meine Würfe sind gefallen und meine Teamkollegen haben Offensiv-Rebounds geholt und die Dreier versenkt. Wir haben viele offene Dreier bekommen."

L.A. musste erneut auf Superstar Chris Paul verzichten, der weiterhin über Knieprobleme klagt. Paul gab erst vor zwei Spielen sein Comeback, nachdem er zuvor bereits drei Partien pausieren musste. In Abwesenheit des All-Stars erzielte Blake Griffin 31 Punkte und 11 Rebounds für die Clippers. Sixth Man Jamal Crawford kam auf 14 Punkte. Dennoch kassierte Los Angeles die zweite Pleite innerhalb von zwei Tagen.

"Wir haben 82 Spiele und wollen jeden Abend gut spielen. Wir legen keinen größeren Fokus auf irgendein Spiel. Wir wissen, dass die Clippers eins der besten Teams sind, egal ob Paul dabei ist oder nicht", sagte Thunder-Coach Scott Brooks zur Bedeutung des Spiels. Bei OKC überzeugte noch Serge Ibaka mit 17 Punkten und 9 Rebounds. Der Spanier musste die Partie allerdings nach seinem sechsten Foul vorzeitig beenden.

Cleveland Cavaliers (11-32) - Boston Celtics (20-21) 95:90

Es war die Performance eines All Stars, das musste auch Celtic-Coach Doc Rivers neidlos anerkennen: "Er hat alles was ein All Star braucht, das ist sicher. Ob er es packt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Er ist ein zäher Junge und ich glaube nicht, dass er genug Wertschätzung bekommt."

Gemeint war Kyrie Irving. Der Point Guard der Cavaliers legte mit 40 Punkten eine monstermäßige Vorstellung aufs Parkett und sorgte fast im Alleingang für den Sieg der Cavs über die Celtics. Rivers Stimme für die All-Star-Nominierung dürfte Irving sicher haben. "Es ist schwer für mich einen Typen aus einem Team zu wählen, das nur elf Siege hat, aber er spielt einfach so gut", sagte der Celtics-Trainer.

Irving erzielte 14 Punkte im letzten Viertel, davon 11 in den letzten 2:33 Minuten. Die Cavs gewannen erstmals in dieser Saison zwei Heimspiele in Serie. Boston befindet sich dagegen in einer Krise. Es war bereits die vierte Pleite in Folge für den Rekordmeister. "Wir müssen wieder besser werden und die Fehler abstellen, denn von alleine wird sich nichts ändern", forderte Kevin Garnett (16 Punkte).

Rajon Rondo (17 Punte, 13 Rebounds, 8 Assists) schrammte knapp an einem Triple-Double vorbei, leistete sich aber auch 5 Turnover. Paul Pierce, der im Dezember noch 40 Punkte gegen die Cavs erzielte, kam dieses Mal nur auf 12 Punkte.

Detroit Pistons (16-25) - Orlando Magic (14-27) 105:90

Es kommt nicht oft vor, dass die Pistons unter den Brettern dominieren. Gegen Orlando hatten sie die Chance und nutzten sie. Jason Maxiell, Andre Drummond (beide 11 Punkte, 11 Rebounds) und Greg Monroe (16 Punkte, 6 Rebounds) erzielten zusammen 38 Punkte und 28 Rebounds. "Es war eine tolle Leistung von unseren großen Jungs. Das war auch ein Hauptpunkt auf unserem Game Plan heute", lobte Pistons-Coach Lawrence Frank.

Insgesamt schnappte sich Detroit 13 Rebounds (54:41) mehr als die Magic und sicherte sich auch immer wieder den zweiten Ball (16 Offensiv-Rebounds). Orlando schwächte sich zudem selbst. Glen Davis, der ohnehin keinen guten Tag erwischte, leistete sich Anfang der zweiten Hälfte ein technisches Foul und musste von seinen Teamkollegen vor einer Hinausstellung bewahrt werden. Coach Jacque Vaughn ließ seinen Big Man daraufhin fast die komplette zweite Halbzeit auf der Bank.

"Ich habe 23 Minuten gespielt und 16 Schüsse genommen, die alle in Ordnung waren. In der zweiten Halbzeit hätte ich aber aggressiv bleiben müssen, aber ich habe mich mit dem technischen Foul selbst aus dem Spiel genommen und habe dem Team nicht mehr geholfen. Deswegen ließ der Coach mich auf der Bank", erklärte Davis.

Orlando gestaltete die Partie lange Zeit offen, das lag vor allem an J.J. Redick. Der Guard erwischte einen Sahnetag und traf 9 seiner 10 Würfe (5 von 6 Dreier) für 26 Punkte. Trotz einer Wurfquote von knapp 60 Prozent gingen die Magic mit 52:54 in die Pause und verloren dann im dritten Viertel völlig den Faden. Detroit gewann das Viertel mit 28:14 und legte den Grundstein für den Erfolg. Topscorer auf Seiten der Pistons war Brandon Knight mit 18 Punkten. Sein Gegenüber Aron Afflalo erwischte einen gebrauchten Tag und erzielte nicht einen Zähler für Orlando.

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