Die Phoenix Suns haben sich nach vier Jahren von Alvin Gentry getrennt. Der 58-Jährige hatte 2009 zum All-Star Weekend von Terry Porter übernommen und die Suns 2010 in die Western Conference Finals geführt.
In den letzten Jahren war es mit der Franchise aber steil bergab gegangen, zuletzt war der Rebuild eingeläutet worden. Nach dem Abgang von Steve Nash hatt Gentry in dieser Saison keinen echten Star mehr zur Verfügung.
Die Folge: Eine 13-28-Bilanz und der derzeit letzte Platz in der Western Conference. "Er ist ein guter Coach und ein toller Mensch", so Vice President of Basketball Operation Lon Babby. "Er war der perfekte Trainer für unsere vorherige Truppe. Aber mit unserem jetzigen Team hat es einfach nicht gepasst. Das sah auch Alvin so."
Interimscoach wird am Wochenende ernannt
"Nach neun Jahren bei den Suns waren wir uns einig, dass eine Veränderung her muss", bestätigte Gentry. "Ich habe großen Respekt vor dem, was Besitzer Robert Sarver geleistet hat. Schade, dass ich die gemeinsamen Ziele nicht erreichen konnte."
Mit Luis Scola oder Marcin Gortat gehören einige ältere und erfahrene Spieler zum Kern der Mannschaft. Gentry hatte zuletzt angemahnt, dass man in der aktuellen Situation vielleicht mehr auf die Youngster vertrauen sollte.
Zunächst soll ein Mitarbeiter der Suns noch am Wochenende zum Interimscoach ernannt werden, ehe die Suche nach einem Nachfolger richtig beginnt.
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