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Brewer rettet die Nuggets-Serie

Von SPOX
Corey Brewer (M.) erzielte die letzten sechs Punkte für Denver und sorgte so für den Sieg
© getty

Die Denver Nuggets haben in den Schlusssekunden ein schon verloren geglaubtes Spiel gegen die Philadelphia 76ers noch gedreht. Corey Brewer war der Mann des Abends. Die Sacramento Kings haben derweil das Kellerduell im Westen gegen die Minnesota Timberwolves für sich entschieden.

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Denver Nuggets (48-22) - Philadelphia 76ers (26-42) 101:100 (BOXSCORE)

Zehn Sekunden waren noch auf der Uhr als die Nuggets mit 5 Punkten zurücklagen. Erst versenkte Corey Brewer einen Dreier und verkürzte auf 98:100, dann schickte er Evan Turner an die Linie. Der eigentlich sichere Schütze (75 % FW) der Sixers verwarf beide. Nach einem Timeout landete der Ball wieder bei der Brewer, der mit 2,1 Sekunden auf der Uhr beim Dreierversuch von Damien Wilkins gefoult wurde und anschließend alle drei Freiwürfe verwandelte.

"Es ist verrückt. Ernsthaft, ich habe nicht geglaubt, dass wir noch irgendeine Siegchance haben. Dann verwirft er seine Freiwürfe und ich dachte 'Ok, wir haben eine kleine Chance'. Er hat uns Leben eingehaucht", berichtete Brewer und sagte zum entscheidenden Foul: "Ich habe ihn kommen gesehen und nur versucht, den Ball schnell zu werfen. Er hat glücklicherweise meinen Arm erwischt und ich das Foul bekommen.

Pechvogel Wilkins hatte noch die Chance zum Sieg, aber sein Wurf mit dem Buzzer wurde von Anthony Randolph geblockt. Die Serie von Denver hält. Die letzte Niederlage gab es am 14. Januar gegen Washington. Seit 14 Spielen sind die Nuggets nun ungeschlagen. Selbst die unüblichen 20 Turnover und das Fehlen von Ty Lawson (Fersenverletzung) und Wilson Chandler (Schulterverletzung) konnten das nicht verhindern.

Coach George Karl war es egal und ihm ist es auch egal, dass die Serie im Schatten der Miami Heat verläuft: "Ich bin zufrieden. Wir wollen einfach nicht mit 27 Punkten zurückliegen. Ich glaube nämlich nicht, dass wir die Dreier so versenken können wie Miami, um dann ein Comeback zu starten", sagte er vor dem Spiel.

Dennoch war das späte Comeback durchaus mit dem der Heat am Vortag vergleichbar. "Ja, man braucht sowas. Man sieht die Heat gewinnen. Sie waren bereits mit 27 hinten und haben ein verrücktes Spiel gewonnen. Es passt zu uns, das Spiel so zu gewinnen", sagte Brewer, der mit 29 Punkten Topscorer bei Denver war. Auf Seiten von Philadelphia zeigte Jrue Holiday mit 18 Punkten und 15 Assists ein gutes Spiel.

Sacramento Kings (25-44) - Minnesota Timberwolves (23-43) 101:98 (BOXSCORE)

Spät in der Saison wachen die Kings doch noch auf. Mit dem Sieg über die Wolves baute Sacramento die Bilanz der letzten drei Wochen auf 6-5 aus. Gleichzeitig gelang der 19. Heimsieg in dieser Saison. Bestwert über die vergangenen drei Spielzeiten gesehen.

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Übel sieht es dagegen weiterhin bei Minnesota aus. Die verletzungsgeplagten Timberwolves haben 17 der letzten 18 Auswärtspartien verloren, davon 9 in Serie. Seitdem 8. Januar konnten sie ohnehin nur ganze 8 Partien gewinnen. Für Minnesota geht es allein darum, die Saison halbwegs anständig zu beenden und im kommenden Jahr mit einem fitten Team und einem netten Draftpick wieder anzugreifen.

Point Guard Ricky Rubio bewies einmal mehr seine Vielseitigkeit und erzielte 12 Punkte, 9 Assists und 7 Rebounds. Nikola Pekovic kam auf 18 Punkte und 12 Rebounds für Minnesota. Am Ende gab es sogar noch die Chance auf die Overtime. Kings-Guard Tyreke Evans leistete sich einen Turnover und Dante Cunningham hätte die Wolves 1 Sekunde vor dem Ende mit einem Dreier in die Verlängerung schicken können, aber er scheiterte.

Eine gute Nachricht gab es dann aber auch noch. Chase Budinger gab sein Comeback nach Meniskusverletzung im November und erzielte in 18 Minuten 9 Punkte. Bei den Kings war Isaiah Thomas mit 24 Punkten Topscorer. Center DeMarcus Cousins erzielte 15 Punkte und 14 Rebounds für Sacramento.

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