Kurz vor Schluss wird Klay Thompson zum Helden der Warriors und versenkt den Gamewinner. LeBron kann nach seiner Monster-Perfomance mit den 61 Punkten gegen Charlotte nicht nachlegen und die Heat verlieren gegen die Rockets. Die Spurs und Thunder feiern Blow-Outs, während in Los Angeles ein wahres Offensiv-Feuerwerk stattfindet.
Cleveland Cavaliers (24-38) - San Antonio Spurs (44-16) 101:122 (BOXSCORE)
"Das kommt nicht oft vor. Wir haben das das ganze Jahr über sehr gut gemacht, aber dieses Verhältnis ist absurd", musste selbst Spurs-Coach Gregg Popovich beim Blick auf den Statistikbogen staunen. Dort stand nämlich, dass den 43 erfolgreichen Field Goals der Spurs 39-Mal ein Assists vorausging. Irre!
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Das Ball-Movement von San Antonio war einfach zu viel für die Cavaliers, die besser aus dem Feld (48,1 % zu 47,8 %) und von der Dreierlinie (52,6 % zu 42,4 %) trafen. Und dennoch verlor das Team um Dion Waiters am Ende mit 21 Punkten.
"Gegen dieses Team darfst du dir eigentlich nicht viele Fehler erlauben und genau dafür mussten wir bezahlen", sagte der 22-Jährige, der 24 Punkte auflegte. Auch Kyrie Irving (24 Punkte) und Spencer Hawes (20 Punkte und 13 Rebounds) zeigten gute Leistungen, konnten die Niederlage aber auch nicht verhindern.
"Das hat eine Menge Spaß gemacht. Jeder wurde am Spiel beteiligt und jeder hat es genossen. Es ist toll, ein Teil davon zu sein", zeigte sich Manu Ginobili nach dem Spiel hocherfreut. Mit 11 Punkten hatte er eher einen ruhigen Abend. Mehr muss der 36-Jährige aber auch nicht machen, wenn zum Beispiel Danny Green 24 Punkte erzielt oder Boris Diaw perfekt aus dem Feld trifft (7/7 FG und 16 Punkte).
Indiana Pacers (46-14) - Golden State Warriors (37-24) 96:98 (BOXSCORE)
Diesmal war es nicht der Abend des Stephen Curry, sondern vielmehr der seines Backcourt-Partners Klay Thompson. Erst verhinderte er mit einigen Punkten zu Beginn des vierten Viertels, dass die Pacers die Kontrolle des Spiels übernahmen und dann versenkte er auch noch kurz vor Schluss den Gamewinner.
"Wir nehmen jeden Sieg, den wir in dieser Arena bekommen können. Das ist ein wirklich starkes Team, das beste Heimteam in der NBA. Hier herzukommen und den Sieg zu holen, ist großartig", sagte der Held des Abends nach dem Spiel.
Zuvor hatte Paul George (26 Punkte und 12 Rebounds) aber noch die Chance, sein Team mit dem Buzzer den Sieg zu schenken, doch der Ball prallte nur vom Ring ab. Damit steht Golden State nach dem All-Star-Break bei einer Bilanz von 6-2 und macht weiter riesige Schritte in Richtung Playoffs.
Neben Thompson (25 Punkte) konnten vor allem Harrison Barnes (10 Punkte) und Draymond Green (10 Punkte und 7 Rebounds) wichtige Unterstützung von der Bank liefern, während die Bank der Pacers insgesamt nur 11 Punkte erzielen konnte.
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Houston Rockets (41-19) - Miami Heat (43-15) 106:103 (BOXSCORE)
Nach den 61 Punkten gegen die Bobcats konnte LeBron James gegen die Rockets nicht nachlegen. Der King gab nach dem Spiel selbst zu, dass er "extrem müde" war und sich deshalb nicht mehr von den Problemen mit seinem Wurf in der zweiten Hälfte der Partie befreien konnte.
Nur 1 seiner 7 Würfe traf LeBron nach der Pause und hatte am Ende 22 Punkte, 6 Assists und nur 1 Rebound im Boxscore stehen. "Ich habe mich in der ersten Hälfte durchgekämpft. In der zweiten Hälfte war es aber einfach nicht mehr möglich, ich bin aus dem Rhythmus gekommen."
Auf Seiten der Rockets lieferten Dwight Howard (22 Punkte und 16 Rebounds), James Harden (21 Punkte und 11 Assists), Patrick Beverly (19 Punkte) und Terrence Jones (19 Punkte und 12 Rebounds) sehr gute Leistungen ab und sorgten so für den Sieg.
Auch Rockets-Coach Kevin McHale war dementsprechend zufrieden: "Wir haben einige gute Dinge gezeigt. Ich denke, zwischenzeitlich haben wir sehr gut gespielt." Nur dass die Rockets im vierten Viertel einen 13-Punkte-Vorsprung verspielten, dürfte ihm nicht besonders gefallen haben.
Oklahoma City Thunder (46-15) - Philadelphia 76ers (15-46) 125:92 (BOXSCORE)
Es war der zu erwartende Blow-Out. Die Thunder waren in allen Belangen des Spiels besser. Mehr muss man eigentlich dazu nicht mehr sagen. Außer vielleicht, dass Russell Westbrook in nur 20 Minuten Spielzeit ein Triple-Double mit 13 Punkten, 14 Assists und 13 Rebounds auflegte.
"Ich gehe niemals in ein Spiel und denke, heute werde ich hauptsächlich scoren oder passen oder rebounden. Ich gehe einfach rein und verlasse mich auf meine Instinkte", erklärte der 25-Jährige. Sein Gegenüber, Rookie Michael Carter-Williams, erhielt dabei eine Lehrstunde und war chancenlos gegen Westbrook.
Wie eigentlich das gesamte Team von Philadelphia. Sie trafen nur miserable 34 Prozent (32/94 FG) ihrer Würfe aus dem Feld und verloren das Rebound-Duell mit 57:38. Allein James Anderson konnte 20 Punkte erzielen, ansonsten wurden alle Sixers-Spieler bei höchstens 15 Punkten gehalten. Kevin Durant kam mal wieder auf 42 Punkte.
Los Angeles Lakers (21-40) - New Orleans Pelicans (24-37) 125:132 (BOXSCORE)
Defensive wird überbewertet! Das dachten sich zumindest die Lakers und Pelicans. Das Team aus New Orleans verwandelte 59,7 Prozent ihrer Würfe (46/77 FG) und stachen damit die Lakers knapp aus (54,1 %, 46/85 FG).
Überragend war mal wieder Anthony Davis, der 28 Punkte erzielte (10/16 FG) und sich 15 Rebounds holte. Auch Eric Gordon (28 Punkte), Tyreke Evans (24 Punkte, 11 Assists und 7 Rebounds) und Brian Roberts (19 Punkte) beteiligten sich munter am Scheibenschießen.
Bei den Lakers trafen Pau Gasol mit 29 Punkten (10/15 FG), Kent Bazemore (23 Punkte) und Jordan Farmer (20 Punkte) am besten. Die Pelicans verhinderten übrigens mit diesem Sieg, die 10. Auswärtsniederlage in Folge und heimsten den 3. Sieg in den letzten 18 Spielen ein.
Für Los Angeles war es dagegen die 27. Pleite in den vergangenen 35 Spielen. Ein Topspiel sieht anders aus.