LeBron James hat in seinem neuen Zweijahresvertrag mit den Cleveland Cavaliers zwar eine Ausstiegsklausel nach einem Jahr stehen, doch die will der Superstar nach eigener Aussage nicht nutzen, um das Team zu verlassen. Einen Trade für Kevin Love würde er begrüßen. Die Houston Rockets verstärken sich derweil mit einem Europäer.
LeBron geht nirgendwohin: Auf der jährlichen Spendengala seiner Stiftung äußerte sich LeBron James erstmals nach seinem Brief in der "Sports Illustrated" ausführlich zu seinem Wechsel zu den Cavs. Und deren Fans können aufatmen, denn seine Ausstiegsklausel wird der 29-Jährige nicht nutzen, um das Team zu verlassen. "Ich gehe nirgendwohin", betonte James. "Ich habe nicht die Energie, [die Free Agency] noch einmal durchzuziehen."
Sein Zweijahresvertrag inklusive Klausel würde es ihm erlauben, in Kürze einen neuen Vertrag zu unterschreiben - und der könnte ihm dank gestiegenem Salary Cap ein noch höheres Jahresgehalt einbringen. "Letzten Endes bin ich auch Geschäftsmann", so der vierfache MVP. "Ich weiß genau, was in der Liga passiert."
Deshalb weiß der Small Forward natürlich auch um die Berichte über einen bevorstehenden Trade von Kevin Love nach Ohio: "Wenn er wirklich zu uns kommt, dann würde ich mich sehr darüber freuen." Dabei ginge es ihm gar nicht um die nackten Zahlen. "Mir geht es um seinen Basketball-IQ. Der ist sehr, sehr hoch. Ich habe bei den Olympischen Spielen 32 Tage mit ihm verbracht", sagte James. "Hoffentlich klappt es." Trotz allem werde es bis zur Bestform im Team noch eine Weile dauern - "das weiß ich aus Erfahrung".
Papanilolaou zu den Rockets: Nach einer Offseason, die für das Team aus Houston alles andere als optimal gelaufen ist, hat man sich offenbar nun auf dem internationalen Markt umgeschaut. Medienberichten zufolge hat das Team von Daryl Morey den griechischen Nationalspieler Kostas Papanikolaou verpflichtet.
Der 24-jährige Forward ist als Ersatz für Chandler Parsons eingeplant. Bisher hatte Papanikolaou für Barcelona gespielt, er soll einen Zweijahresvertrag über 9,4 Millionen Dollar erhalten. Beim zweiten Jahr handelt es sich allerdings um eine Teamoption. Der 2,06 Meter große Spieler war ursprünglich 2012 von den New York Knicks gedraftet worden.
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Derweil hat sich ein vermeintlich kritisches Zitat von Rockets-Forward Donatas Motiejunas nach genauerer Betrachtung in Luft aufgelöst. Der soll in einem Radio-Interview nämlich die Stars Dwight Howard und James Harden kritisiert haben. Die würden sich beim Essen nämlich immer von Team fernhalten.
Das Transkript der Unterhaltung offenbarte dann allerdings, dass es sich einfach um verschiedene Geschmäcker handelt. "Sie bevorzugen anderes Essen als ich", so Motiejunas, "sie essen Fast Food". Krise abgewendet.