Cuban: Mavs sollten in der Eastern Conference spielen
Jeden Tag eine neue Idee. Das ist das Motto von Mark Cuban. Diesmal möchte der Mavs-Owner die Einteilung der Conferences verändern. Das sähe dann so aus: Die Mavs, Spurs, Rocketsund Pelicanswechseln in den Osten, dafür kämen die Bulls, Pacers, Pistonsund Bucksin die Western Conference.
Cuban räumt ein, dass seine Motivation für diesen Vorschlag zumindest teilweise egoistischer Natur war. Andererseits sagt er: "Es ist ja nicht so, dass es noch nie zu Wechseln kam. Es ist schon häufig geschehen, es scheint also möglich zu sein. Ich denke, es mischt die Dinge ein wenig durch und macht die Sache interessant."
Die Idee hat Cuban bislang mit keinem Offiziellen der Liga besprochen, allerdings werde er sich weiter Gedanken darüber machen. Die Conferences würden so von ihrer Stärke her angeglichen und somit auch die Playoffs spannender gestalten.
Popovich im Krankenhaus - Messina übernimmt
Gregg Popovichs Unpässlichkeit ermöglichte den Spurs ein weiteres historisches Ereignis, das den Status der Spurs als innovativer Franchise unterstreicht. Popovich musste sich einem kleineren medizinischen Eingriff unterziehen und verpasste daher die Partie gegen die Pacers. Ersatz-Chef an der Seitenlinie? Ettore Messina, der damit der erste Europäer wurde, der ein NBA-Team in einem Spiel der regulären Saison leitet.
Der Italiener gab zunächst einmal Entwarnung zu Pops Zustand: "Man möchte das natürlich nicht, aber das Gute ist, dass es nichts Schlimmes ist. Ansonsten wäre ich jetzt nicht so entspannt." Das Spiel gegen die Pacers wurde direkt gewonnen und es ist wahrscheinlich, dass Messina auch das nächste Spiel der Spurs leitet.
Pacers-Coach Frank Vogel hatte vor dem Spiel einen ganz speziellen Rat für Messina: "Er sollte von Pops Plänen Abstand nehmen. Das würde ich tun. Pops Kram ist furchtbar, funktioniert nie. Ich würde sie nicht verwenden, vor allem heute nicht".
Clifford: Stephenson noch kein Star
Im letzten Viertel durfte Lance Stephenson nun schon zum zweiten Mal in Folge zusehen. Dieses Mal wurde er 20 Minuten vor dem Ende der Partie durch Ex-Bamberger Brian Roberts (24 Punkte) ersetzt und stand von diesem Zeitpunkt an nicht mehr auf dem Feld. So musste er die siebte Niederlage der Charlotte Hornets in Folge mit ansehen, in seinen 23 Minuten Einsatzzeit kam er gegen die Los Angeles Clippers auf acht Punkte, sieben Rebounds und fünf Assists.
Sein Coach dämpft derweil die hohen Erwartungen an Stephenson: "Er kam zu uns und die Leute machten ihn zum nächsten Superstar. Das macht es schwierig für ihn. Er ist kein Star. Er ist ein Junge, der das Potenzial hat, ein Star zu werden." Born Ready behauptet, fit zu sein und antwortete auf die Frage nach seiner Degradierung auf die Bank mit einem lapidaren "es ist die Entscheidung des Coaches". Stephenson und Clifford sind sich immerhin darin einig, dass die Eingewöhnungszeit des Guards in sein neues Umfeld noch Zeit benötigt.
Stephenson unterschrieb vor der Saison einen Dreijahresvertrag über 27 Millionen Dollar bei den Hornets und verließ die Pacers nach vier Saisons in Indiana.
Medien: Lakers verpflichten Clark und entlassen Henry
Alte Liebe rostet nicht, selbst wenn diese alte Liebe gerade in Schwierigkeiten steckt. Das gilt anscheinend auch für Earl Clark und seinen Ex-Klub, die Los Angeles Lakers. Laut "LA Times" ist eine Verpflichtung des Forwards bereits beschlossene Sache.
Die Sache hat allerdings einen Haken: Bei den Lakers sind bereits 15 Spieler aktiv. Eine Überlegung ist nun wohl, Xavier Henry zu entlassen, der sich erst kürzlich die Achillessehne gerissen hat. Wenn das der Organisation zu hartherzig erscheint, könnte auch auf eine "Hardship Exception" zurückgegriffen werden. Bis die Liga diese allerdings einräumt, könnte es noch bis nächste Woche dauern.
In der Saison 2012/13 spielte Clark bereits für die Lakers und erzielte durchschnittlich 7,3 Punkte. Nach Aufenthalten in Orlando und Cleveland wurde er zu den Sixers getradet und von diesen entlassen. Zuletzt legte Clark 28,8 Punkte im Schnitt für die Rio Grande Valley Vipers in der D-League auf.
Thunder entlassen Telfair
Um den Kader bei den maximal erlaubten 15 Mann zu halten, haben die Thunder Sebastian Telfair entlassen. Die dreiwöchige "Hardship Exception" nach der Verpflichtung von Ish Smith lief aus. Smith bleibt den Thunder somit weiter erhalten, während sich Telfair als Free Agent versuchen muss.
Der Guard kam bislang in 16 Spielen etwa 21 Minuten im Schnitt zum Einsatz und erzielte 8,4 Punkte und verteilte 2,8 Assists. Die Thunder benötigen seine Dienste nicht mehr, da das Comeback von Russell Westbrook bevorsteht und daher mit ihm, Reggie Jackson und Ish Smith drei Point Guards zur Verfügung stehen.