Derrick Rose hat seine Knöchelverstauchung überstanden und steht den Chicago Bulls wieder zur Verfügung. Klay Thompson und Chris Bosh sind die Spieler der Woche. Nets-Besitzer Mikhail Prokhorov will weiter Entscheidungsträger der Franchise bleiben.
Rose vor Rückkehr
Derrick Rose ist wieder fit. Der Superstar konnte am Montag das volle Training absolvieren und steht nach seiner Knöchelverstauchung wohl für das Spiel gegen die Orlando Magic wieder zur Verfügung. Head Coach Tom Thibodeau gab sich jedenfalls optimistisch: "Wir werden sehen. Ihm geht es besser als am Sonntag." Gleiches gilt für Taj Gibson, der ebenfalls im letzten Spiel aussetzen musste. "Es fühlt sich etwas besser an. Es fühlt sich so an, als sollte es am Dienstag gehen, man weiß nie. Es wird weiter untersucht, aber es sah gut aus heute im Training." Auch Gibson hatte sich den Knöchel verstaucht.
Thompson und Bosh Spieler der Woche
Klay Thompson ist zum Western Conference Spieler der Woche ernannt worden. Der Shooting Guard der Golden State Warriors führt die Liga aktuell in Sachen Scoring mit 29,7 Punkten pro Spiel an und erzielte gegen die L.A. Lakers mit 41 Punkten ein Career High. Außerdem erweist sich der Weltmeister gerade äußerst treffsicher. 45,4 Prozent seiner Dreier fanden bisher das Ziel. Im Osten setzte sich Chris Bosh durch. Der Big Man der Miami Heat erzielte in der ersten Woche im Schnitt 25,7 Punkte, 11,3 Rebounds, 4 Assists und 1,3 Steals und verhalf seinem Team zu einem 3:0-Start.
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Nets-Besitzer schaut ohne Groll zurück
Mikhail Prokhorov schaut gelassen auf die turbulenten Monate seiner Franchise zurück. "Ich glaube, es gibt ein schönes Sprichwort im Englischen: Don't let the door hit you where the lord split you", sagte der Russe und ergänzte: "Ich glaube einfach, dass wir das gemacht haben, was wir für das Beste hielten und ich bin glücklich damit, wie es jetzt ist. Unsere Struktur ist optimal. Wir haben einen sehr erfahrenen Coach und einen sehr starken General Manager mit Billy King." Die Rechnung mit Ex-Coach Jason Kidd will der Nets-Besitzer auf dem Platz klären. "Wir sollten uns nicht verrrückt machen lassen. Wir werden uns rächen. Wir werden es auf dem Court sehen." Mit dem Abgang des Trainers ging auch der Wechsel von Paul Pierce zu den Washington Wizards einher. Brooklyn war nicht bereit, die zusätzlichen rund 20 Millionen Dollar an Luxussteuer zu zahlen, die eine Verlängerung wohl mit sich gebracht hätte. Dabei machten die Nets im Vorjahr 144 Millionen Dollar Schulden. "Das ist keine große Sache, weil ich das mit Geld aus meiner eigenen Tasche kompensiere", erklärte der Milliardär. Allerdings sei Prokhorov weiter für Kaufangebote der Franchise offen, wenngleich er Mehrheitseigner bleiben möchte.
"Bad energy" im Vorjahr bei den Knicks
Im Vorjahr gewannen die New York Knicks nur 37 Partien und verpassten die Playoffs. Carmelo Anthony führt das auf die schlechte Stimmung im Team zurück: "Wenn ich über alles nachdenke, einfach von Tag 1 im Vorjahr, passte die Stimmung einfach nicht. Dieses Jahr merkt man direkt, wenn man die Halle betritt, dass es anders ist, egal ob man mit den Mitarbeitern, mit den Trainern oder den Spielern spricht. Jeder hat neue Energie gesammelt." Allerdings wollte der Superstar keine Details nennen, warum die Stimmung im letzten Jahr so schlecht war. "Es hat mehr damit zu tun, als rauszugehen und Basketball-Spiele zu verlieren. Es passierte aus bestimmten Gründen. Wir haben es gesehen und auch die Organisation hat es gesehen und einige großartige Veränderungen vollzogen." Die Knicks sind überraschend gut in die Saison gestartet und schlugen Cleveland und die Charlotte Hornets.
Geldstrafe für Kevin Martin
Die NBA hat Minnesotas Kevin Martin mit einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Dollar belegt. Der Shooting Guard hatte sich im Spiel gegen die Chicago Bulls eine "obszöne Geste" geleistet, nachdem er 90 Sekunden vor dem Ende einen Dreier traf.
Young wieder im Training
Thaddeus Young ist nach seiner Gehirnerschütterung wieder ins Training der Minnesota Timberwolves eingestiegen. Der Forward war im Spiel gegen die Chicago Bulls mit Jimmy Butler zusammengerasselt. Young musste rund zehn Minuten auf dem Platz behandelt werden, ehe er den Court verlassen konnte. Gegen die Brooklyn Nets am Mittwoch ist Young nun wieder einsatzbereit.