Anthony noch nicht bereit, die Saison zu den Akten zu legen: Carmelo Anthony hat die letzten drei Partien wegen Schmerzen im Knie verpasst, gibt in einem Video vom "Bleacherreport" nun aber leichte Entwarnung: "Mir geht es gut", erklärt Melo und ist deshalb noch nicht bereit, "die Saison für beendet zu erklären. Ich versuche, mir und dem Knie einfach ein bisschen Zeit zu geben."
Am Anfang der Woche hatte Coach Derek Fisher noch gesagt, dass ein Ausfall Anthony's für die gesamte Saison im Bereich des Möglichen läge. Nach den Abgängen von Smith und Shumpert sind die Knickerbockers mittlerweile im totalen Rebuild-Mode. Für die Fans im Big Apple ist die Aussicht auf große Namen im Sommer jedoch nicht besonders reizvoll: Sie wollen den sofortigen Erfolg.
Carmelo Anthony versteht die Fans, versucht aber auch, sie ein wenig zu beschwichtigen: "Ich weiß, dass es einige Fans gibt, die vom Team, der Franchise und der Situation enttäuscht sind. Ich kann nur sagen, dass es besser wird. Seid geduldig mit der Organisation und dem Weg, den wir eingeschlagen haben." Denn: "Größe kommt nicht über Nacht und das ist es, was wir hier erreichen wollen."
Knicks mit Interesse an Jackson? Einer, der dabei schon ab der nächsten Saison helfen könnte, ist Reggie Jackson. Der Guard der Thunder kann im Sommer seinen Marktwert in der Free-Agency testen und hat, wie "ESPN" berichtet, das gesteigerte Interesse der Knickerbockers auf sich gezogen. Jackson und Melo im Big Apple? Das könnte passen.
Doch das ist Zukunftsmusik. Aktuell sieht es bei der stolzen Franchise so aus, dass die nach New York getradeten Alex Kirk und Lou Amundson gewaived werden. Auch Lance Thomas wird im Laufe der Woche wahrscheinlich aus dem Roster gestrichen. Einen der freien Spots wird wohl Langston Galloway übernehmen. Der Guard spielt aktuell bei den Westchester Knicks in der D-League.
Sanders hat "viele Probleme": Larry Sanders war in der letzten Nacht zum ersten Mal seit dem 23. Dezember bei der Mannschaft. Gegen Phoenix saß der 26-Jährige in zivil auf der Bank und schob den Gerüchten über seine Basketballmüdigkeit direkt einen Riegel vor: "Ich habe nie etwas dergleichen gesagt", erklärte er am Dienstag, "es war mir aber klar, dass mein Fehlen solche Gerüchte anheizt. Sie sind nicht wahr."
Der Center gab zwar an, dass er bereit ist, sich zurückzuarbeiten, ließ die Gründe für seine Abwesenheit aber offen: "Ich versuche, zu den Wurzeln meiner vielen Problem zu gelangen und sie zu lösen. Ohne die Lösung der Probleme kann ich jedoch keinen Basketball spielen."
Auch in Sachen neue Arena tut sich Milwaukee schwer. Peter Feigin, der neue Präsident der Bucks, sagte, dass die Franchise auf die Unterstützung der Stadt, des Landkreises und des Staates angewiesen sei, um eine neue Multifunktionsarena zu bauen. Die Arena würde zwischen 400 und 500 Millionen Dollar kosten. Bisher sind 150 Millionen von den Bucks-Besitzern Wes Edens und Marc Lasry und 100 Millionen vom ehemaligen Owner Herb Kohl sicher.
Immer mehr Teams sind heiß auf O'Neal: Auch die Trail Blazers sind offenbar ins Rennen um Jermaine O'Neal eingestiegen. Der 36-Jährige überlegt sich gerade im Kreise seiner Familie, ob und wo er seine Karriere fortsetzen soll. Bei den Blazers würde sich für O'Neal der Kreis schließen: 1996 draftete Portland den Big Man direkt aus der High School. In Oregon kam seine Karriere jedoch nie ins Rollen.
Nach den Verletzungen von Robin Lopez (Hand) und Joel Freeland (Schulter) braucht Portland dringend mehr Tiefe im ausgedünnten Front-Court. Als Favorit auf die Verpflichtung von O'Neal gilt aber weiterhin Dallas.
Randle erfolgreich operiert: Gute Nachrichten aus Tinseltown: Top-Rookie Julius Randle wurde erfolgreich am Fuß operiert. Eine Schraube wurde ersetzt. Nachdem Randle sich in seinem ersten Spiel für die Lakers das Bein brach, entschied er sich, zusätzlich seinen verletzten Fuß operieren zu lassen. Die Lakers gehen davon aus, dass der Power Forward sich von beiden Verletzungen vollständig erholen wird.