Die Cleveland Cavaliers und Denver Nuggets einigen sich auf einen Trade. Lebron James geht es immer besser und die Memphis Grizzlies haben Interesse an zwei Stars. Außerdem: Die Washington Wizards waiven einen Spieler, Shawn Marion hat kein Problem mit J.R. Smith, die Los Angeles Clippers schicken einen Spieler weg und Kidd könnte Martin auf dem Zettel haben.
Cavs und Nuggets finalisieren Trade
Das Front Office der Cleveland Cavaliers hat in dieser Woche einiges zu tun. Nachdem die Cavs vor zwei Tagen für J.R. Smith und Iman Shumpert getradet haben, kommt jetzt Timofey Mozgov von den Denver Nuggets. Wie "ESPN" berichtet schickt die Franchise aus Ohio dafür zwei zukünftige Draft Picks nach Denver.
"An diesem Deal haben wir eine Weile gearbeitet", erklärte Cavs GM David Griffin. Nach der Verletzung von Starting Center Anderson Varejao klaffte im Cavs Front Court eine riesige Lücke, die nun durch Mozgov geschlossen wird. Griffin ist erleichtert, dass der Trade jetzt durch ist: "Wir freuen uns sehr über diesen Trade. Er gibt uns das, was wir brauchen."
Auch Coach David Blatt dürfte hocherfreut über die Verpflichtung vom russischen Center sein. 2012 arbeiteten die Beiden bei den Olympischen Spielen in London zusammen und holten mit der russischen Nationalmannschaft die Bronzemedaille. LeBron James ist sich auch sicher, dass der Trade genau das Richtige ist: "Nachdem Andy (Varejao) ausgefallen ist, war es klar, dass wir Größe und Rim Protection brauchen. Das wird unserem Team sehr helfen", erklärte der Superstar.
In einem weiteren Move wurde A.J. Price am Mittwoch gewaived, um einen freien Platz im Team zu schaffen. Die Cavs sind seit Monaten daran interessiert Ray Allen von einer weiteren Saison in Ohio zu überzeugen.
James auf dem Weg der Besserung
Laut "ESPN" rückt das Comeback von LeBron James näher. "Mir geht's gut.", erklärte James vor der Cavs-Niederlage gegen die Rockets am Mittwoch. "Ich ziehe mein Training durch und habe die erste Woche abgeschlossen. Die Ärzte sagen, dass ich noch eine Woche Reha machen muss."
Der King konnte in den letzten sechs Partien nicht auf dem Parkett stehen, da ihm das linke Knie sowie die Lendenwirbelsäule zu schaffen machen. Drei bis vier Mal pro Tag schuftet er in der Reha für sein Comeback. James wird den Cavs voraussichtlich am Ende des anstehenden Auswärtstrips zur Verfügung stehen: "Wenn alles weiter so gut läuft, bin ich im Zeitplan. Ich fühle mich mit jedem Tag besser." Das wird man in Cleveland gerne hören.
Marion hat kein Problem mit Smith
Shawn Marion war einer der Spieler, die Bekanntschaft mit J.R. Smith und seiner Schnürsenkel-Taktik machten. Smith hatte viel mediale Kritik geerntet als er während des jeweiligen Spiels die Schnürsenkel von Marion, Howard und Monroe öffnete. Eine 50.000 Dollar Strafe gab es obendrauf. Für Marion, der jetzt zusammen mit Smith in Cleveland spielt, ist das Ganze, laut "ESPN", kein Problem.
"Das war egal.", sagte die Matrix am Mittwoch. "Ihr habt das alles zu sehr aufgebauscht. Er hat seine Späße auf dem Court gemacht, nicht mehr und nicht weniger."
Kidd und Martin wieder vereint?
Bahnt sich in Milwaukee eine spektakuläre Wiedervereinigung an? Wie "ESPN" berichtet, sind die Bucks kurz vor einer Einigung mit Kenyon Martin. Der ehemalige Nummer eins Pick soll die Lücke von Larry Sanders schließen und könnte vorerst einen Zehntagesvertrag in der Bierstadt unterzeichnen. Sollte es zu dem Deal kommen, ist das kongeniale Duo Kidd/Martin abermals zusammengeführt. Die Beiden hatten großen Anteil an der erfolgreichsten Phase der New Jersey Nets. 2002 und 2003 scheiterten sie jeweils erst in den Finals. Zuletzt spielten die Beiden in der Saison 2013-14 zusammen bei den New York Knicks.
Grizzlies mit Interesse an Deng oder Green
Die Memphis Grizzlies suchen nach einer Verstärkung auf dem Flügel, um sich für die Playoffs in der bockstarken Western Conference zu rüsten. Wie "ESPN" berichtet, versucht das Team um Superstar Marc Gasol, Miamis Luol Deng oder Bostons Jeff Green, noch vor dem Ablauf der Tradephase am 19. Februar, zu verpflichten. Anzubieten hätten die Grizzlies den auslaufenden Vertrag von Tayshaun Prince und zukünftige Draft Picks.
Inwieweit Miami gewillt ist Deng, der in seiner ersten Saison am South Beach ist, ziehen zu lassen, ist unklar. In Boston hingegen soll Green sehr wohl auf dem Markt sein, obwohl der erst kürzlich betont hat: "Ich möchte nicht getradet werden." Es bleibt also spannend.
Collins, Billups und Monroe werden geehrt
Hier mal etwas Handfestes aus Memphis. Wie die Franchise mitteilte, werden sie Jason Collins, Earl "The Pearl" Monroe und Chauncey Billups beim Heimspiel gegen die Mavericks am 19. Januar ehren. Laut "Yahoo", findet die Auszeichnung im Zuge des Martin-Luther-King-Tages statt. Alle drei Spieler werden für ihr außergewöhnliches Engagement in der Gesellschaft ausgezeichnet.
Anthony hat Vertrauen in Jackson
Zwei Tage nachdem Phil Jackson und das Front Office der New York Knicks die weiße Flagge hissten und Shumpert sowie Smith tradeten, stärkt ihnen Carmelo Anthony, laut "ESPN", den Rücken: "Ich habe Vetrauen in den Plan, den sie verfolgen. Ich muss dem vertrauen, was hier gerade geschieht", erklärte der Superstar der Knickerbockers.
Fehlen werden ihm Smith und Shumpert auf jeden Fall, auf- und abseits des Courts: "Aus Basketballsicht verlieren wir zwei Jungs, die viel für uns geleistet haben. Aber auch außerhalb der Halle werde ich meine zwei Kumpels vermissen."
Washington waiven Glen Rice Jr.
Wie "Yahoo" berichtet, schaffen die Washington Wizards Platz in ihrer Rotation, in dem sie Glen Rice Jr. entlassen haben. Der Flügelspieler kam nicht an den starken Rasual Butler und Otto Porter vorbei und wurde Ende November in die D-League geschickt. Der Zweitrundenpick von 2013 spielte in seinen zwei Saisons lediglich 16 Partien für die Wizards.
Clippers traden Cunningham zu 76ers
Auch die Los Angeles Clippers sowie die Philadelphia 76ers wurden am Mittwoch aktiv. Laut "Yahoo", schicken die Clips Jared Cunnigham plus Geld zu den Sixers, um Platz für mögliche Neuzugänge zu schaffen. Im Gegenzug bekommen die Clippers die Draftrechte an Serhiy Lishchuk. Wahrscheinlich werden die 76ers Cunningham direkt wieder entlassen, da dem Aufbauspieler sonst das gesamte Gehalt für die Saison zustehen würde.
Cunningham hat in limitierten Minuten in L.A. weniger als zwei Punkte pro Spiel aufgelegt.