Dieser Trade hätte es in sich gehabt. Die Thunder sollen kurz vor einer Verpflichtung von Brook Lopez gestanden haben. Demnach wollte Oklahoma City den Center aus dem Big Apple loseisen und im Gegenzug Jeremy Lamb und Jerrett Grant nach Charlotte schicken. Die Hornets hätten zusätzlich Jarrett Jack aus Brooklyn erhalten und Problemkind Lance Stephenson zu den Nets abschieben können.
Wie Chris Broussard nun jedoch erfahren haben will, haben sich die Hornets aus den Gesprächen zurückgezogen. Und auch die Nets sind sich offenbar nicht mehr sicher, ob sie Lopez derzeit abgeben wollen. Damit der Trade hätte funktionieren können, hätten nämlich noch andere Spieler involviert werden müssen.
"Yahoo! Sports" berichtet beispielsweise, dass Kendrick Perkins ebenfalls ein Teil des Trades hätte werden können. Die Nets sollen demnach ein Team gesucht haben, das gewillt ist, den auslaufenden Vertrag des Centers gegen einen gestandenen Spieler zu tauschen. Die Nuggets sollen JaVale McGee angeboten haben, aber aufgrund dessen Verletzungshistorie waren die Nets skeptisch.
Miami bietet mit
"ESPN" schreibt zudem, dass die Nets sich nicht sicher waren, ob sie wirklich das Risiko mit Stephenson eingehen wollten. Es gab wohl auch Gespräche mit den Miami Heat, die ebenfalls an Lopez interessiert sind. Angeblich bietet Miami Chris Andersen, Norris Cole und Josh McRoberts im Gegenzug. Selbst die Los Angeles Lakers sind noch in der Verlosung.
Das Team aus dem Big Apple, das seit sieben Spielen auf einen Sieg wartet, hatte im Dezember angekündigt, einen Umbruch einläuten zu wollen. Die drei Topverdiener Joe Johnson, Deron Williams und Lopez sind auf dem Markt. Die Kings hatten bereits Interesse an Point Guard Williams angemeldet.
Auch um Stephenson ranken sich seit geraumer Zeit Tradegerüchte. Der Swingman kommt nach seinem Wechsel von den Indiana Pacers nach Charlotte nicht in Form. Die Entscheidung über die Zukunft von Stephenson und Lopez ist nun aber wohl vorerst vertagt worden.