Angeblich hatten Pero Antic und Thabo Sefolosha Polizeibeamte dabei behindert, ihre Ermittlungen am Tatort aufzunehmen, nachdem Pacers-Forward Chris Copeland mit einem Messer attackiert worden war. Beide wurden verhaftet, wegen Behinderung der Staatsgewalt und ungebührlichen Benehmens angeklagt, nach kurzem Erscheinen vor Gericht aber ohne Kaution wieder freigelassen.
Copeland durch Messerstiche verletzt
Sefoloshas und Antic' Anwalt, Alex Spiro, erklärte zudem, dass die beiden kein Verbrechen begangen hätten. "Sie hätten nicht verhaftet werden dürfen", so Spiro. "Wir erwarten, dass die Anklage fallen gelassen wird."
Mittlerweile haben auch die Hawks ein Statement veröffentlicht, in dem Coach Mike Budenholzer zu dem Vorfall Stellung bezieht. "Die Vorfälle an diesem Morgen rund um Pero und Thabo waren unglücklich, da wir unsere Spieler natürlich nie in eine potentiell negative Situation involviert sehen wollen", erklärt Budenholzer. "Wir werden uns die Fakten weiter ansehen, werden Pero und Thabo angesichts der Informationen und Fakten, die uns bislang vorliegen, aber vollends unterstützen. Da es sich um ein schwebendes Verfahren handelt, können wir allerdings keinen weiteren Kommentar abgeben."
Vogel hat bereits mit Copeland gesprochen
Zudem veröffentlichten die Hawks ein Statement von Sefolosha und Antic, in dem beide den Vorfall bedauern. "Als Mitglieder der Atlanta Hawks messen wir uns an einem sehr hohen Standard und nehmen unsere Rolle als Profi sehr ernst", steht dort zu lesen. "Wir legen Einspruch gegen die Anklage ein und freuen uns darauf, die Fakten des Vorfalls zu gegebener Zeit darzulegen. Wir entschuldigen uns bei unseren Familien, Teamkollegen und den Hawks für jegliche negative Aufmerksamkeit, die der Vorfall für sie mit sich gebracht hat."
Chris Copeland wurde mittlerweile operiert und soll laut ESPN nun weitere zwei, drei Tage auf der Intensivstation verbringen. Pacers-Coach Frank Vogel gab an, bereits mit seinem Forward gesprochen zu haben, nannte jedoch keine Details.