Cleveland Cavaliers (49-27) - Miami Heat (34-41) 114:88 (BOXSCORE)
Die Playoff-Hoffnungen von Miami haben mit der Pleite gegen die Cavs den nächsten Dämpfer erlitten. Die Heat liegen nach der zweiten Niederlage in Serie nur noch aufgrund des Tiebreakers gegenüber den Boston Celtics auf Rang acht der Eastern Conference.
In Cleveland schmerzte vor allem der Verlust von Dwyane Wade, der mit einer Knieverletzung im zweiten Viertel raus musste. "Ich wusste schon vor der Landung, dass etwas passiert ist", so der Shooting Guard nach dem Spiel: "Ich konnte ja keinen Spagat machen, so flexibel bin ich nicht. Ich war ein bisschen besorgt, aber es ist nichts Großes. Es hätte schlimmer sein können." Kollektives Aufatmen bei der Heat-Fangemeinde nach diesem Statement von Wade, doch ohne ihren besten Mann hatten die Heat LeBron und Co. nicht viel entgegenzusetzen.
Die Cavs entschieden jedes Viertel für sich, James war dabei mit 23 Punkten (9/16 FG), 8 Rebounds, 7 Assists und 3 Blocks der auffälligste Akteur auf dem Parkett. Kyrie Irving steuerte in Abwesenheit von Kevin Love (Rückenprobleme) ebenfalls 23 Zähler bei. Bester Mann bei den Heat war Hassan Whiteside mit 17 Punkten (8/11 FG) und 8 Rebounds, Luol Deng kam auf die gleiche Ausbeute, traf aber mit 7/15 FG etwas schlechter.
Mit seinem ersten Korberfolg des Spiels zog LeBron in der All Time Scoring List an Patrick Ewing vorbei und stieß in die Top 20 der besten Punktesammler aller Zeiten vor. 24.837 Punkte hat James nun auf dem Konto, als nächstes geht es Jerry West (25.192 Punkte) auf Rang 19 an den Kragen.
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Golden State Warriors (62-13) - Phoenix Suns (38-38) 107:106 (BOXSCORE)
Was für ein Finish! Erst sahen die Suns wie der Sieger aus, dann die Warriors. Dann wieder die Suns - und schließlich gewannen die Warriors das Spiel! Der Held des Abends hieß Harrison Barnes. Seit Mitte des ersten Viertels hatte der Swingman nicht mehr gepunktet, doch beim Einwurf mit sechs Sekunden auf der Uhr vertraute Steve Kerr auf Barnes - und der enttäuschte seinen Coach nicht.
Kraftvoll setzte er sich gegen zwei Gegenspieler durch und zog in die Zone, sein Push Shot in Korbnähe sprang noch einmal hoch vom Ring ab, bevor er sich entschied, doch durch die Reuse zu fallen und den Warriors Saisonsieg Nr. 62 zu bescheren.
Zur Halbzeit lagen die Dubs bereits zweistellig in Front, doch Phoenix kämpfte sich zurück und spielte ein bärenstarkes viertes Viertel. Angeführt von Eric Bledsoe (18 Punkte, 11 Assists, 6 Rebounds) und dem im Schlussviertel herausragenden Rookie T.J. Warren (17 Punkte, 8/12 FG, 5 Rebounds) lag Phoenix am Ende sogar mehrfach vorn - wie schon viermal zuvor in dieser Saison wurden die Suns dennoch in letzter Sekunde geschlagen.
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Die Playoffs kann sich Phoenix nun fast schon abschminken. Bei noch sechs ausstehenden Spielen liegen die Suns viereinhalb Siege hinter OKC - und bräuchten demnach ein Wunder der obersten Kategorie. Golden State steht schon längst als Sieger der Western Conference fest.