Als wohl größter Gewinner des Abends dürften die Los Angeles Lakers gelten, die ihren Pick an Philadelphia hätten abgeben müssen, wenn er nicht unter den ersten Fünf gelandet wäre. Stattdessen brachte ihnen Coach Byron Scott als "Glücksfee" den zweiten Pick ein.
"Das ist natürlich ein Schritt in die richtige Richtung für unsere Franchise. Es sollte uns dabei helfen, schon im nächsten Jahr wieder da zu sein, wo wir hingehören", sagte Scott. "Ich kann jetzt nicht ankündigen, dass wir zurück sind. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.
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Die Timberwolves können in der kommenden Saison nun höchstwahrscheinlich die letzten drei No.1-Picks auf den Court schicken, nachdem Anthony Bennett (2013) und Andrew Wiggins (2014) vor der aktuellen Saison aus Cleveland kamen. Mit der schwächsten Bilanz der Liga (16-66) hatten sie vor der Lottery eine 25-prozentige und damit die höchste Chance auf den ersten Pick. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Wolves, dass sie den No.1-Pick im Draft haben.
Saunders: "Völlig offen"
"Dieser Pick gibt uns die Möglichkeit, uns ganz genau mit den Spielern zu befassen und dann zu entscheiden, in welche Richtung wir gehen wollen", kündigte Wolves-Coach und -Präsident Flip Saunders an, "wir sind völlig offen. Wir werden am 25. Juni den Spieler auswählen, der am besten zu uns passt."
Knicks-GM Steve Mills gab derweil zu, vom No.4-Pick "enttäuscht" zu sein. Er wollte auch nicht ausschließen, dass der Pick von den Knicks womöglich im Vorfeld des Drafts getradet werden könnte. "Wir werden für alles Mögliche offen sein. Wir wissen, dass wir mit diesem Pick einen guten Spieler bekommen können. Aber wir sind auch bereit, mit anderen Teams zu sprechen und uns andere Optionen anzusehen."
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Die Lottery im Überblick:
1. Minnesota Timberwolves
2. Los Angeles Lakers
3. Philadelphia 76ers
4. New York Knicks
5. Orlando Magic
6. Sacramento Kings
7. Denver Nuggets
8. Detroit Pistons
9. Charlotte Hornets
10. Miami Heat
11. Indiana Pacers
12. Utah Jazz
13. Phoenix Suns
14. Oklahoma City Thunder