Die Los Angeles Lakers haben sich von Coach Byron Scott getrennt. So besaß die Franchise noch die Möglichkeit, den Coach via Option für ein weiteres Jahr zu binden, entschied sich nach einem Meeting am Sonntag aber dagegen.
nbaSchon seit geraumer Zeit wurde bei den Lakers über die Zukunft von Scott spekuliert, da die Traditionsfranchise unter dem Ex-Laker die schlechteste Saisonbilanz ihrer Geschichte spielte. 17 Siege standen 65 Niederlagen gegenüber. Mit einer Siegerquote von nur 23,2 Prozent (38-126) erzielte Scott insgesamt die schlechteste Ausbeute aller Lakers-Coaches, die mehr als ein Jahr für Purple-and-Gold an der Seitenlinie stehen durften.
Die Lakers trafen sich in der vergangenen Woche angeblich zweimal mit dem Übungsleiter, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und die zukünftige Philosophie des Teams zu besprechen. Anschließend soll sich das Management noch einmal zusammengefunden und sich gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Scott entschieden haben.
Prominente Kandidaten
"Wir wollen Byron für die harte Arbeit, seine Hingabe und Loyalität in den letzten zwei Jahren danken, aber wir haben uns entschieden, dass es zum jetzigen Zeitpunkt das Beste für die Organisation ist, einen Wechsel vorzunehmen", sagte General Manager Mitch Kupchak in einer offiziellen Stellungnahme.
Als heißester Anwärter auf den vakanten Coaching-Job gilt laut ESPN Warriors-Assistent und Ex-Laker Luke Walton, der Golden State in der Abwesenheit von Head Coach Steve Kerr zu einer Bilanz von 39-4 geführt hat. Daneben gelten Kevin Ollie (UConn), Jay Wright (Villanova), Ettore Messina (Spurs-Assistent-Coach), David Blatt und Jeff Van Gundy als weitere Kandidaten.