"Rekorde sind dafür da, um gebrochen zu werden", sagte der Superstar der Cleveland Cavaliers. "Das bedeutet ja nicht, dass die Leistung dann weniger wert ist. [...] Man feiert den Rekord sogar noch mehr. Man schaut zurück und denkt sich: 'Wow, das haben sie wirklich geschafft?' Es ist also sehr cool, dass Golden State in der Position ist, den Rekord zu brechen."
Die Warriors haben mit einem Kraftakt in der Nacht zum Sonntag einen 10-Punkte-Rückstand gegen die Memphis Grizzlies aufgeholt und ihre Bilanz auf 71-9 ausgebaut. Mit Siegen gegen die San Antonio Spurs (In der Nacht zum Montag, ab 1 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE) und die Memphis Grizzlies (Do., ab 4,30 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE) könnten sie den Bulls die Bestmarke entreißen.
Spurs schonen keine Spieler
Soweit möchten es die Spurs nicht kommen lassen. Nachdem es vor rund einer Woche noch hieß, dass San Antonio in den Duellen gegen die Warriors Spieler schonen könnte, entschied sich Coach Gregg Popovich im ersten Aufeinandertreffen dazu, alle Stars einzusetzen. Und auch vor dem letzten Topspiel vor den Playoffs werden die Spurs wohl den kompletten Kader aufbieten.
"Wir wollen sie in Hinblick auf die Playoffs nicht zwei Spiele in Folge aussetzen lassen. Das macht keinen großen Sinn", verriet Coach Pop. Die obligatorische Popovich-Schonung bekamen die meisten Stars bei der Niederlage gegen die Denver Nuggets. Dort verzichtete der Trainerfuchs auf LaMarcus Aldridge, Kawhi Leonard, Tony Parker, Manu Ginobili, Danny Green und Boris Diaw (verletzt).
"Wir sind fest in unserer Position, also macht Popovich das, was er immer macht, um sicher zu gehen, dasss wir frisch und gesund in die Playoffs gehen", sagte Tim Duncan nach dem Nuggets-Spiel. San Antonio hat Platz 2 in der Conference längst festgeschnurrt, aber möchte die perfekte Heimbilanz (39-0) verteidigen und als erstes Team zuhause ungeschlagen durch die Regular Season kommen. Die bisherige Bestmarke halten die Boston Celtics, die 1986 nur eine Niederlage kassierten.
"Ich denke, das Spiel ist wichtig für uns, weil wir noch an ein paar Sachen arbeiten müssen. Wir haben einen großartigen Plan, um für die Playoffs bereit zu sein. Das ist das Wichtigste", bemisst Kevin Martin dem Spiel gegen den Meister auch aus anderen Gründen größere Bedeutung zu.