Mavs jagen ein Center-Quartett
Nach dem Playoff-Aus in Runde eins treiben die Mavericks ihre Planungen für den Sommer voran. Wie bereits berichtet wurde, steht Rockets-Center Dwight Howard in Dallas hoch im Kurs - das Star-Telegram hat jedoch noch weitere potenzielle Verstärkungen ausgemacht. So gilt D12 zwar als Nummer eins auf der Liste, allerdings besteht dem Blatt zufolge auch noch Interesse an drei weiteren Centern.
Sollte es mit Howard nicht klappen, würde Dallas sich demnach um Al Horford, Hassan Whiteside und Pau Gasol bemühen. Alle drei werden Free Agents, wobei Gasol dafür (wie Howard) seine Player-Option beim aktuellen Team verstreichen lassen müsste. Der Spanier hatte allerdings bereits angekündigt, dass ihn die Spurs sehr interessieren. Auch für Whiteside und Horford werden die Mavericks nicht gerade wenig Konkurrenz haben, da aufgrund des ansteigenden Salary-Caps so viele Teams Geld zur Verfügung haben werden.
Es spricht also einiges für Howard, der zudem gut mit Chandler Parsons befreundet ist. Der Forward war ja bereits im letzten Sommer Dallas' Gallionsfigur bei der Jagd nach DeAndre Jordan, der sich dann bekanntlich aber doch für die Clippers entschied. Beide sind aber immer noch befreundet: Am Sonntag postete Parsons bei Instagram ein Bild mit Jordan, für den Hashtag "#nohardfeelings" gab es jedoch jede Menge Unmut aus dem Mavs-Fanlager.
Curry ist optimistisch für Spiel 3
Die Warriors sahen in Spiel 1 gegen Portland zwar durchaus dominant aus, dennoch hofft man natürlich auf die baldige Rückkehr von Stephen Curry - und dessen Aussagen zufolge sieht es damit recht gut aus: Als Lisa Salters (ESPN) ihn während Spiel 1 nach den Chancen fragte, ihn im dritten Spiel der Serie zu sehen, bezeichnete der MVP diese als "ziemlich gut". "Ich werde in dieser Woche alles dafür tun, dass es klappt."
Sein Coach hatte sich vor dem Spiel nur dahingehend geäußert, dass die Chance für Spiel 2 "ziemlich gering" sei. "Es hängt davon ab, wie diese Woche läuft", sagte Steve Kerr. "Wir werden ihn natürlich die ganze Zeit über beobachten. Es trifft sich gut, dass es zwischen Spiel 2 und 3 eine relativ lange Pause geben wird." Spiel 2 findet von Dienstag auf Mittwoch statt, danach müssen die Dubs erst wieder in der Nacht von Samstag auf Sonntag ran.
Vogel vor dem Aus?
Eigentlich können die Pacers mit ihrer Saison durchaus zufrieden sein, selbst wenn diese in Spiel 7 gegen Toronto nun ein Ende fand. Nach Informationen von Adrian Wojnarowski (The Vertical) steht im Hoosier State aber durchaus einiges auf dem Prüfstand: So soll der Vertrag von Head Coach Frank Vogel mit dem Saisonende abgelaufen sein - und bisher gab es keine Diskussionen über eine Verlängerung.
Es ist jedoch möglich, dass die Gespräche bisher nur aufgeschoben wurden. Vogels Bilanz in Indiana ist eigentlich durchaus gut: Seitdem er im Januar 2011 befördert wurde, haben die Pacers in vier von fünf Saisons die Playoffs erreicht und eine durchschnittliche Siegbilanz von 58 Prozent. Wie Wojnarowski daher weiter schreibt, könnte sich der 42-Jährige seinen nächsten Posten daher wohl aussuchen, sollte es bei Indiana nicht weitergehen.
Kings: Auch Blatt auf der Liste
Die Trainersuche der Kings wird langsam zur unendlichen Geschichte. Nach Informationen von ESPN hat die Franchise bisher bereits Interviews mit Sam Mitchell, Vinny Del Negro, Mike Woodson und Top-Kandidat Kevin McHale durchgeführt, dabei wird es aber nicht bleiben. Es stehen zudem noch mindestens ein Gespräch mit Patrick Ewing und eins mit dem früheren Cavaliers-Coach David Blatt an, letzteres soll bereits am Anfang der Woche durchgeführt werden.
Als weitere Kandidaten werden darüber hinaus Mark Jackson, Nate McMillan, Ettore Messina und Elston Turner gehandelt. Die Kings wollen offenbar nichts unversucht lassen, um die Vakanz adäquat zu füllen. Wobei das dem geschassten Coach George Karl zufolge durchaus schwierig sein könnte.
"Ich hatte nie das Gefühl, dass ich eine gute Beziehung zu DeMarcus Cousins hatte", sagte Karl der Sacramento Bee gegenüber rückblickend auf seine Zeit bei den Kings. "Das lag teilweise an meiner eigenen Dummheit, weil ich gesagt hatte, dass kein Spieler untradeable sei."
Wenngleich Karl eigene Fehler eingestand, äußerte er teilweise auch Unmut über die Franchise: "Zumeist haben sie korrekt gehandelt, aber ich als Old-School Coach denke, dass der Coach eine gewisse Autonomie genießen und sich dabei unterstützt fühlen muss. Diese Art von Unterstützung habe ich in Sacramento nie empfunden." Er fügte noch hinzu, dass GM Vlade Divac "jede Menge Arbeit" vor sich habe.