NBA-Commissioner Adam Silver hat sich kritisch gegenüber dem neuen Superteam der Golden State Warriors geäußert, wenngleich er Kevin Durants Entscheidung respektiert. Zudem deutete er an, dass das Collective Bargaining Agreement zwischen Besitzern und Spielern wohl geändert werden müsse.
"Um das absolut klarzustellen: Ich glaube nicht, dass [Durants Wechsel zu Golden State] aus Sicht der Liga ideal ist", sagte Silver in Las Vegas nach dem jährlichen Board of Governors Meeting. "Für mich hat man deshalb ein Collective Bargaining Agreement, damit die besten Spieler in der Liga verteilt werden."
Der Commissioner wollte seine Aussage gleichzeitig aber auch nicht als Kritik an Durant verstanden wissen. "Ich respektiere das Recht eines Spielers, Free Agent zu werden und eine Entscheidung wie diese zu treffen, wenn er sie als beste Option für sich ansieht. Ich habe keine Ahnung, wie Durant zu dieser Entscheidung gekommen ist, aber das ist eben seine Sache."
Auch wenn er KD nicht direkt kritisieren wollte, deutete Silver an, dass angesichts dieser Entscheidung neu über das CBA verhandelt werden müsse. Der derzeitige Vertrag läuft zwar bis 2021, Spieler und Besitzer haben aber gleichermaßen die Option, im Sommer 2017 auszusteigen, solange sie diese Entscheidung bis zum 15. Dezember dieses Jahres treffen.
"Die gute Nachricht ist, dass wir uns beim Collective Bargaining in einem Zyklus befinden, sodass jeder die Möglichkeit hat, sich hinter verschlossenen Türen hinzusetzen, sich das System in einem neuen Licht anzusehen und zu schauen, ob man es optimieren kann. Ich denke, dass wir es besser machen können."