Edelmetall für Schröder?

SPOX
25. Oktober 201614:38
Wie macht sich Dennis Schröder in seiner ersten Saison als Starter?getty
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Die NBA ist wieder da! Vor dem Saisonstart (ab 1 Uhr live auf DAZN) geben die SPOX-Redakteure ihre Award-Picks für die kommende Saison ab. Kann Dennis Schröder Most Improved Player werden? Bleibt Kawhi Leonard unangefochtener Defensive Player of the Year - und schafft auch Stephen Curry den Repeat?

Most Improved Player

Ole Frerks:Dennis Schröder.

Teague weg, Spielzeit da. Durch Schröders gesteigerte Spielzeit werden auch die Zahlen massiv ansteigen - und das ist nun mal alles, was bei diesem konfusen Award zählt.

Martin Klotz:Seth Curry.

Die Gene müssen doch für irgendetwas gut sein, oder? Curry wird in Dallas viel Spielzeit bekommen, da Harris und Barea an Altersschwäche leiden. Sein Stern wird scheinen - und am Ende auch die MIP-Trophäe in seinem Regal.

Thorben Rybarczik: Dennis Schröder.

Ich bin grundsätzlich kein Fan davon, den Award an Sophomores zu vergeben, da von diesen ohnehin ein Sprung erwartet wird. Deshalb gibt es den Zuschlag für The Golden Patch als Starter.

Stefan Petri:D'Angelo Russell.

Der Point Guard muss sich immer noch für seinen Ausflug als Kameramann rehabilitieren. Da bietet es sich doch an, für Kobe in die Bresche zu springen.

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Robert Arndt:Devin Booker.

Booker hat bereits gegen Ende der letzten Saison und in der Preseason angedeutet, wozu er fähig ist. Die Suns werden schnell spielen, wodurch seine Stats auch ein wenig aufgepolstert werden. Wir werden sicher das eine oder andere 30-Punkte-Spiel von ihm sehen.

Oliver Mehring: Dennis Schröder.

Jetzt gibt es die Verantwortung, die DS17 immer wollte. Spätestens zur Saisonmitte stimmt die Chemie mit Howard, während Schröder auch immer besser von außen trifft.

Jan Dafeld:Jabari Parker.

Der Forward geht in seine dritte Saison und dürfte die Nummer-eins-Option in der Bucks-Offense sein. Giannis traut ihm zu, dieses Jahr All-Star zu werden. Wieso nicht?

Martin Gödderz:Steven Adams.

Durant weg, Ibaka weg. Die Thunder brauchen einen neuen Anker im Frontcourt. Kanter bleibt defensiv ein enormes Risiko und Adams hat Jahr für Jahr einen Schritt nach vorne gemacht. Nun werden auch die Stats in die Höhe springen.

Coach of the Year

Ole Frerks: Brad Stevens.

Von mir bekommt der Präsident so lange die Stimme, bis es endlich klappt. Und: Da sich LeBron zurücknehmen wird, könnten die Celtics im Osten den One-Seed angreifen.

Martin Klotz: Mike D'Antoni.

Stevens ist mir zu einfach. Die Rockets werden rocken - und im Titelkampf ein Wörtchen mitzureden haben. Der Grund dafür wird neben einem abartigen Harden die spektakuläre Offense von D'Antoni sein.

Thorben Rybarczik: Tom Thibodeau.

Dass die Wolves unfassbar talentiert sind, ist kein Geheimnis. Die Frage ist: Wie schnell rufen sie ihr Potential ab? Die Antwort lautet dank Thibs: sehr schnell.

Stefan Petri: Quin Snyder.

Von den Jazz wird in der kommenden Saison ein großer Satz nach vorn erwartet. Knacken sie die 50 Wins, wird Snyder belohnt.

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Robert Arndt: Brad Stevens.

Es ist schon lange an der Zeit. Stevens gehört zur absoluten Elite bei den Coaches. Durch Horford werden die Celtics noch besser sein, wodurch der ehemalige Butler-Coach mehr Lobby bei den Journalisten haben wird.

Oliver Mehring: Tom Thibodeau.

Der alte Schleifer pflanzt den jungen Wölfen nicht nur eine Defense-ID ein, sondern zaubert daraus eine Playoff-Teilnahme, die KAT sogleich in MVP-Sphären katapultiert. Das bringt Silber für den Kaminsims.

Jan Dafeld: Brad Stevens.

Stevens gehört ohnehin bereits zu den besten Coaches der Liga, in diesem Jahr hat er auch noch das Talent zur Verfügung, um oben anzugreifen. Platz zwei im Osten ist drin.

Martin Gödderz: Tom Thibodeau.

Die Timberwolves haben das Potenzial, im Westen einen Senkrechtstart hinzulegen. Mit diesem jungen Team wären schon die Playoffs ein Erfolg, doch wenn Thibs dieser Truppe voller Hochbegabter seine Defense schnell eintrichtert, könnte es noch weiter nach oben gehen.

Defensive Player of the Year

Ole Frerks:Rudy Gobert.

Es ist mal wieder Zeit für einen Big Man und der Stifle Tower ist nun mal der beste Rim-Protector der Liga. Bleibt er diesmal fit und spielt Utah die von mir erwartet starke Saison, ist Rudy mein Pick.

Martin Klotz:Kawhi Leonard.

Triple! Es ist nicht gesagt, dass der beste Verteidiger der Liga auch dien Award abräumt. Eigentlich ist mal wieder ein Center dran, aber Towns wird noch eine Saison brauchen, bis er in Garnetts Fußstapfen treten kann.

Thorben Rybarczik: Kawhi Leonard.

Klingt zwar langweilig, ist aber so: Kein anderer Spieler nimmt defensiv so großen Einfluss auf sein Team. Ohne Duncan ist die Pranke noch mehr gefordert und wird liefern.

Stefan Petri: Kawhi Leonard.

Ohne Timmy ist der Oktopus noch wichtiger. Kawhi wird den Laden in San Antonio defensiv zusammenhalten.

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Robert Arndt: Rudy Gobert.

Dieses Jahr ist wieder ein Center an der Reihe. Die Jazz werden dieses Jahr die Postseason erreichen und Gobert wird daran einen großen Anteil haben.

Oliver Mehring: Kawhi Leonard.

Der designierte Kopf der Spurs ist nicht nur schwerer aus der Ruhe zu bringen als eine 120-jährige Galapagos-Schildkröte, sondern ist verdammt nochmal der beste Verteidiger der NBA.

Jan Dafeld: Rudy Gobert.

Die Spurs-Defense wird am Karriereende von Duncan etwas zu knabbern haben, Utah dürfte erneut zu den besten Defenses gehören. Mit zwei Blocks und acht Defensiv-Rebounds pro Spiel wird Gobert in jedem Fall zum Favoritenkreis zählen.

Martin Gödderz: Kawhi Leonard.

Three-Peat in the making. Die defensivstarken Bigs um Davis, Gobert und Co. sind zu unbeständig und verletzungsanfällig, Leonard dagegen spielt noch immer bei einem der besten Teams der Liga, wird offensiv von Gasol und Aldridge entlastet und macht keine Anzeichen nachzulassen.

Sixth Man

Ole Frerks:Enes Kanter.

OKC bleibt wohl dabei, den Türken von der Bank zu bringen, aber seine Punkte werden jetzt noch dringender gebraucht. Reichen 16 Punkte und 11 Rebounds (ohne Defense)? Nicht auszuschließen...

Martin Klotz:Brandon Jennings.

Der Knicks-Einser hat einiges zu beweisen und könnte von den zu erwartenden Rose-Verletzungen profitieren. Mit 20-30 Starts und Shootern wie Porzingis lassen sich einige gute Stats auflegen. Aber Hauptsache nicht wieder Jamal Crawford.

Thorben Rybarczik:Zach Randolph.

Z-Bo von der Bank? Es funktioniert! Er steckt in seinem letzten Vertragsjahr und will allen beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört.

Stefan Petri:Austin Rivers.

Jamal kommt langsam in die Jahre, aber Austin hat beim Meister gelernt und tritt in seine Fußstapfen.

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Robert Arndt: Brandon Knight.

Durch die Beförderung von Devin Booker in die Starting Five wird Knight die Rolle der Mikrowelle bei den Suns bekommen und sicher ordentlich scoren.

Oliver Mehring:Will Barton.

Ich wollte schon letztes Jahr, dass "The Thrill" die Trophäe bekommt, auch wenn da noch die Konstanz fehlte. Doch genau die wird er dieses Jahr zeigen inklusive zahlreicher Ausreißer über die 35-Punkte-Marke.

Jan Dafeld:Evan Turner.

70 Millionen Dollar ließen sich die Blazers Turners Dienste kosten und werden ihn wohl trotzdem von der Bank kommen lassen. Der 27-Jährige wird klarer Sixth Man in Portland sein und während Lillards Pausen den Spielaufbau übernehmen.

Martin Gödderz: Brandon Knight.

Der Jamal-Crawford-Award geht dieses Mal an einen Suns-Bankspieler. Knight bringt jede Menge Shooting-Power mit und ist prädestiniert für die Rolle als sechster Mann. Durch die Verletzungsanfälligkeit von Bledsoe sind sicher auch einige Spiele als Starter drin.

Rookie of the Year

Ole Frerks:Dario Saric.

Ich würde ja auch gerne Embiid picken, aber ich übernachte auch nicht auf Indianer-Friedhöfen und will da nichts jinxen - toi, toi, toi, Joel! Zur Sicherheit nehme ich Saric, der NBA-ready ist und in Simmons' Abwesenheit noch mehr Spielzeit bekommt.

Martin Klotz:Joel Embiid.

Das einzig Gute an Simmons' Verletzung ist ein spannendes Rennen um den Award des besten Neulings. Mein Pick ist Joel-Hans. Warum? Weil er am meisten Spaß machen wird. Wer ihm noch nicht bei Twitter und Instagram folgt, sollte das schleunigst tun.

Thorben Rybarczik: Joel Embiid.

Schon in der Preseason hat es Spaß gemacht, ihm zuzuschauen. Athletik, Defense, Ballgefühl - das Paket ist komplett.

Stefan Petri: Joel Embiid.

Daumen drücken, dass er fit bleibt. Dann zeigt der Big Man endlich, was er kann.

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Robert Arndt: Buddy Hield.

Simmons fällt aus, Ingram wird noch Zeit brauchen. Deswegen fällt meine Wahl auf Hield, da er NBA-ready ist und viel Spielzeit bei den Pelicans abgreifen und aufgrund der Verletzungsmisere auch einiges an offensiver Verantwortung tragen wird.

Oliver Mehring: Joel Embiid.

So viel Power und Finesse gab's auf der Fünf schon lange nicht mehr. Embiid musste ewig im Lazarett schmoren und ist der Inbegriff von NBA-ready.

Jan Dafeld: Joel Embiid.

So wirklich bietet sich aus dem diesjährigen Draft nach Simmons' Verletzung niemand an, macht aber auch gar nichts. Embiid sah in der Preseason mehr als nur gut aus. Das große Fragezeichen: Bleibt er tatsächlich fit?

Martin Gödderz: Joel Embiid.

Die diesjährige Rookie-Class wirkt noch relativ unreif, Embiid bildet die Ausnahme. Der Center hat in Philly alle Freiheiten, um sich auszuzeichnen, und deutete in der Preseason bereits sein enormes Potenzial an.

Most Valuable Player

Ole Frerks:James Harden.

Der Bart wird im D'Antoni-System völlig eklige Zahlen auflegen und defensiv zumindest wieder antreten. Houston wird viele überraschen und in der Top 4 des Westens landen.

Martin Klotz:Kevin Durant.

Der neue Liebling in Oakland wird den Unterschied und es für die Warriors noch einfacher machen. Außerdem liebe ich die Leichtigkeit des Seins in der Bay Area - und die "Leichtigkeit" von KDs kommenden Würfen.

Thorben Rybarczik:LeBron James.

Tyronn Lue will ihn zwar etwas schonen, muss aber irgendwann erkennen, dass der Osten dafür zu stark ist. Deshalb muss - und wird - der King alles abrufen.

Stefan Petri: Kevin Durant.

Curry nimmt sich in der Regular Season etwas zurück, Durant nutzt die neuen Freiheiten aus - und hat Spaß.

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Robert Arndt:Russell Westbrook.

Durant und Curry nehmen sich die Stimmen gegenseitig weg, LeBron wird durch die Saison cruisen. Bleibt für mich nur RW0, der in diesem Jahr wohl Fantasy-Stats auflegen und OKC im Alleingang in die Playoffs hieven wird.

Oliver Mehring: James Harden.

Was Harden unter D'Antoni alles mit der Pille anfangen darf, hat die Preseason bereits gezeigt. Er wird wahnsinnige Zahlen liefern, die Rockets wieder zurück in den Kreis der oberen Acht führen und bei der MVP-Rede in seinen flauschigen Bart weinen.

Jan Dafeld:Chris Paul

LeBron James wird kaum besser spielen können als im Vorjahr - und da wurde er nur Dritter. Die Warriors nehmen sich gegenseitig die Stats weg, Russell Westbrook gewinnt zu wenig Spiele. Am Ende erhält Paul den Award. Praktisch für sein Lebenswerk.

Martin Gödderz:Stephen Curry.

Lange war das MVP-Rennen vor einer Saison nicht mehr so offen. Gleich mehrere Kandidaten bieten sich an. Curry wird aber zeigen, dass diese Warriors irgendwie immer noch sein Team sind, und wird erneut abstruse Zahlen auflegen. Dieses Mal fällt die Wahl aber nicht einstimmig aus.

Finals-Paarung

Ole Frerks: Warriors vs. Cavaliers.

Langweilig, zum dritten Mal in Folge? Mag sein, aber kein anderes Team hat LeBron James oder Stephen Curry UND Kevin Durant.

Martin Klotz: Warriors vs. Cavaliers.

Come on, alles andere würde die Geldspeicher in Las Vegas komplett leeren. Und da ich da nochmal irgendwann hin möchte, machen es die beiden Riesen unter sich aus.

Thorben Rybarczik: Warriors vs. Cavaliers.

Die Cavs werden im Osten wackeln, aber nicht fallen. Im Westen ist die Angelegenheit ohnehin ein klarer Fall.

Stefan Petri: Warriors vs. Cavaliers.

Alles andere wäre vermessen. Best of three - mindestens.

Erlebe den NBA-Saisonstart live und auf Abruf auf DAZN

Robert Arndt: Warriors vs. Cavaliers.

Ja, ich weiß, das ist langweilig, aber ich sehe einfach in beiden Conferences keine Mannschaft, die die Dominanz der beiden Finalisten der letzten beiden Jahre durchbrechen kann. Vielleicht können die Raptors oder die Celtics die Cavs zumindest mehr fordern.

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Olver Mehring: Warriors vs. Cavaliers

Sollten alle fit bleiben, werden die Kings... Ne, tut mir leid! Auch bei mir gibt es eine Neuauflage der letzten zwei Final-Duelle. Jede weitere Erklärung wäre hier überflüssig.

Jan Dafeld: Warriors vs. Cavaliers.

In der unvorhersehbaren NBA ist der Tipp eigentlich viel zu langweilig. Trotzdem sehe ich niemanden, der die Teams ernsthaft gefährden könnte - sofern die Stars fit bleiben.

Martin Gödderz: Warriors vs. Cavaliers.

Irgendwie will man ja nicht tippen, was alle tippen. Aber an diesem Duell führt kein Weg vorbei. Und unabhängig von aller Sympathie oder Abneigung: Ein Duell zwischen Irving, James, Curry und Durant in ihrer Prime will wohl jeder sehen.

Meister

Ole Frerks: Warriors.

Mir wäre es ja lieber, wenn es nicht gleich im ersten Jahr klappt. Aber bis zu den Finals wird die Dubs-Maschine laufen - und dann reicht auch der beste Spieler der Welt nicht. Trades vorbehalten!

Martin Klotz: Warriors.

Das einzig wahre Superteam, D-Rose.

Thorben Rybarczik: Warriors.

Durant ist mit seinen Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins das letzte Puzzlestück für eine perfekte Offense. Wer sich - bei allem Respekt - nicht ein bisschen darauf freut, dieses Team spielen zu sehen, hat den Basketball nie geliebt.

Stefan Petri: Warriors.

Wenn sich niemand verletzt, ist dieses Team unaufhaltsam. Die wenigen Schwächen werden nach den Buyouts aufgefüllt. Plant die Parade.

Robert Arndt: Warriors.

Der Titel geht in diesem Jahr zurück in den Westen. Durant wird in den Finals den Unterschied ausmachen, so dass es eine klare Angelegenheit wird. Einziges Fragezeichen bleibt, ob die Dubs gesund bleiben, denn die Kadertiefe musste wegen KD ein wenig leiden.

Oliver Mehring: Warriors.

Die Warriors sind sauer, die Warriors werden einen 100 Prozent fitten Curry mitbringen und die Warriors haben in Kevin Durant ihren Racheengel. Da kann selbst Über-LeBron mit seinen treuen Gehilfen nicht gegen ankommen.

Jan Dafeld: Warriors.

Klare Sache. Finals-MVP: JaVaaaaaaaale McGee!

Martin Gödderz: Cavaliers.

Eigentlich gibt es gar nicht so viel, was für einen Repeat spricht, doch was hat in den Finals nach dem 1-3 schon für Cleveland gesprochen?

Der Spielplan der NBA