Volle Breitseite: Head Coach George Karl schießt in seinem neuen Buch gegen Ex-Schützling Carmelo Anthony - und lässt kein gutes Haar am Knicks-Star.
Sechs Jahre lang waren George Karl und Carmelo Anthony gemeinsam bei den Denver Nuggets - der Coaching-Legende verursacht die Zeit offenbar immer noch Albträume. Im Buch "Furious George", das im Januar veröffentlicht werden soll, erinnert sich der 65-Jährige an die Zusammenarbeit mit "Melo".
"Er war mir in den sechs Jahren, die ich ihn trainiert habe, immer ein Rätsel", sagt Karl. "Er war der beste Offensivspieler, den ich jemals coachen durfte", so der langjährige NBA-Head-Coach. "Aber er hat auch die Menschen benutzt, er war süchtig nach dem Rampenlicht und unglücklich, wenn er es mit jemandem teilen musste."
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"Verwöhnte Bengel"
Der Melo-Trade zu den Knicks im Februar 2011 sei eine Erlösung gewesen - nicht nur für Karl selbst. "Der Move war gut für mich und für das Team - als wäre eine Blase endlich geplatzt."
Auch die damaligen Nuggets-Spieler J.R. Smith und Kenyon Martin bekommen ihr Fett weg. Karl vergleicht die beiden und Anthony mit "den verwöhnten Bengeln, die man bei Junioren-Turnieren im Golf und Tennis sieht." Smith habe "seine Augen immer nur auf dem nächsten Vertrag" gehabt und eine "unglaubliche Wurfauswahl".