Die involvierten Draftpicks sind mit einem komplizierten Schutz versehen. So erhalten die Phoenix Suns den Erstrundenpick der Bucks 2018 nur, wenn er zwischen den Positionen elf und 16 landet. Im folgenden Jahr müsste der Pick zwischen Platz vier und 16, im Jahr 2020 zwischen acht und 30 landen. Sollte dies nicht eintreten, wäre er im Sommer 2021 ungeschützt.
Der zusätzliche 2018er Zweitrundenpick, den Phoenix aus Milwaukee erhalten könnte, ist bis Draftposition 47 geschützt. Sollte er nach dieser Saison nicht nach Arizona gehen, bleibt der Pick in Wisconsin. Dennoch mangelt es den Suns in Zukunft nicht an Draft-Assets: Zwischen 2018 und 2021 verfügt die Franchise nun über insgesamt sieben Erstrundenpicks.
Die Bucks verschaffen sich durch den Trade etwas finanzielle Entlastung und liegen nun 4,4 Millionen Dollar unter der Luxussteuergrenze. Außerdem erhalten sie eine Trade Exception in Höhe von knapp 3,4 Millionen Dollar.
Der unzufriedene Bledsoe, der bereits gegen Ende der letzten Saison für einige Wochen aus dem Kader genommen worden war, kam in dieser Spielzeit nur dreimal für die Suns zum Einsatz. 2016/17 spielte er mit 21,1 Punkten, 6,3 Assists und 4,8 Rebounds pro Spiel jedoch eine starke Saison.
Was passiert mit Greg Monroe?
Ob Phoenix mit Monroe weiter plant erscheint dagegen fraglich. Laut Woj möchte der Big, der im Sommer Free Agent wird, sich 2018 lieber einem Contender anschließen. Der Center dürfte in den Planungen der Suns sowieso keine allzu große Rolle spielen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Moose bis Februar ein weiteres Mal getradet wird oder per Buyout Pheonix verlassen könnte.
Das würde den Suns einen weiteren Roster Spot freimachen. Nach Informationen von Woj sollen sie Suns bereits in Gespräche mit den Philadelphia 76ers involviert sein. Dabei soll es um den unzufriedenen Center Jahlil Okafor gehen, der in Philadelphia ebenfalls keine Zukunft mehr hat.