Charlotte Hornets (34-42) - Cleveland Cavaliers (45-30) 105:118 (BOXSCORE)
Nach der Niederlage am Vortag gegen die Heat, bei der vor allem die Offense Clevelands keine Mittel hatte und nur 34 Punkte in der ersten Halbzeit schaffte, galt es für das Team aus Ohio einiges gut zu machen. Das musste allerdings ohne Kevin Love gelingen, der nach seinem Zusammenstoß mit Jordan Mickey im besagten Spiel das Concussion Protocoll durchläuft. Für ihn startete Tristan Thompson.
Schon im Verlauf der ersten Halbzeit zeigte sich, dass die Charlotte-Defense nicht das Niveau des Pendants aus Miami besitzt. Trotzdem entwickelte sich zunächst ein enges Spiel, in dem die Hausherren sogar des Öfteren führten. Erst wenige Minuten vor der Pause kippte das Momentum - auch, weil J.R. Smith zwei Dreipunktspiele in Folge erzielte.
Darüber hinaus war auch LeBron James persönlich wieder besser drauf als in South Beach. Er hatte die Chance, zum 866. Mal in Folge mindestens 10 Punkte zu erzielen - dieser Wert ist in der NBA-Geschichte bis dato nur Michael Jordan gelungen. Passenderweise war es ein krachender Alley-oop-Dunk des Kings, der den Meilenstein perfekt machte.
LeBron James und Kemba Walker erreichen Meilensteine
1:40 Minuten vor Ende des dritten Viertels war es auch James, der einen Dreier aus Curry-Range traf - und damit untermalte, dass für die Hornets nichts mehr zu holen war. Zwar schaffte es deren Second Unit noch einmal, auf 11 Punkte zu verkürzen, doch spätestens als James zurück auf das Parkett kam, war alles klar.
James kam am Ende auf 41 Punkte, 10 Rebounds und 8 Assists, Smith auf 19 Zähler. Auf der anderen Seite gab es trotz der Niederlage ebenfalls etwas zu feiern: Kemba Walker erzielte kurz vor Schluss seine Punkte 20 und 21 des Spiels, wodurch er Dell Curry von Platz 1 der All-Time-Scorer der Franchise-Geschichte verdrängte (9.841 Punkte). Darauf angesprochen, kämpfte er lange mit den Tränen und wurde von den Fans in der Arena frenetisch gefeiert.