Charlotte Hornets (28-30) - Washington Wizards (24-35) 123:110
Wichtiger Sieg für die Hornets gegen die Wizards, die mit dieser Pleite einen herben Dämpfer einstecken mussten und im Playoff-Rennen weiter zurückfallen. Dabei half auch ein guter Start der Gäste nichts, die Wizards führten mit bis zu 12 Punkten im ersten Viertel, doch konnten das Niveau nicht über die kompletten 48 Minuten halten.
Das galt aber nicht für Bradley Beal, der mit 46 Punkten (16/25 FG) einen neuen Saison-Bestwert aufstellte und nun bereits zum dritten Mal in dieser Saison mindestens 40 Zähler verbuchte. Das reichte aber nicht, da er zu wenig Unterstützung bekam. Lediglich Jeff Green (16), Tomas Satoransky (15) und Bobby Portis (12, 12 Rebounds) konnten den Shooting Guard ein wenig entlasten.
Charlotte war auch der anderen Seite deutlich tiefer, auch dank eines Lineup-Wechsels von Coach James Borrego, der Rookie Miles Bridges (14) in die Starting Five packte und Nicolas Batum auf Shooting Guard zog. Der Franzose bedankte sich mit 20 Punkten, 17 alleine vor der Pause.
Bester Mann der Hornets war aber Kemba Walker, der 27 Punkte (9/25 FG) erzielte und 11 Assists verteilte. Der Point Guard sorgte zu Beginn des vierten Viertels auch für den entscheidenden Push, als er bei einem Vorsprung von 5 Punkten zwei Dreier am Stück traf. In dieser Phase versenkte Cody Zeller (11, 3 Blocks) auch noch vier Freiwürfe und Charlotte konnte sich entscheidend absetzen. Der Center lieferte zudem zwei Highlights, als er Thomas Bryant gleich doppelt elitär abräumte.
Indiana Pacers (39-20) - New Orleans Pelicans (26-34) 126:111
Anthony Davis stand tatsächlich für die Pelicans wieder auf dem Feld, wenn auch nur mit einem Minutenlimit. Der wechselwillige Star wurde jeweils im zweiten und vierten Viertel nicht eingesetzt und spielte gerade einmal 19 Minuten, in denen er 15 Punkte (6/11 FG) und 8 Rebounds auflegte.
Und die Pels machten das in der ersten Halbzeit richtig gut. So schenkten die Gäste der starken Defense der Pacers satte 71 Punkte ein und führten zwischenzeitlich mit bis zu 20 Zählern. In der Folge brach das Kartenhaus aber komplett ein. Indiana legte nach dem Wechsel einen 22:8-Run hin und führte nach Freiwürfen von Topscorer Wesley Matthews (24, 6/11 Dreier) Mitte des Abschnitts erstmals in der Partie.
Diese Führung gaben die Gastgeber auch nicht mehr her, auch wenn sie auf Defensiv-Anker Myles Turner (Hüfte) verzichten mussten. Domantas Sabonis kam dennoch erneut von der Bank, legte aber trotzdem mit 18 Punkten und 13 Rebounds ein weiteres Double-Double auf. Insgesamt punkteten gleich sechs Spiele zweistellig, darunter Bojan Bogdanovic (20) oder auch Tyreke Evans (17).
New Orleans startete mit diesem Spiel derweil einen kleinen Neuanfang und so durften gleich zehn Spieler mindestens 19 Minuten ran. So wurde auch die Spielzeit von Jrue Holiday (14 Punkte in 25 Minuten) deutlich reduziert. Bester Mann der Pelicans war aber Cheick Diallo (16, 18 Rebounds), der von der Bank kommend ein starkes Double-Double auflegte. Julius Randle (15) überraschte mit gleich drei verwandelten Dreiern.
Orlando Magic (27-33) - Chicago Bulls (15-44) 109:110
Auch Orlando erlebte wie Washington eine Enttäuschung und schenkte gegen Chicago mehr als unnötig den Sieg weg. 8 Sekunden vor dem Ende brachte Robin Lopez (18) die Gäste per Putback mit zwei Punkten in Front, doch Evan Fournier konterte nach einer Auszeit nur zwei Sekunden später von Downtown.
Dann beging Aaron Gordon aber einen verheerenden Fehler und foulte Lauri Markkanen 1,5 Sekunden vor Schluss beim Dreier. Der Finne vergab den ersten Versuch, versenkte aber die folgenden beiden Freebies und Fournier konnte diesmal seinen Dreier nicht verwandeln. So musste Orlando nach fünf Siegen am Stück mal wieder eine Niederlage einstecken.
Es war nicht nur wegen des Fouls von Gordon unnötig. Die Magic, die im Schnitt 87 Prozent ihrer Freiwürfe in dieser Saison treffen, vergaben gleich elf ihrer 24 Versuche von der Linie. Unter anderem setzte Point Guard D.J. Augustin seine beiden Freebies 34 Sekunden vor Schluss auf den Ring. Beste Scorer für Orlando waren Fournier (22), Nikola Vucevic (19, 13 Rebounds, 7 Assists) und Gordon (17), der Markkanen in Transition im ersten Viertel gleich zweimal abräumte.
Der Forward der Bulls ließ sich davon aber nicht beeindrucken und legte selbst 25 Zähler (8/21 FG) und 11 Rebounds auf. Zach LaVine steuerte weitere 22 Punkte bei, Otto Porter kam auf 17.