"Ich glaube, dass ich die Beziehung zu [Lakers-Besitzerin Jeanie Buss] für immer bewahren möchte. Und ich denke, dass ich mehr Spaß hatte, als ich eine Art großer Bruder und Repräsentant war", erklärte Magic seine Entscheidung.
Dieser Schritt kam für alle Verantwortlichen in der Lakers-Organisation extrem überraschend, wie sowohl Zach Lowe als auch Ramona Shelburne von ESPN berichteten. Johnson selbst gab zu, Buss vor der Pressekonferenz nicht informiert zu haben.
"Jeanie weiß nicht, dass ich hier stehe", so der 59-Jährige. "Jemand muss das noch meinem Boss sagen, denn ich wusste, dass ich es ihr nicht von Angesicht zu Angesicht sagen könnte. Ich konnte es nicht ertragen, es ihr zu sagen."
Johnson hatte im Jahr 2017 die Rolle als President of Basketball Operations bei den Lakers übernommen, allerdings liegt eine enttäuschende Saison hinter der Traditionsfranchise. Auch mit LeBron James, der sich im vergangenen Sommer Purple-and-Gold-anschloss, verpasste LAL zum bereits sechsten Mal in Folge die Playoffs.
Ex-Lakers-Präsident Magic Johnson: "Will wieder Spaß haben"
Dennoch hatte Teambesitzerin Buss Medienberichten zufolge "vollstes Vertrauen" in das Front Office der Lakers um Johnson und General Manager Rob Pelinka. Stattdessen kursierten Gerüchte, dass Head Coach Luke Walton gefeuert werden könnte. Die Zukunft des Coaches scheint nach dem Abgang von Johnson jedoch wieder offen.
"Es ist hart, wenn du eine Organisation so sehr liebst, wie ich diese Organisation liebe", sagte Magic unter Tränen. "Es ist hart, wenn man eine Person so sehr liebt, wie ich Jeanie liebe."
Dennoch betonte die Lakers-Legende, dass die Entscheidung die richtige für ihn sei: "Ich bin ein freier Vogel und mir wurden Handschellen angelegt. Und das mag ich nicht. Ich will wieder Spaß haben."