Die Golden State Warriors verzichteten in den vergangenen Jahren auf einen Besuch im Weißen Haus aus Protest gegen Präsident Donald Trump. Der POTUS deutete nun an, dass er dieses Jahr die Toronto Raptors vielleicht einladen möchte - doch auch die Kanadier könnten womöglich ablehnen.
"Sie haben phänomenalen Basketball gespielt", sagte Trump im Weißen Haus, als ihn Kanadas Premier Justin Trudeau besuchte. "Ich habe es in Ausschnitten gesehen und sie waren wirklich großartig."
In der Folge gratulierte Trump noch einmal Trudeau und erklärte, dass die Raptors einen tollen Job gemacht hätten und ein tolles Team seien. Angesprochen auf eine mögliche Einladung Torontos ins Weiße Haus sagte er: "Wir werden auf jeden Fall darüber nachdenken."
Allerdings könnten die Raptors ähnlich wie die Golden State Warriors 2017 die Einladung ablehnen. Im Gespräch mit Yahoo Sports machte Danny Green bereits deutlich, was er von einem Besuch im Weißen Haus halten würde: "Um es höflich auszudrücken: Ich denke, das wäre ein klares Nein."
Golden State Warriors verzichteten auf Besuch bei Donald Trump
Die Warriors verzichteten 2017 auf einen Besuch im Weißen Haus, im folgenden Jahr erhielten die Dubs dann keine Einladung von Trump.
Letztmals gewannen im Jahr 1993 kanadische Teams einen Titel in einen der großen vier amerikanischen Sportsligen. Die Montreal Canadiens (NHL) und die Toronto Blue Jays (MLB) verzichteten damals aber jeweils auf einen Besuch, obwohl sie angeblich vom damaligen Präsidenten Bill Clinton eingeladen wurden. Im Jahr zuvor, 1992, nahmen die Blue Jays eine Einladung von Präsident George Bush Sr. an.