Die Dallas Mavericks galten rund um den Start der Free Agency Anfang Juli als möglicher Trade-Partner in einem Paket, dass Jimmy Butler von den Philadelphia 76ers zu den Miami Heat verfrachtet hätte. Nun hat Mavs-Besitzer Mark Cuban erklärt, warum dieser Deal nicht zustande kam.
"Soweit wir das sagen können, handelte es sich einfach um eine Misskommunikation", erklärte Cuban gegenüber Barry Jackson vom Miami Herald. "Wir kommen mit den Heat gut klar und haben schon viele Deals mit ihnen gemacht. Wir haben einfach irgendwie aneinander vorbeigeredet."
Die Mavs hatten versucht, sich als drittes Team an einem Sign-and-Trade von Jimmy Butler von den Sixers zu den Heat zu beteiligen. Gerüchten zufolge sollte dafür Goran Dragic zu den Texanern wechseln, Dallas dachte offenbar aber, Kelly Olynyk und Derrick Jones Jr. zu bekommen. Laut Jackson war Miami aber nicht interessiert, Jones abzugeben.
"Ich saß in einem Raum voller Leute und als der Deal diskutiert wurde, haben wir den Trade, von dem wir dachten, dass er passieren würde, auf unser Board gezeichnet", erzählte Cuban von den Verhandlungen. "Wir haben später Trade-Kicker und andere Spieler besprochen, um den Deal zu finalisieren. Sie haben offensichtlich gedacht, dass sie etwas anderes gehört hätten."
Letztlich kam der Trade nicht zustande, da die Mavs laut Cuban den Vertrag von Dragic (1 Jahr/19,2 Mio. Dollar) nicht aufnehmen wollten. Die Gründe waren offenbar anderweitige Pläne, wie der Cap Space genutzt werden sollte. In Delon Wright hoffen die Mavs nun, ihren Point Guard für die Zukunft neben Luka Doncic gefunden zu haben.
Miami Heat bekommen Butler in Vier-Team-Trade
Nachdem der Trade mit den Mavs auseinanderbrach, versicherte Miami laut den Infos des Miami Herald Dragic zunächst, dass sie versuchen werden, ihn in einem anderen Deal abzugeben. Allerdings zeigten sich die Portland Trail Blazers bereit, Hassan Whiteside in einem Deal aufzunehmen.
Letztlich wanderte der Center in Richtung Portland ab und Butler landete im Rahmen eines Vier-Team-Trades mit den Sixers, Trail Blazers und Clippers in Miami. Dragic soll, sofern nichts "Unvorhergesehenes" passiere, nun wohl bei den Heat bleiben.