Die NBA hat die Saison 2019/20 offiziell unterbrochen, nachdem Rudy Gobert von den Utah Jazz positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Auch NBA-Legende Charles Barkley steht unter Corona-Verdacht, zudem muss wohl der Salary Cap für die kommende Saison angepasst werden.
Außerdem: Die NBA-Owner wollen die Saison wohl unbedingt zu Ende bringen und bei den Jazz herrscht trotz der Entschuldigung von Gobert Ärger.
Coronavirus in der NBA - der News-Überblick
11.10 Uhr: Coronavirus wirkt sich auf zukünftigen Salary Cap aus
- 8.40 Uhr: Ärgerbei den Utah Jazz übersorglosen Gobert
- 1.18 Uhr: Silver bestätigt: Mindestens 30 Tage Pause - Saisonaus nicht ausgeschlossen
- 1.10 Uhr: Corona-Verdacht! Charles Barkley in Quarantäne
- 0.56 Uhr: Teambesitzer offenbar gewillt, Saison zu Ende zu bringen
- 0.42 Uhr: Ausnahmezustand in New York - MSG lange geschlossen?
- 21.20 Uhr: Rudy Gobert entschuldigt sich in erstem Statement
- 16.15 Uhr: Donovan Mitchell ebenfalls positiv auf Coronavirus getestet
- 3.00 Uhr: NBA unterbricht Saison 2019/20 bis auf weiteres
11.55 Uhr: Funktionäre loben Verhalten von Commissioner Silver
Hochrangige Funktionäre der Teams haben die Reaktion von Commissioner Adam Silver auf das Auftreten des Coronavirus bei Rudy Gobert gelobt. Dies berichtet die Washington Post. Dieses sei "proaktiv, angemessen und rechzeitig" erfolgt.
Eine Bestrafung Goberts für dessen Verhalten erfolgte nicht. Vielmehr erklärte Silver, dass dessen Situation als Plattform genutzt werden solle, um auf Social Media auf die Pandemie hinzuweisen und den Leuten dabei zu helfen, mit dieser umzugehen.
11.10 Uhr: Coronavirus wirkt sich wohl auf zukünftigen Salary Cap aus
Die Absagen im Zuge des Coronavirus wirken sich auch die finanzielle Lage in der Liga aus. Nach Kalkulationen von Yahoo Sports verlieren die Teams geschätzte 1,9 Millionen Dollar für jedes Heimspiel, das nicht stattfindet. Ein Pausieren des Spielbetriebs bis zum Ende des Monats würde somit für fehlenden Einnahmen in Höhe von 275 Millionen Dollar sorgen. Sollte auch die restliche Saison ausfallen, würde diese Summe deutlich über 500 Millionen ansteigen.
Durch die Streitigkeiten mit China, die Rockets-Owner durch einen Pro-Hongkong-Tweet ausgelöst hatte, wurde der Salary Cap für die kommende Saison bereits auf projizierte 115 Millionen Dollar herabgesetzt, dieser Wert könnte nun weiter sinken. Diese Entwicklung hat unter anderem Auswirkungen auf kommende Vertragsverlängerung von Ben Simmons, Jamal Murray oder Pascal Siakam.
Eine Reduzierung des Caps um 6 Millionen würde beispielsweise die (wohl) Maximalverträge des Trios um 10 Millionen Dollar reduizeren. Auch weitere am Cap angelehnte Verträge wie das Veteranenminimum, Rooke-Verträge oder Exceptions würden entsprechend sinken.
8.40 Uhr: Ärgerbei den Utah Jazz übersorglosen Gobert
Im Zuge der positiven Coronatests bei Rudy Gobert und Donovan Mitchell soll sich die Atmosphäre bei den Utah Jazz deutlich verschlechtert haben. Dies erklärte ESPNs Adrian Wojnarowski im SportsCenter mit Scott Van Pelt. In der gesamten Organisation herrsche Wut über das Verhalten des französischen Centers, der in der Nacht auf Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Zuvor hätten sich Teamkollegen bereits darüber beschwert, dass sich Gobert sorglos in der Kabine verhalten und alles und jedem berührt habe. Zudem kursieren Bilder von einer Presskoferenz, bei der Gobert im Spaß die Mikrofone und Aufnahmegeräte der Medienvertreter anfasst. Obwohl sich Gobert entschuldigte, sei insbesondere das Verhältnis zu Mitchell belastet und die Situation laut Woj ein großer Test für die Franchise.
8.20 Uhr: Vorerst keine Corona-Tests bei den Warriors
Spieler, Coaches und Betreuerstab der Golden State Warriors sollennachjetzigem Stand nicht auf das COVID-19-Virus getestetwerden, solangesiekeine Krankheitssymptome zeigen. Dies berichtet Anthony Slater von The Athletic. Hierfürgebe es momentankeineausreichendenKapazitäten. Die Franchise befindesichdemnach in einemZustand der Starre und Isolation - wieauch der Rest der Liga - und warte auf weitere Instruktionen der NBA und der Regierung.
8.05 Uhr: McCollum spricht über seine Pläne: Gesundheit, Familie, Geschäfte
Blazers-Guard C.J. McCollum will sichwährend der Unterbrechung der NBA-Saison auf drei Dinge konzentrieren: Gesundbleiben, Zeit mit seiner Familie verbringen und an seinemGeschäftsportfolioarbeiten. Dies teilteer Marc J. Spears voinThe Athletic in einem Telefoninterview mit. "Ich werde die Zeit abseits des Feldes genießen, weißabernatürlichauch, dasswirwahrscheinlichanirgendeinem Punkt direktwiederbereit sein müssen."
McCollum werdesichimImmobiliengeschäftbetätigen und außerdem an seinem Podcast arbeiten. "Das istfürunsalleNeuland, ich habemomentankeine Antworten auf die Frage, wie es weitergeht."
4.42 Uhr: Keine Strafe für Fehlverhalten von Rudy Gobert
Wie Chris Haynes von Yahoo Sports berichtet, wird die NBA weder eine Geldstrafe noch eine Suspendierung für Rudy Gobert aussprechen, nachdem sich der Corona-infizierte Jazz-Center in den vergangenen Tagen gegenüber Teamkollegen und Journalisten äußerst sorglos verhalten hatte.
In einem ausführlichen Statement hatte Gobert am Donnerstag sein Bedauern über die Situation und sein Verhalten zum Ausdruck gebracht.
4.30 Uhr: Silver in offenem Brief: "Beabsichtigen, Saison fortzusetzen"
Commissioner Adam Silver hat sich in einem offenen Brief an die Fans gewandt. Darin bekräftigte er, dass die Liga die Saison fortsetzen möchte, "sofern und sobald es für alle Beteiligten sicher ist". Hier findet Ihr den kompletten Brief im Wortlaut.
1.52 Uhr: Mavs und Spurs sagen Trainingseinheiten vorerst ab
Nach dem Spiel gegen die Nuggets hatte Mavs-Coach Rick Carlisle noch angekündigt, trotz Saisonunterbrechung weiterhin mit seiner Mannschaft zu trainineren. In Übereinstimmung mit den neuen Richtlinien der NBA (siehe 23.20 Uhr) haben nun aber auch die Mavs offiziell verkündet, bis zum 16. März alle Teamaktivitäten abzusagen. So soll die Gesundheit der Spieler nicht gefährdet werden.
1.20 Uhr: Auch Absage der Saison nicht ausgeschlossen
Silver konnte gleichzeitig aber nicht ausschließen, dass die Saison unter Umständen doch noch abgesagt wird. "Natürlich ist das möglich", so der 57-Jährige. "Ich weiß es zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht." Hier geht es zur ausführlichen News mit den Stimmen von Silver.
1.18 Uhr: Adam Silver bestätigt: Mindestens 30 Tage Pause
Nun ist Adam Silver bei TNT zu Gast. Der Commissioner der NBA bestätigt, dass der Spielbetrieb für mindestens 30 Tage ausgesetzt wird. Wie die Saison anschließend weitergeht, ist aber noch unklar: "Es ist offen gesagt noch zu früh, das zu sagen."
01.10 Uhr: Corona-Verdacht! Charles Barkley in Quarantäne
Charles Barkley hat soeben auf TNT verkündet, dass er sich selbst in häusliche Quarantäne begeben hat, da er sich nicht gut fühle. Laut eigener Aussage habe er sich bereits einem Corona-Test unterzogen, er warte aber noch auf die Ergebnisse. "Das ist sehr beängstigend", gab der 57-Jährige, der per Telefon in die Sendung geschalten wurde, zu.
0.56 Uhr: Teambesitzer offenbar gewillt, Saison zu Ende zu bringen
Ein weiteres, interessantes Detail aus dem Turner-Bericht: Offenbar haben die Lakers-Spieler den Conference Call mit Pelinka und Vogel mit dem Eindruck verlassen, dass die Teambesitzer die reguläre Saison und die Playoffs zu Ende spielen wollen - auch wenn dadurch die Saison bis Ende Juli oder August gehen sollte. Dies deckt sich mit anderen Berichten.
0.53 Uhr: Lakers-Spieler über die nächsten Schritte informiert
Nach Informationen von Brad Turner von der L.A. Times wurden die Spieler der Los Angeles Lakers in einem Conference Call mit General Manager Rob Pelinka und Head Coach Frank Vogel über die neuen Richtlinien der NBA in Bezug auf den Umgang mit dem Coronavirus (siehe 23.20 Uhr) informiert. Den Spielern stehen demnach die Trainingshallen für individuelle One-on-One-Workouts mit Assistant Coaches zur Verfügung.
0.42 Uhr: Ausnahmezustand in New York - MSG lange geschlossen?
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat am Donnerstag den Ausnahmezustand in seiner Stadt verhängt. Das könnte auch Einfluss auf die NBA haben: Laut de Blasio sollen wegen des Coronavirus Veranstaltungsarenen wie das Barclays Center und der Madison Square Garden mehere Monate lang geschlossen bleiben.
Zuvor hatte New Yorks Governor Andrew Cuomo Veranstaltungen mit mehr als 500 Menschen auf "absehbare Zeit" verboten. Damit stehen die Heimspielstätten der Brooklyn Nets und New York Knicks vorerst nicht für Basketballspiele oder Veranstaltungen jeglicher Art zur Verfügung. In einem Statement vom MSG hieß es, dass man die Entscheidung unterstütze, die Verantwortlichen sprachen aber auch von einer "ungewissen Situation".
0.15 Uhr: Offiziell: NBA 2K League verschiebt Saisonstart
Die Informationen von Zach Lowe (ESPN) haben sich bewahrheitet. Die NBA 2K League hat in einem offiziellen Statement bestätigt, dass der für den 24. März geplante Saisonstart wegen der Coronavirus-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Die Spieler sind in ihre jeweiligen Städte zurückgekehrt und werden vorerst dort bleiben.
0.04 Uhr: WNBA vorerst nicht betroffen
Derweil ist noch unklar, wie die WNBA auf das Coronavirus reagiert. In einem Statement hat Commissioner Cathy Engelbert erklärt, dass "die Gesundheit und Sicherheit der Spielerinnen und Angestellten von äußerster Wichtigkeit" sei. Derzeit arbeite die Liga in enger Abstimmung mit den Teams und der Spielergewerkschaft an Notfallplänen, sollte es zum Draft am 17. April oder zum Saisonstart am 15. Mai zu Einschränkungen aufgrund des Virus kommen.
23.55 Uhr: 2K-League wird wohl Saisonstart verschieben
Nun hat es offenbar auch den E-Sport getroffen. Laut Zach Lowe (ESPN) wird erwartet, dass die NBA 2K League den Saisonstart verschieben wird. Die neue Spielzeit hätte planmäßig am 24. März beginnen sollen. Die Liga und 2K arbeiten demnach eng zusammen und prüfen derzeit, ob die Gegner auch getrennt voneinander antreten können.
getty23.50 Uhr: Jazz-Guard Mudiay: "Danke an alle für die positiven Worte"
Mittlerweile hat sich auch Emmanuel Mudiay zu Wort gemeldet. Der Jazz-Guard wurde vor der abgesagten Partie gegen die Thunder genau wie Teamkollege Rudy Gobert mit einer Grippe gelistet, der Test auf den Coronavirus fiel bei ihm aber negativ aus.
"Erstmal Danke an alle für die positiven Worte. Gestern wurde ich auf COVID-19 getestet. Dank Gottes Gnaden ist er negativ. Obwohl meine Teamkollegen und ich die nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen haben, ist es nicht so geendet wie erwartet", schrieb der 24-Jährige auf Twitter.
23.30 Uhr: Wegen Coronavirus: "Ein Spieler, ein Coach, ein Korb"-Regel
Stein führt weiter aus, dass die NBA die Teams zudem aufgefordert habe, eine "Ein Spieler, ein Coach, ein Korb"-Regel einzuführen Damit soll verhindert werden, dass nicht zu viele Teammitglieder untereinander in Kontakt kommen, sollten mehrere Spieler zeitgleich ein Workout absolvieren wollen.
23.20 Uhr: NBA informiert Teams über neue Richtlinien
Wie unter anderem Shams Charania (The Athletic) und Marc Stein (New York Times) vermelden, hat die NBA die 30 Teams über neue Richtlinien im Umgang mit dem Coronavirus informiert. Demnach sollen alle Spieler in ihren entsprechenden Regionen und so viel wie möglich Zuhause bleiben.
Außerdem soll es bis zum 16. März keinerlei Trainingseinheiten in einer Gruppe oder gemeinsame Meetings geben. Zudem soll der Medizinstab der jeweiligen Teams täglich mit den Spielern in Kontakt treten.
23.05 Uhr: Love spendet 100.00 Dollar an Arena-Mitarbeiter
Kevin Love hat auf Twitter mitgeteilt, dass er 100.000 Dollar an die Mitarbeiter des Rocket Mortgage FieldHouse in Cleveland spenden wird, die von dem Ausfall von NBA-Spielen betroffen sind.
Der Cavs-Star möchte damit diejenigen unterstützen, die eine "unerwartete Veränderung in ihrem Leben aufgrund der Absage der NBA-Saison hatten". Zuvor hatte unter anderem auch Mavs-Besitzer Mark Cuban angekündigt, die betroffenen Arena-Mitarbeiter, die teilweise auf Stundenbasis entlohnt werden, zu unterstützen.
22.49 Uhr: Utah Jazz zurück in Salt Lake City
Nächstes Update von Adrian Wojnarowski (ESPN): Die Utah Jazz sind demnach soeben in Salt Lake City gelandet. Aktuell sei aber noch unklar, ob auch Rudy Gobert und Donovan Mitchell, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, mit an Bord waren - laut Jeff Goodman (Stadium) sei dies aber nicht der Fall.
22.45 Uhr: Offenbar vorerst keine Corona-Tests bei den Wizards
Nachdem die Washington Wizards Ende Februar eine Partie gegen die Jazz und vor wenigen Tagen gegen die New York Knicks (die ihrerseits vor Kurzem gegen Utah gespielt haben) absolviert haben, befindet sich auch das Team um Moritz Wagner und Isaac Bonga derzeit in Quarantäne.
Laut Candace Buckner von der Washington Post wurden bisher aber keine Corona-Tests durchgeführt. Dies soll erst geschehen, wenn ein Spieler oder ein Mitarbeiter der Franchise Grippe-ähnliche Symptome zeige.
22.20 Uhr: Bulls geben ihren Spielern vorerst frei
Die Chicago Bulls haben in einem Statement mitgeteilt, dass bisher weder Spieler noch Coaches Symptome des Coronavirus gezeigt hätten. Dennoch haben die Bulls ihren Spielern die kommenden Tage freigegeben und sie dazu aufgefordert, das Sozialleben möglichst einzuschränken.
21.50 Uhr: Corona-Test für alle NBA-Spieler?
Vincent Goodwill von Yahoo Sports hat den Woj-Bericht, nach dem die Saison 2019/20 vorerst für 30 Tage unterbrochen wird, bestätigt. Zudem haben seinen Quellen zufolge einige Teambesitzer beim Call mit Commissioner Silver vorgeschlagen, vorsichtshalber alle Spieler auf das Virus zu testen.
21.38 Uhr: March Madness abgesagt!
Nun hat auch die NCAA reagiert: Aufgrund des Coronavirus wird March Madness 2020 nicht stattfinden! Das gab die NCAA in einem offiziellen Statement bekannt. Hier gibt es eine Übersicht mit allen aktuellen Auswirkungen des Coronavirus auf die Welt des Sports.
21.20 Uhr: Rudy Gobert entschuldigt sich in Statement
Nach dem positiven Corona-Test hat sich Jazz-Center Rudy Gobert nun in den sozialen Medien erstmals an die Fans gewandt. Hier das komplette Statement im Wortlaut:
"Ich möchte mich bei jedem für die Welle der Unterstützung und der Sorge in den vergangenen 24 Stunden bedanken. Ich habe so viele Emotionen durchgemacht seit der Diagnose ... vor allem Sorge, Angst und Beschämung.
Das Wichtigste ist, dass ich mich in der Öffentlichkeit entschuldigen möchte bei den Menschen, die ich in Gefahr gebracht habe. Zu dieser Zeit wusste ich nicht, dass ich infiziert bin. Ich war unvorsichtig und werde keine Ausreden suchen. Ich hoffe, meine Geschichte dient als Warnung und veranlasst jeden, das Ganze ernst zu nehmen.
Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um bei der Aufklärung und der Prävention des Virus zu helfen. Ich werde gut behandelt und werde komplett gesund werden. Noch einmal Danke für eure Unterstützung. Ich ermutige jeden, die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um sicher und gesund zu bleiben. Love."
21.10 Uhr: Mindestens 30 Tage Pause in der NBA?
Wie Adrian Wojnarowski von ESPN berichtet, haben sich die Teambesitzer in einem Gespräch mit Commissioner Adam Silver dafür stark gemacht, die Unterbrechung der Saison in 30 Tagen neu zu beurteilen. In Kürze soll es dazu ein offizielles Statement der Liga geben.
20.55 Uhr: Celtics: Kontakt mit infiziertem Spieler "unwahrscheinlich"
Zu den Teams, die sich derzeit in Quarantäne befinden, gehören auch die Boston Celtics, die am 6. März gegen die Utah Jazz gespielt hatten. In einem offiziellen Statement meldete sich die Franchise zu Wort und erklärte, dass es "unwahrscheinlich" sei, "dass jemand aus dem Team mit [einem Jazz-Spieler] in Kontakt kam, als dieser infiziert war."
Dennoch kündigten die Celtics an, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Alle Spieler und das Personal, das mit den Jazz in Kontakt war, werden über das Wochenende unter Quarantäne gestellt und auf das Virus getestet, heißt es in der Stellungnahme.
20.30 Uhr: Mark Cuban: NBA-Saison könnte sich bis August ausdehnen
In der ESPN-Show Get Up hat Mavs-Besitzer Mark Cuban bekräftigt, dass er davon ausgehe, dass die NBA-Saison nur unterbrochen und nicht komplett abgesagt wird. Nach einer gewissen Auszeit könnten seiner Meinung nach "sieben bis zehn" Regular-Season-Spiele absolviert werden (das eigentliche Restprogramm der Teams beträgt zwischen 18 und 20 Spiele), damit die Spieler vor den Playoffs in einen Rhythmus kommen können.
Dadurch könnte sich die Saison laut Cuban bis August hinziehen. Das hätte wiederum Auswirkungen auf die Free Agency, die Sumnmer League und die Spielzeit 2020/21. All dies muss die NBA bei ihren Planungen berücksichtigen.
18.30 Uhr: Donovan Mitchell meldet sich nach positiven Corona-Test
Wir haben eine Stimme von Donovan Mitchell, dessen Befund vor wenigen Stunden positiv war. Der Shooting Guard der Jazz schrieb folgendes auf Instagram:
"Danke an alle, die sich bei mir gemeldet haben, seit ich den positiven Befund bekommen haben. Wir lernen alle immer mehr, wie ernst die Situation ist. Hoffentlich erziehen sich die Leute weiter selbst und realisieren, dass sie eine Verantwortung für ihre eigene Gesundheit und die anderer haben. Ich bedanke mich auch bei den Verantwortlichen in Oklahoma, die bei den Tests enorm geholfen haben. Ein Dank geht auch an die Utah Jazz, die mich sehr unterstützt haben. Ich werde nun weiter den Räten der Ärzte folgen und hoffe, dass wir alle zusammen stehen und uns und unseren Nachbaren helfen, die es benötigen."
16.15 Uhr: Utah Jazz: Donovan Mitchell ebenfalls positiv auf Corona getestet
Nach Rudy Gobert ist der nächste Star der Utah Jazz positiv auf den Coronavirus getestet worden. Wie ESPN berichtet, hat sich Donovan Mitchell ebenfalls infiziert. Gobert habe zuvor offenbar sorglos in der Jazz-Kabine Spieler und deren Sachen berührt. Laut Shams Charania (The Athletic) soll ansonsten aber kein anderer Spieler der Jazz positiv auf das Virus getestet worden sein.
16.03 Uhr: NBA tagt um 20.30 Uhr deutscher Zeit
Wir wissen immer noch nicht, wie es nun weitergeht. Die NBA hat ein Meeting mit allen Besitzern um drei Stunden verschoben, ab 20.30 Uhr deutscher Zeit sollen nun die Köpfe zusammengesteckt werden. Das verrät uns zumindest Woj.
15.40 Uhr: NCAA sagt Conference-Turniere ab
Die NCAA bzw. die verschiedenen Conferences ziehen auch nach. So haben die SEC, die Pac-12 und auch die Big Ten ihre Turniere kurzfristig abgesagt. Somit müssen auch die deutschen Spieler Franz Wagner (Michigan) und Oscar da Silva (Stanford) nicht spielen.
Die Conference Tournaments dienen zur Qualifikation für das NCAA-Tournament, besser bekannt als March Madness.
14.30 Uhr: Washington Wizards ebenfalls in Quarantäne
Auch die Washington Wizards haben ihre Spieler in Quarantäne gesteckt. Die Franchise aus der Hauptstadt spielte am 29. Februar gegen die Jazz - und auch vor wenigen Tagen gegen die New York Knicks, die ebenfalls gegen Utah gespielt hatten.
Jeder Spieler, Coach oder Mitarbeiter der Wizards, der grippe-ähnliche Symptome zeigt, soll auf COVID-19 getestet werden. Bei den Wizards stehen mit Moritz Wagner und Isaac Bonga auch zwei deutsche Nationalspieler unter Vertrag.
10.55 Uhr: Utah Jazz verharren in Oklahoma City
Durch den positiven Corona-Test von Rudy Gobert wurden alle Spieler der Utah Jazz und auch einige Journalisten auf das Virus getestet. Die Jazz wollten OKC eigentlich direkt nach dem Spiel verlassen, müssen aber bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse verharren.
Laut Royce Young von ESPN wollen die Jazz danach sofort nach Hause fliegen, allerdings in getrennten Flugzeugen. So sollen, wenn neben Gobert auch noch andere Mitglieder der Jazz positiv sind, in einem getrennten Flugzeug vom Rest des Teams zurück nach Salt Lake City fliegen.
7:55 Uhr: Ungewissheit nach Coronavirus-Fall: NBA bespricht Lage
Derzeit scheint auch bei den Teams in der Association eine gewisse Unsicherheit zu herrschen. Wie Adrian Wojnarowski (ESPN) berichtet, haben die Teams das Ligabüro mit einer Vielzahl an Fragen zum weiteren Prozedere bombardiert.
Die Liga fordere demnach aber noch Geduld, im Laufe des Donnerstags sollen weitere Informationen folgen. Manche Teams planen offenbar, ihre Trainingseinrichtungen vorerst zu schließen und ihren Spielern ein paar Tage frei zu geben.
7.45 Uhr: NBA: Mehrere Teams in Quarantäne
Brian Windhorst (ESPN) berichtet, dass Spielern, die in den vergangenen Tagen gegen die Jazz gespielt haben, von der Liga aufgetragen wurde, sich selbst unter Quarantäne zu stellen. Zu den betroffenen Teams gehören die Cavaliers, Knicks, Celtics, Pistons und Raptors. Laut Shams Charania (The Athletic) haben die Kanadier ihren Spielern mitgeteilt, dass sie sich für 14 Tage abschotten sollen, zudem werden sie noch am Donnerstag auf das Virus getestet.
Auch die Jazz sitzen weiterhin in ihrer Kabine in der Chesapeake Energy Arena in Oklahoma City fest. Dort warten die Spieler laut Royce Young (ESPN) mit Schutzmasken ausgerüstet darauf, ebenfalls auf den Coronavirus getestet zu werden.
Wie Mark Cuban gegenüber Tim MacMahon (ESPN) erklärte, habe die NBA den Teams mitgeteilt, dass sie weiterhin trainieren dürfen. Die Spieler haben aber die Vorgabe erhalten, sich vorerst nicht mit Besuchern von außerhalb der jeweiligen Stadt zu treffen.
Bei vielen Teams und Spielern herrscht aber offenbar noch Unsicherheit, wie man mit der Situation umgehen soll. Laut Tim MacMahon (ebenfalls ESPN) warten beispielsweise die Lakers-Spieler derzeit auf Anweisungen vom Team, wie die nächsten Schritte aussehen werden. Ziemlich sicher dürften sich alle NBA-Spieler in den kommenden Tagen Coronavirus-Tests unterziehen.
6 Uhr: Coronavirus: Schock-Moment auch im College-Basketball
Auch im College-Basketball musste ein Team in der Nacht auf Donnerstag in Folge eines Corona-Verdachts unter Quarantäne gestellt werden. Im Spiel zwischen Nebraska und Indiana im Rahmen des Big-Ten-Turniers fühlte sich der ehemalige NBA- und heutige Nebraska-Coach Fred Hoiberg nicht wohl.
Wenige Minuten vor dem Ende der Partie verließ er die Arena und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend musste sein Team in der Kabine ausharren, bevor die Ärzte Entwarnung geben konnten. Bei Hoiberg verlief eine Corona-Test negativ, wie das Team bekanntgab. Der 47-Jährige leide unter einer normalen Erkältung.
5.30 Uhr: NBA G-League wird ebenfalls unterbrochen
Wie die G-League in einen offiziellen Statement mitteilte, wird auch die aktuelle Spielzeit in der Entwicklungsliga auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Dies geschehe als Antwort auf "die Coronavirus-Pandemie und nach der Ankündigung der NBA, den Spielplan zu unterbrechen", heißt es in der Pressemitteilung.
4.30 Uhr: NBA: Pelicans-Spieler erzwingen wohl Spielabsage
Eigentlich hätten die Partien in der Nacht auf Donnerstag noch stattfinden sollen, bevor die NBA die Saison bis auf weiteres unterbricht. Doch die Partie zwischen den Pelicans und Kings in Sacramento wurde kurz vor Tip-Off abgesagt, offenbar auf Drängen der Spieler.
Das berichtet Sam Amick von The Athletic. Die Pelicans weigerten sich offenbar, das Parkett zum Aufwärmen zu betreten. "Unsere Jungs wollen nicht spielen", wird eine Quelle aus dem Umfeld des Teams von Amick zitiert. Als die Absage in der Arena offiziell verkündet wurde, buhten die anwesenden Kings-Fans.
Die NBA gab als offiziellen Grund an, dass einer der Referees Anfang der Woche bei einem Jazz-Spiel im Einsatz war. Die Absage sei nun eine "Vorsichtsmaßnahme" gewesen.
3 Uhr: Wegen Coronavirus: NBA unterbricht Saison 2019/20
Nach dem Bekanntwerden des positiven Coronavirus-Tests bei Rudy Gobert hat die NBA die Saison 2019/20 vorläufig unterbrochen.
Das Statement der NBA im Wortlaut:
"Ein Spieler der Utah Jazz wurde positiv auf COVID-19 getestet. Das Testergebnis wurde kurz vor dem Tip-Off des Spiels zwischen den Jazz und Thunder bekannt. Danach wurde das Spiel abgesagt. Der betroffene Spieler war nicht in der Arena.
Die NBA unterbricht den Spielplan nach dem Ende der heutigen Spiele bis auf weiteres. Die NBA wird die Auszeit nutzen, um die nächsten Schritte in Bezug auf die Coronavirus-Pandemie zu bestimmen."
0.30 Uhr: NBA und Teams besprechen Optionen: Vorerst keine Fans?
Vor der Unterbrechung der Saison von Seiten der NBA wurden bei einem Meeting des Board of Governors der Umgang mit dem Virus besprochen. Wie Adrian Wojnarowski und Zach Lowe von ESPN vermelden, stimmten die 30 Teambesitzer darüber ein, dass aufgrund des Coronavirus entweder die Saison vorerst ohne Fans in den Arenen fortgesetzt oder es zu einer Unterbrechung des Spielplans kommen wird.
Offenbar präferierten die Teams allerdings die erstgenannte Option. Es gab aber angeblich auch mehrere Teams, die bereit waren, die Saison zu unterbrechen, wodurch sich der NBA-Kalender nach hinten schieben könnte. Dabei könnte laut Kevin O'Connor (The Ringer) aber die Arena-Verfügbarkeit in den einzelnen Städten zum Problem werden.
Die meisten Teams hätten aber eine Fortsetzung der Saison bevorzugt. Durch den Ausschluss von Zuschauern und nun die vorläufige Unterbrechung der Saison erwartet die Liga angeblich finanzielle Verluste in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar. Ein Team, die Knicks, habe sich laut Woj dafür ausgesprochen, den Status Quo solange beizubehalten, bis es offizielle Vorgaben von den Behörden gibt.
Zuvor kam es am Mittwoch bereits zu einem Treffen zwischen der NBA und der Spielergewerkschaft, der National Basketball Players Association. Dabei wurden nach Informationen der ESPN-Journalisten ebenfalls mögliche Optionen besprochen, wie die Liga auf den Coronavirus reagieren soll. Auch in diesem Meeting mit den Vertretern der Spieler wurde demnach die Möglichkeit, Spiele vorerst ohne die Fans auszutragen, diskutiert. Auch die NCAA hat bereits vermeldet, dass March Madness ohne Zuschauer stattfinden wird.
0.30 Uhr: Wegen Coronavirus: Warriors vs. Nets als Geisterspiel
Am Mittwoch wurde bereits bekannt, dass die Golden State Warriors als erstes Team ein Geisterspiel abhalten werden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag treffen die Dubs im heimischen Chase Center auf die Brooklyn Nets, das Team habe in Absprache mit dem County San Francisco entschieden, die Partie vor leeren Rängen auszutragen - dazu wird es nun allerdings nach der Unterbrechung der Saison nicht kommen.
Das teilten die Warriors in einem offiziellen Statement mit, der Grund sei "die wachsende Sorge über die Verbreitung von COVID-19". Die Fans bekommen das Geld für die Eintrittskarten erstattet. Zuvor hatten die Behörden in San Francisco Events mit Ansammlungen von 1000 Menschen oder mehr verboten.
"Man spürt die Energie in der Arena immer schon in der Kabine und im Tunnel. Wenn das Spiel startet, wird es komisch sein, aber ich denke, wir werden leicht in einen Flow kommen", sagte Warriors-Star Stephen Curry angesprochen auf das erste Geisterspiel in der NBA-Historie.
0.30 Uhr: NBA: Verlegung der Spiele wurde wohl ebenfalls diskutiert
Neben den Optionen, Geisterspiele auszutragen oder die Saison zu unterbrechen, stand in NBA-Kreisen offenbar auch eine Verschiebung einzelner Spiele in andere Städte zur Debatte.
Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) könnten Teams unter Umständen das Heimrecht tauschen oder Spiele auf neutralem Boden außerhalb von Krisengebieten austragen. Dies hätte allerdings einen enormen organisatorischen Aufwand zur Folge. Wahrscheinlicher erscheint derzeit das Szenario, dass die Spiele ohne Fans stattfinden.