Bei dem traditionellen Streetball-Spiel geht es darum, einen bestimmten Wurf zu treffen. Ein Teilnehmer legt beispielsweise mit einem Circus-Shot vor, sein Gegner muss genau den gleichen Wurf ebenfalls treffen. Wer vergibt, sammelt einen Buchstaben. Wenn das Wort "Horse" komplett ist, hat man verloren.
Conley hatte im Halbfinale den früheren Finals-MVP Chauncey Billups geschlagen, während LaVine sich gegen WNBA-Star Allie Quigley durchgesetzt hatte.
Conley beeindruckte dabei mit einigen Trickshots, auffällig war vor allem, dass er beide Hände dabei einsetzte. Der Jazz-Guard traf auch einen Freiwurf mit geschlossenen Augen, was LaVine nicht kontern konnte und schnell H-O (heißt: zweimal konnte er nicht nachziehen) zu Buche stehen hatte.
LaVine versuchte es dagegen vor allem mit Athletik, unter anderem hang er Conley einen Buchstaben an, als er mit der rechten Hand das Brett berührte und gleichzeitig von der linken Seite einen Korbleger traf.
Trotzdem behielt Conley am Ende die Oberhand, da er kreativer als der Bulls-Guard war. Sein Wurf zum Sieg war ein Unterhandwurf mit rechts von hinter der Korbanlage. "Er hat hier Tricks gezeigt, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe", staunte auch LaVine.