"Es ist egal, wie viele Medien berichten. Wenn nur über soziale Ungerechtigkeit geredet wird, ist das nicht genug", sagte Bradley zu Adrian Wojnarowski und Malika Andrews von ESPN. "Wir müssen mehr machen. Wir müssen einen Weg finden, um mehr zu erreichen. Proteste während der Hymne oder T-Shirts sind toll, aber wir brauchen jetzt richtige Aktionen."
Bradley ist neben Kyrie Irving der Anführer einer neuen Spielerkoalition, die sich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzt. Laut Bradley seien die Prioritäten, dass mehr Schwarze in verantwortliche Positionen gesteckt und dass mehr an afro-amerikanische Gemeinschaften gespendet werden würden.
Stand jetzt hat die NBA und die Spielergewerkschaft NBPA keine Pläne veröffentlicht, wie sie systematischen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit thematisieren will.
Das stößt auch Bradley sauer auf. "Man sollte nicht die komplette Verantwortung auf die Spieler abladen, damit diese sich um die Probleme kümmern", befand Bradley. "Wenn wir ihnen wichtig sind, dann kann man sich nicht einfach still im Hintergrund halten."