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NBA: Dallas Mavericks mühen sich ohne Luka Doncic zum Sieg - Saisonbestwert von Dennis Schröder reicht Lakers nicht

Von SPOX
Kristaps Porzingis verbuchte gegen OKC ein Double-Double.
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Die Atlanta Hawks laufen im vierten Viertel heiß und drehen ein verloren geglaubtes Spiel um. Zion Williamson muss mit den New Orleans Pelicans einen Rückschlag hinnehmen.

Orlando Magic (13-23) - Atlanta Hawks (16-20) 112:115 (BOXSCORE)

  • Was für eine Aufholjagd der Atlanta Hawks, die damit auch das zweite Spiel unter der Leitung des neuen Coaches Nate McMillan für sich entschieden. Noch zur Pause lagen die Hawks mit 19 Zählern hinten, vor Beginn des vierten Viertels waren es auch noch 15 und dennoch gingen die Gäste nach 48 Minuten als Sieger vom Feld.
  • Trae Young verbuchte 20 seiner 32 Punkte (9/19 FG, 10/11 FT) nach der Pause und hatte auch mit 8 Assists überall seine Finger im Spiel. Aber der Point Guard hatte im Schlussabschnitt auch genügend Unterstützung, Atlanta versenkte in den letzten zwölf Minuten neun Dreier bei 13 Versuchen und bog die Partie so noch um.
  • Tony Snell hatte den Gästen 69 Sekunden vor dem Ende die erste Führung der Partie beschert, bevor Nikola Vucevic 18 Sekunden vor Schluss per Putback die Magic wieder in Front brachte. Im Gegenzug zog Young aber das Foul gegen Michael Carter-Williams und blieb an der Freiwurflinie eiskalt. Terrence Ross konnte nicht kontern und John Collins (15) brachte die Partie mit zwei weiteren verwandelten Freiwürfen schließlich ins Trockene.
  • Alle Hawks-Starter punkteten zweistellig, Danilo Gallinari, der sich aufgrund des Ausfalls von Clint Capela mit Collins die Center-Position teilte, war nach Young mit 23 Zählern und 9 Rebounds der beste Scorer. Für Orlando punkteten Vucevic (29, 9 Boards), Ross (28, 9/17 FG) und Carter-Williams (20) am besten, vom Rest kam jedoch zu wenig.

Minnesota Timberwolves (7-29) - Charlotte Hornets (17-18) 102:135 (BOXSCORE)

  • Minnesota bleibt das schlechteste Team der Liga, daran hat sich auch unter Neu-Coach Chris Finch bisher nichts geändert. Gegen Charlotte setzte es die neunte Pleite in Serie, es war die 13. Niederlage aus den vergangenen 14 Spielen. Unter Finch gingen bisher alle fünf Partien in die Binsen.
  • Eine Halbzeit lang hatten die Wolves gut mitgehalten, bevor im dritten Viertel das Kartenhaus auseinanderbrach. Terry Rozier versenkte innerhalb von 90 Sekunden drei Distanzwürfe und läutete damit einen 18:0-Lauf der Gäste ein. Aus 65:71 wurde aus Wolves-Sicht ein aussichtsloses 65:89.
  • Rozier war mit 31 Punkten (12/21 FG, 6/12 Dreier) auch der beste Scorer der Gäste, dazu punkteten auch LaMelo Ball (19, 4/5 Dreier, 5 Assists), Gordon Hayward (23, 10/18 FG, 9 Assists) sowie Malik Monk (18) gut, Charlotte versenkte über die Partie 52 Prozent aus dem Feld und 44 Prozent von der Dreierlinie (17/39 3FG).
  • Für Minnesota war schon Ricky Rubio (20, 9 Assists) der beste Scorer, während Karl-Anthony Towns (16, 6/14 FG, 15 Rebounds) nach seiner Corona-Infektion weiter auf Formsuche ist. Auf der Suche bleibt auch Nummer-Eins-Pick Anthony Edwards, der zwar 19 Zähler (8/23 FG) erzielte, aber wieder nur einen seiner zehn Dreier traf.

New Orleans Pelicans (15-20) - Chicago Bulls (16-18) 124:128 (BOXSCORE)

  • New Orleans muss im Rennen um das Play-In-Tournament langsam abreißen lassen. Nach der Niederlage gegen Chicago beträgt der Rückstand auf Platz zehn 3 Spiele und diese Pleite gegen Chicago wäre durchaus zu vermeiden gewesen, auch wenn auf Seiten der Bulls Zach LaVine (36 Punkte, 12/19 FG, 8 Assists) ein starkes Spiel machte.
  • Die Pelicans starteten richtig schwach. Schnell lagen die Gastgeber mit 8:19 hinten, wobei lediglich Zion Williamson scoren konnte. Aber auch der Jungstar war Teil des Probleme, die Pels vergaben die ersten sechs Freiwürfe, über die komplette Partie wurden an der Linie gleich 12 Zähler liegengelassen. Die Bulls führten zur Pause scheinbar komfortabel mit 18 Punkten, bevor die Pelicans noch einmal zur Aufholjagd bliesen.
  • Knapp zwei Minuten vor dem Ende waren die Gastgeber auf 4 Zähler dran, wenig später vergab Zion aber wieder zwei Freiwürfe. LaVine machte es hingegen besser. Ein Layup und vier verwandelte Freiwürfe brachten die Entscheidung. Neben dem Shooting Guard wussten Coby White (25), Wendell Carter Jr. (7, 15 Rebounds) und Thaddeus Young (18) zu gefallen.
  • Für die Pels war Williamson (28, 10/17 FG, 8/16 FT) der beste Scorer, dazu lieferte er gegen den bemitleidenswerten Daniel Gafford im zweiten Viertel mal wieder einen absoluten Monsterdunk. Brandon Ingram (21) und J.J. Redick (22, 9/15 FG) knackten jeweils die 20-Punkte-Marke, während Eric Bledsoe (12, 10 Assists) ein Double-Double verbuchte. Allerdings vergab er auch seine vier Dreier und stand damit sinnbildlich für das andere Problem der Gastgeber (6/22 Dreier) an diesem Abend.