Atlanta und New York marschieren im Gleichschritt im Kampf um den Heimvorteil in der Eastern Conference.
Atlanta Hawks (32-26) - Orlando Magic (18-40) 112:96 (BOXSCORE)
- Zeitweise war es etwas holprig, am Ende stand für Atlanta dann aber doch ein souveräner Sieg, der Platz vier im Osten weiter zementierte. Zwar trafen die Hawks nur 41 Prozent aus dem Feld, doch die Dominanz unter dem Korb machte gegen Orlando den Unterschied aus. Die Hawks schnappten sich 65 Rebounds, davon gleich 18 am offensiven Brett.
- Verantwortlich dafür waren John Collins (11, 15 Rebounds) und einmal mehr Clint Capela (14, 19 Boards). Vor allem Trae Young (25, 7/16 FG, 8 Assists) war lange auf der Suche nach seinem Rhythmus, vermutlich musste er sich aber auch erst an seine Brille gewöhnen, die er erstmals trug. Es war eine Vorsichtsmaßnahme, nachdem der Guard im Spiel gegen Indiana einen Finger ins Gesicht bekam und das Auge daraufhin anschwoll.
- Trotzdem führte Atlanta zur Pause bereits mit 17 Punkten, um dann komplett den Faden zu verlieren. Es dauerte über vier Minuten in Halbzeit zwei, bevor die Hawks wieder scorten, die Gäste aus Orlando kamen auf bis zu 6 Zähler heran. Atlanta fing sich aber zum Ende des Viertels und spielte es schließlich souverän herunter.
- Wichtig war dabei auch Lou Williams (22), der nach seinem schwachen Auftritt gegen Indiana wieder überzeugen konnte. Für Orlando waren Wendell Carter Jr. und Cole Anthony (je 17) die besten Scorer, Gary Harris erzielte 14 Punkte.
New York Knicks (32-27) - Charlotte Hornets (28-29) 109:97 (BOXSCORE)
- Die New York Knicks besitzen die längste aktive Siegesserie der NBA! Gegen die Hornets gelang nun bereits der siebte Erfolg in Serie, die Truppe von Coach Tom Thibodeau belegt nun wieder den fünften Platz der Eastern Conference. Mann des Spiels war R.J. Barrett, der mit 24 Punkten nicht nur Topscorer war, sondern im dritten Viertel auch das Ruder rumriss.
- Die Knicks lagen zur Pause noch mit 60:66 hinten, bevor Barrett heiß lief und New York ihn fleißig fütterte. Barrett traf in diesen zwölf Minuten alle seine vier Dreier, erzielte 18 Punkte und outscorte die Hornets (16) damit im Alleingang. Die Knicks bewiesen, dass sie eine der besten Verteidigungen der Liga haben, und hielten Charlotte nach der Pause bei mickrigen 31 Zählern.
- Zuvor hatten die Gäste von grandiosem Shooting profitiert. Charlotte traf in der ersten Halbzeit 13 von 19 Dreiern, P.J. Washington (26, 10/18 FG) hatte mit fünf Triples im ersten Viertel einen neuen Franchise-Rekord aufgestellt. Doch auch die Knicks hatten weiche Handgelenke, Immanuel Quickley (17, 5/9 FG) hielt die Gastgeber mit vier Dreiern im Spiel.
- New York versenkte letztlich 40 Prozent aus der Distanz (18/45), neben Barrett und Quickley beteiligte sich auch Reggie Bullock (16) am Dreierregen. Julius Randle (16, 5/16 FG, 10 Rebounds, 7 Assists) vergab diesmal viele seiner Würfe, Derrick Rose (17, 8/12 FG) machte es besser. Bei Charlotte wussten neben Washington noch Terry Rozier (21, 8 Assists) und Miles Bridges (15, 14 Rebounds) zu gefallen.