NBA

Kuriose Verträge: Hunde-Verbot und 1 Extra-Dollar für die Championship

 
NBA-Verträge enthalten zuweilen die kuriosesten Boni und Klauseln. In dieser Offseason hat auch Spencer Dinwiddie mit einem Detail in seinem neuen Kontrakt für Aufsehen gesorgt. SPOX stellt Euch einige der verrücktesten Vertragsboni der NBA-Historie vor.
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NBA-Verträge enthalten zuweilen die kuriosesten Boni und Klauseln. In dieser Offseason hat auch Spencer Dinwiddie mit einem Detail in seinem neuen Kontrakt für Aufsehen gesorgt. SPOX stellt Euch einige der verrücktesten Vertragsboni der NBA-Historie vor.

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NBA-Verträge enthalten zuweilen die kuriosesten Boni und Klauseln. In dieser Offseason hat auch Spencer Dinwiddie mit einem Detail in seinem neuen Kontrakt für Aufsehen gesorgt. SPOX stellt Euch einige der verrücktesten Vertragsboni der NBA-Historie vor.
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NBA-Verträge enthalten zuweilen die kuriosesten Boni und Klauseln. In dieser Offseason hat auch Spencer Dinwiddie mit einem Detail in seinem neuen Kontrakt für Aufsehen gesorgt. SPOX stellt Euch einige der verrücktesten Vertragsboni der NBA-Historie vor.

SPENCER DINWIDDIE (Wizards): Als Bobby Marks (ESPN) den neuen Kontrakt des 28-Jährigen durchstöberte, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. Enthalten sind übliche Boni beispielsweise für absolvierte Spiele (1,5 Mio. Dollar für 50+ Einsätze) …
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SPENCER DINWIDDIE (Wizards): Als Bobby Marks (ESPN) den neuen Kontrakt des 28-Jährigen durchstöberte, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. Enthalten sind übliche Boni beispielsweise für absolvierte Spiele (1,5 Mio. Dollar für 50+ Einsätze) …

… für das Erreichen der zweiten Playoff-Runde (100.000 Dollar) oder für den Gewinn der Championship. Wenn Washington wirklich den Titel holt, gibt es für Dinwiddie: 1 Dollar. Ohne Tausend, ohne Million dahinter. Nur 1 Dollar.
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… für das Erreichen der zweiten Playoff-Runde (100.000 Dollar) oder für den Gewinn der Championship. Wenn Washington wirklich den Titel holt, gibt es für Dinwiddie: 1 Dollar. Ohne Tausend, ohne Million dahinter. Nur 1 Dollar.

BARON DAVIS (Clippers): Gegen Ende der 00er-Jahre war sportlicher Erfolg ein rar gesätes Gut bei den Clippers. Entsprechend war es dem "anderen Team aus L.A." bereits einen Bonus wert, wenn Davis fit bleibt (70+ Spiele) und LAC 30 Spiele gewinnt.
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BARON DAVIS (Clippers): Gegen Ende der 00er-Jahre war sportlicher Erfolg ein rar gesätes Gut bei den Clippers. Entsprechend war es dem "anderen Team aus L.A." bereits einen Bonus wert, wenn Davis fit bleibt (70+ Spiele) und LAC 30 Spiele gewinnt.

Der Point Guard blieb tatsächlich fit, stand in der Saison 2009/10 in 75 Partien auf dem Parkett - doch die Clippers gewannen nur 29 Spiele. So entging Davis ein Bonus in Höhe von 1 Million Dollar.
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Der Point Guard blieb tatsächlich fit, stand in der Saison 2009/10 in 75 Partien auf dem Parkett - doch die Clippers gewannen nur 29 Spiele. So entging Davis ein Bonus in Höhe von 1 Million Dollar.

TONY BATTIE (Nets): Zeit seiner 14-Jährigen Karriere war der Big Man ein guter Rollenspieler, zur Saison 09/10 wären zu einem Grundgehalt von 6 Mio. Dollar weitere 100.000 hinzukommen, wenn er in 50 Spielen spielt und 8 Rebounds im Schnitt auflegt.
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TONY BATTIE (Nets): Zeit seiner 14-Jährigen Karriere war der Big Man ein guter Rollenspieler, zur Saison 09/10 wären zu einem Grundgehalt von 6 Mio. Dollar weitere 100.000 hinzukommen, wenn er in 50 Spielen spielt und 8 Rebounds im Schnitt auflegt.

Nochmal 100k obendrauf, wenn er auf mind. 5 Freiwurfversuche pro Partie kommt und ein drittes Mal 100.000 Dollar, wenn er 50 Spiele bestreitet und das Team die Playoffs erreicht. Batties Bilanz in dieser Saison? 15 absolvierte Partien, keine Boni.
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Nochmal 100k obendrauf, wenn er auf mind. 5 Freiwurfversuche pro Partie kommt und ein drittes Mal 100.000 Dollar, wenn er 50 Spiele bestreitet und das Team die Playoffs erreicht. Batties Bilanz in dieser Saison? 15 absolvierte Partien, keine Boni.

MATT BONNER (Spurs): Um das Shooting der Red Mamba in höhere Sphären zu treiben, handelten die Spurs zur Saison 2009/10 folgenden Bonus aus: Ergibt die Feldwurf-, Dreier- und Freiwurfquote zusammengerechnet mehr als 169, dann gibt es 100.000 Dollar.
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MATT BONNER (Spurs): Um das Shooting der Red Mamba in höhere Sphären zu treiben, handelten die Spurs zur Saison 2009/10 folgenden Bonus aus: Ergibt die Feldwurf-, Dreier- und Freiwurfquote zusammengerechnet mehr als 169, dann gibt es 100.000 Dollar.

Knapp vorbei ist in diesem Fall aber leider auch daneben. Bonner landete bei Shooting-Splits von 45/39/73 und damit nur bei einem kumulierten Wert von 157. Nur in seinen ersten beiden Jahren in der NBA hätte er übrigens die 169 geknackt.
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Knapp vorbei ist in diesem Fall aber leider auch daneben. Bonner landete bei Shooting-Splits von 45/39/73 und damit nur bei einem kumulierten Wert von 157. Nur in seinen ersten beiden Jahren in der NBA hätte er übrigens die 169 geknackt.

NICK COLLISON (Thunder): Keine Frage, der Big Man - Spitzname Mr. Thunder - ist eine Franchise-Legende. Sein Trikot mit der Nr. 4 hängt in OKC unter der Hallendecke. Doch rein sportlich gesehen war sein Einfluss überschaubar.
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NICK COLLISON (Thunder): Keine Frage, der Big Man - Spitzname Mr. Thunder - ist eine Franchise-Legende. Sein Trikot mit der Nr. 4 hängt in OKC unter der Hallendecke. Doch rein sportlich gesehen war sein Einfluss überschaubar.

In 910 Karriere-Spielen über 14 Jahre legte er im Schnitt 5,9 Punkte und 5,2 Rebounds auf. Dennoch war in seinem Vertrag ein Bonus über 100.000 Dollar festgehalten, wenn er den MVP-Award gewinnt. Chronistenpflicht: Collison wurde nie MVP.
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In 910 Karriere-Spielen über 14 Jahre legte er im Schnitt 5,9 Punkte und 5,2 Rebounds auf. Dennoch war in seinem Vertrag ein Bonus über 100.000 Dollar festgehalten, wenn er den MVP-Award gewinnt. Chronistenpflicht: Collison wurde nie MVP.

LUKE RIDNOUR (SuperSonics): Bleiben wir doch mal bei der Franchise, gehen aber ein paar Jahre zurück, als die Thunder noch SuperSonics hießen und in Seattle beheimatet waren. Dort unterschrieb er 2006 eine Vertragsverlängerung mit einem 1,5-Mio-Bonus …
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LUKE RIDNOUR (SuperSonics): Bleiben wir doch mal bei der Franchise, gehen aber ein paar Jahre zurück, als die Thunder noch SuperSonics hießen und in Seattle beheimatet waren. Dort unterschrieb er 2006 eine Vertragsverlängerung mit einem 1,5-Mio-Bonus …

… und zwar für den Award als Defensive Player of the Year! Der Point Guard kam allerdings niemals in die Nähe des DPOY-Awards.
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… und zwar für den Award als Defensive Player of the Year! Der Point Guard kam allerdings niemals in die Nähe des DPOY-Awards.

ADONAL FOYLE (Warriors): Auch der Center hatte kaum Chancen auf seine Boni. Von den Dubs hätte er 500.000 zusätzliche Dollar bekommen, wenn er den MVP-Award gewonnen hätte …
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ADONAL FOYLE (Warriors): Auch der Center hatte kaum Chancen auf seine Boni. Von den Dubs hätte er 500.000 zusätzliche Dollar bekommen, wenn er den MVP-Award gewonnen hätte …

und weitere 500.000 Dollar für einen Finals-MVP. Das Problem: Foyle erreichte mit den Warriors nur einmal die Playoffs, in der zweiten Runde war Schluss - und er stand in der kompletten Postseason ganze 6 Minuten auf dem Court.
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und weitere 500.000 Dollar für einen Finals-MVP. Das Problem: Foyle erreichte mit den Warriors nur einmal die Playoffs, in der zweiten Runde war Schluss - und er stand in der kompletten Postseason ganze 6 Minuten auf dem Court.

GLEN DAVIS (Celtics): Neben den Erfolgsboni für die Leistungen auf dem Parkett gibt es auch weniger schmeichelhafte Zusatzdetails in NBA-Verträgen. Bei Big Baby zum Beispiel eine Gewichts-Klausel.
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GLEN DAVIS (Celtics): Neben den Erfolgsboni für die Leistungen auf dem Parkett gibt es auch weniger schmeichelhafte Zusatzdetails in NBA-Verträgen. Bei Big Baby zum Beispiel eine Gewichts-Klausel.

In seinem 2009 unterschriebenen Zweijahresvertrag bei den Kelten über 5 Mio. Dollar war ein Bonus über 500.000 Dollar integriert, wenn Davis ein bestimmtes Gewicht hält. Ob er das Geld bekam, ist nicht überliefert.
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In seinem 2009 unterschriebenen Zweijahresvertrag bei den Kelten über 5 Mio. Dollar war ein Bonus über 500.000 Dollar integriert, wenn Davis ein bestimmtes Gewicht hält. Ob er das Geld bekam, ist nicht überliefert.

DERRICK CARACTER (Lakers): Die Lakers wählten den Center im Draft 2010 an 58. Stelle und machten sofort klar, welches Traum-Gewicht sie von ihm zum Start ins Training Camp verlangen würden.
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DERRICK CARACTER (Lakers): Die Lakers wählten den Center im Draft 2010 an 58. Stelle und machten sofort klar, welches Traum-Gewicht sie von ihm zum Start ins Training Camp verlangen würden.

Von seinem Jahresgehalt über 473.000 Dollar waren nur 250.000 garantiert. Die restliche Kohle würde es nur geben, wenn er mit 125 Kilo oder weniger ins Training Camp kommt. Er erreichte das Ziel, spielte aber nur ein Jahr in der NBA.
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Von seinem Jahresgehalt über 473.000 Dollar waren nur 250.000 garantiert. Die restliche Kohle würde es nur geben, wenn er mit 125 Kilo oder weniger ins Training Camp kommt. Er erreichte das Ziel, spielte aber nur ein Jahr in der NBA.

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Chalmers war aber offenbar nicht alleine. Diesen Bonus soll es wohl für mehrere Heat-Akteure gegeben haben.
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Chalmers war aber offenbar nicht alleine. Diesen Bonus soll es wohl für mehrere Heat-Akteure gegeben haben.

STEVE NOVAK (Knicks): Andere Vertragsklauseln dienen dagegen zum Schutz der Spieler, so zum Beispiel beim Scharfschützen der Knicks. Während seiner Zeit in New York (2011 - 2013) soll es ihm nicht gestattet gewesen sein, einen Hund zu halten.
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STEVE NOVAK (Knicks): Andere Vertragsklauseln dienen dagegen zum Schutz der Spieler, so zum Beispiel beim Scharfschützen der Knicks. Während seiner Zeit in New York (2011 - 2013) soll es ihm nicht gestattet gewesen sein, einen Hund zu halten.

Der Grund: Novak soll eine Hundehaarallergie gehabt haben. Hätte ihn das Knicks-Management doch mit einem Hund gesichtet, hätte er angeblich 100.000 Dollar an eine gemeinnützige Organisation spenden müssen.
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Der Grund: Novak soll eine Hundehaarallergie gehabt haben. Hätte ihn das Knicks-Management doch mit einem Hund gesichtet, hätte er angeblich 100.000 Dollar an eine gemeinnützige Organisation spenden müssen.

MICHAEL JORDAN (Bulls): Apropos Gesundheit der Spieler. In vielen Verträgen sind Klauseln üblich, die es den Spielern verbieten, in ihrer Freizeit gefährliche Sportarten auszuüben, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Aber nicht mit MJ …
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MICHAEL JORDAN (Bulls): Apropos Gesundheit der Spieler. In vielen Verträgen sind Klauseln üblich, die es den Spielern verbieten, in ihrer Freizeit gefährliche Sportarten auszuüben, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Aber nicht mit MJ …

Der GOAT ließ sich die sogenannte "For the Love of the Game"-Klausel in seinen Deal reinschreiben. Die erlaubte es ihm ausdrücklich, überall und zu jeder Zeit an einem Basketballspiel teilzunehmen.
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Der GOAT ließ sich die sogenannte "For the Love of the Game"-Klausel in seinen Deal reinschreiben. Die erlaubte es ihm ausdrücklich, überall und zu jeder Zeit an einem Basketballspiel teilzunehmen.

BILL WALTON (Clippers): Bevor Walton bei den Clippers unterschrieb, hatte das Team eine Bedingung zu erfüllen: Der Big Man wollte jeweils 8 Tickets für sieben eigentlich ausverkaufte Bruce Springsteen-Konzerte, die der "Boss" in L.A. spielen würde.
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BILL WALTON (Clippers): Bevor Walton bei den Clippers unterschrieb, hatte das Team eine Bedingung zu erfüllen: Der Big Man wollte jeweils 8 Tickets für sieben eigentlich ausverkaufte Bruce Springsteen-Konzerte, die der "Boss" in L.A. spielen würde.

Die Clippers mussten die Tickets nur organisieren, die Kosten übernahm Walton selbst, wie die L.A. Times damals berichtete. "Wir mussten eine Menge Leute anrufen", erinnerte sich Clippers-GM Carl Scheer. Es hat aber am Ende geklappt.
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Die Clippers mussten die Tickets nur organisieren, die Kosten übernahm Walton selbst, wie die L.A. Times damals berichtete. "Wir mussten eine Menge Leute anrufen", erinnerte sich Clippers-GM Carl Scheer. Es hat aber am Ende geklappt.