Die Los Angeles Lakers haben offenbar ein Auge auf Julius Randle von den New York Knicks geworfen. Der All-Star von 2021 verbrachte bereits die ersten vier Jahre seiner NBA-Karriere in L.A.
Nach Informationen von Marc Stein (Substack) könnte die Traditionsfranchise aus Hollywood einen Trade für Randle ins Visier nehmen, sollten sich die Knicks im Sommer Donovan Mitchell schnappen.
In Folge eines potenziellen Mitchell-Trades - die Gespräche zwischen den Knicks und Jazz sollen allerdings ins Stocken geraten sein - könnte demnach New York den Big Man verfügbar machen, um dessen langfristigen Vertrag (noch 4 Jahre, 117,1 Mio. Dollar) loszuwerden. Womöglich könnte L.A. so auch Russell Westbrook loswerden, dessen Arbeitspapier 2023 ausläuft (47,1 Mio.).
Dass die Lakers den Point Guard, der mittlerweile in Person von Jeff Schwartz von Excel Sports einen neuen Agenten gefunden hat, gerne loswerden würden, ist ein offenes Geheimnis. Die Lakers hoffen angeblich auf einen Trade für Kyrie Irving (Brooklyn Nets), auch Gespräche mit den Pacers für Buddy Hield und Myles Turner wurden angeblich bereits geführt.
Randle begann seine NBA-Karriere bei den Lakers, die ihn im Draft 2014 als siebten Pick in die Liga holten. Allerdings brach er sich das Schienbein und verpasste fast seine komplette Rookie-Saison. In den folgenden Jahren zeigte er stetige Verbesserungen, 2018 unterschrieb er in New Orleans und nach einer starken Saison in New York.
Dort zeigte er 2020/21 den besten Basketball seiner Karriere. Der Power Forward wurde dank 24,1 Punkten und 10,2 Rebounds pro Spiel bei Wurfquoten von 45,6 Prozent aus dem Feld und 41,1 Prozent aus der Distanz als Most Improved Player ausgezeichnet, schaffte es erstmals ins All-Star Team und sogar ins All-NBA Second Team.
Vergangene Saison war davon aber nicht mehr viel zu sehen. Randle kam zwar erneut auf 20 Zähler im Schnitt, agierte aber ineffizient (41,1 Prozent FG und 30,8 Prozent Dreier), schien frustriert und legte sich teils mit den eigenen Fans an. Der Vertrag des 27-Jährigen läuft noch bis 2026, das letzte Jahr ist eine Spieleroption.